Shūhei Kuji

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JapanJapan  Shūhei Kuji

Geburtsdatum 27. April 1987
Geburtsort Tomakomai, Japan
Größe 172 cm
Gewicht 73 kg

Position Stürmer
Nummer #21
Schusshand Rechts

Karrierestationen

2003–2005 Komazawa-Universität
2005–2006 Komazawa Tomakomai
2006–2010 Waseda-Universität
2010–2015 Ōji Eagles
2015–2016 Eisbären Berlin
seit 2016 Ōji Eagles
(seit 2021: Red Eagles Hokkaidō)

Shūhei Kuji (jap. 久慈 修平, Kuji Shūhei; * 27. April 1987 in Tomakomai, Hokkaidō) ist ein japanischer Eishockeyspieler, der seit 2016 erneut bei den Ōji Eagles, die sich seit 2021 Red Eagles Hokkaidō nennen, aus der Asia League Ice Hockey unter Vertrag steht.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Shūhei Kuji begann seine Karriere als Eishockeyspieler an der Komazawa-Universität, für deren Eishockeymannschaft er bis 2005 aktiv war. In der Spielzeit 2005/06 spielte der Stürmer für Komazawa Tomakomai, ehe er in das Team der Waseda-Universität wechselte. Nach vier Jahren für die Mannschaft der Akademikerschmiede wechselte er 2010 in die Asia League Ice Hockey zu den Ōji Eagles, mit denen er die Liga 2012 in den Playoff-Finalspielen gegen die Nikkō Ice Bucks gewann. Auch 2013 und 2014 gewann das Team erneut die Hauptrunde, verlor aber jeweils die Endspielserie gegen die Tōhoku Free Blades (2013) bzw. die Nippon Paper Cranes (2014).

Im August 2015 absolvierte Kuji ein Probetraining bei den Eisbären Berlin[1] und absolvierte für diese auch einige Spiele in der Champions Hockey League, ehe er im September von den Eisbären unter Vertrag genommen (ausgeliehen) wurde.[2] 2016 kehrte er zu den Ōji Eagles, die sich seit 2021 Red Eagles Hokkaidō nennen, zurück.

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für Japan nahm Kuji bereits an U18- und U20-Weltmeisterschaften teil. Für das japanische Herren-Team stand er erstmals bei der Weltmeisterschaft 2009 in der Division I auf dem Eis. Auch bei den Weltmeisterschaften 2012, als er in das All-Star-Team des Turniers berufen wurde, 2013, 2014, 2015, als er zum besten Spieler seiner Mannschaft gewählt wurde, und 2016 war er für Japan in der Division I aktiv. Sein 3:2-Führungstreffer im abschließenden Spiel gegen die Ungarn ließ die Japaner 2014 davon träumen, zehn Jahre nach dem Abstieg aus der Top-Division wieder in die Erstklassigkeit aufzusteigen. Am Ende wurde das Spiel aber mit 4:5 nach Penaltyschießen verloren, so dass Kujis Team den Aufstieg bei Punktgleichheit nur durch den verlorenen direkten Vergleich gegen Österreich verpasste.

Bei den Winter-Asienspielen 2011 in Astana gewann er mit seiner Mannschaft die Silbermedaille. Sechs Jahre später bei den Winter-Asienspielen in Sapporo reichte es zur Bronzemedaille. Zudem nahm er im November 2012 an der Olympiaqualifikation für die Spiele 2014 in Sotschi teil. Die Japaner scheiterten jedoch bereits in der ersten Qualifikationsrunde trotz Heimvorteils – das Turnier fand in Nikkō statt – durch eine 1:2-Niederlage im entscheidenden Spiel gegen Großbritannien. Auch beim Qualifikationsturnier für die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang 2018 stand für die Japaner auf dem Eis.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten
DEL Reguläre Saison 1 37 0 2 2 2
DEL Playoffs
Asia League Reguläre Saison 10 361 200 199 399 109
Asia League Playoffs 10 55 22 21 43 18

(Stand: Ende der Saison 2022/23)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Berliner Kurier: Shuhei Kuji: Wie viel Eisbär steckt in diesem Japan-Floh? In: berliner-kurier.de. 31. August 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. September 2015; abgerufen am 24. September 2015.
  2. B.Z./dpa: Japaner bleibt! Shuhei Kuji wird ausgeliehen. In: bz-berlin.de. 9. September 2015, abgerufen am 24. September 2015.