Sebastian Unger (Meeresbiologe)

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Sebastian Unger (* 1976) ist ein deutscher Meeresbiologe und seit dem 1. September 2022 Meeresbeauftragter der Bundesregierung.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unger hat einen akademischen Hintergrund in Biologie und Politikwissenschaft. Im Auswärtigen Amt koordinierte er internationale meerespolitische Angelegenheiten, ehe er 2007 stellvertretender Generalsekretär (Deputy-Secretary) der OSPAR-Kommission wurde. 2011 wurde Unger von Klaus Töpfer an das Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit des Helmholtz-Zentrum Potsdams geholt. Er gibt Vorlesungen an der Universität Potsdam zum Meeresnaturschutz.[2]

Zum 1. September 2022 wurde er als erster Meeresbeauftragter als Unterabteilungsleiter beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz berufen. Er soll als meerespolitischer Repräsentant bei Verhandlungen über die Ausweisung neuer Meeresschutzgebiete die Standpunkte der deutschen Regierung vertreten. Er setzt sich vor allem für eine Qualitätsverbesserung der Meeresschutzgebiete ein.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bundesumweltministeriums: Neuer Meeresbeauftragter der Bundesregierung nimmt seine Arbeit auf. Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, 14. September 2022, abgerufen am 29. September 2023.
  2. Sebastian Unger. In: Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit. Helmholtz-Zentrum Potsdam, abgerufen am 29. September 2023.
  3. Thomas Krumenacker: „Offshore-Windenergie riesige Herausforderung für Meeresschutz“. In: RiffReporter. 23. Januar 2023, abgerufen am 29. September 2023.