Senad Tiganj

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Senad Tiganj
Personalia
Geburtstag 28. August 1975
Geburtsort LjubljanaSFR Jugoslawien
Größe 188 cm
Position Stürmer
Junioren
Jahre Station
0000–1994 NK Svoboda 4 0(0)
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1994 NK Svoboda 4 0(0)
1994 SAK Klagenfurt
1995–1997 SV Viktoria Viktring
1997–2000 NK Korotan Prevalje 45 (14)
2000–2001 NK Mura 12 0(3)
2001–2003 NK Olimpija Ljubljana 38 (13)
2003 Karpaty Lwiw 12 0(0)
2004 HNK Rijeka 7 0(1)
2004 NK Ljubljana 26 (11)
2005 Rot-Weiß Erfurt 10 0(4)
2005 Wacker Burghausen 3 0(0)
2006 SSV Jahn Regensburg 11 0(1)
2006 NK Drava Ptuj 13 0(5)
2007 Kapfenberger SV 8 0(2)
2007 SAK Klagenfurt 18 0(9)
2008 NK Aluminij 8 0(6)
2009 NK Drava Ptuj 7 0(2)
2009 NK Olimpija Ljubljana 14 0(4)
2009–2010 SD Sencur 10 0(4)
2010–2011 SK Maria Saal 26 (17)
2011 Rapid Lienz 16 0(9)
2012–2013 SV Spittal/Drau 43 (14)
2013–2014 SK Maria Saal 28 0(8)
2015–2016 NK Jesenice 16 0(5)
2016 NK Sava Kranj 9 0(3)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2001–2002 Slowenien 4 0(1)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Senad Tiganj (* 28. August 1975 in Ljubljana) ist ein ehemaliger slowenischer Fußballspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tiganj war Mitglied im Aufgebot seines Landes zur Fußball-Weltmeisterschaft 2002, wurde dabei aber nur ein einziges Mal eingesetzt: im letzten Vorrundenspiel gegen Paraguay, als das Ausscheiden Sloweniens bereits feststand. In der Winterpause 2004/05 wechselte der Mittelstürmer Tiganj vom NK Ljubljana zum deutschen Zweitligisten FC Rot-Weiß Erfurt. Nach dem Spiel seiner Mannschaft gegen die SpVgg Unterhaching, das Erfurt am 6. April 2005 mit 2:0 gewonnen hatte, wurde Tiganj der Einnahme der verbotenen Substanz Fenoterol überführt. Tiganj bestritt die Einnahme dieser Substanz nicht. Nach seiner Aussage habe er jedoch seinem Sohn am Tag vor dem Spiel lediglich die Einnahme eines Asthma-Mittels vorgeführt. Wegen des Doping-Falls wurde Tiganj durch das Sportgericht des DFB am 4. Mai 2005 rückwirkend vom 19. April an für zehn Wochen gesperrt.[1] Das Spiel vom 6. April wurde für Unterhaching gewertet. Durch den damit verbundenen Verlust von drei Punkten erlitt Rot-Weiß Erfurt einen herben Rückschlag im Abstiegskampf. Senad Tiganj wechselte im Juni 2005 zum Zweitligisten SV Wacker Burghausen und sollte dort den Sturm in der kommenden Saison verstärken. Der dortige Coach Markus Schupp plante allerdings nicht mehr mit ihm. Senad Tiganj wechselte dann in der Winterpause 05/06 zum damaligen Regionalligisten SSV Jahn Regensburg. Hier fiel er allerdings weniger durch Leistungen, sondern vielmehr außerhalb des Platzes auf. Er geriet in einen Mannschaftsstreit, den sein damaliger Kollege Christian Alder provoziert hat. Alder soll mit Tiganj nach einem Spiel im Kabinengang handgreiflich geworden sein, da er nach den Worten Alders der bestbezahlte Spieler im Kader sei, aber dafür keine Leistung bringe. Tiganjs Vertrag wurde nicht verlängert. Tiganj kehrte daraufhin 2006 wieder in seine Heimat zurück und spielte für den slowenischen Verein NK Drava Ptuj. Anschließend war er für verschiedene Clubs in Slowenien und Österreich aktiv und beendete 2016 seine Karriere.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rot-Weiß Erfurt abgeschmettert kicker.de 18. Mai 2005