Shola Ama

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Shola Ama (* 8. März 1979 in London; eigentlich Mathurin Campbell) ist eine britische Sängerin, die 1997 mit You Might Need Somebody ihren erfolgreichsten Hit hatte.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Shola Ama wurde am 8. März 1979 als Mathurin Campbell in London geboren. Sie besuchte dort die Quintin Kynaston School im Stadtbezirk City of Westminster. 1994, im Alter von 15 Jahren, wurde sie von Kwame Kwaten, einem Mitglied des britischen Jazz-Quartetts D-Influence, entdeckt, als sie an einer U-Bahn-Station vor sich her sang. Sie nahm die Single Celebrate bei einem Independent-Label auf, die keinen kommerziellen Erfolg darstellte, aber Aufmerksamkeit auf Ama lenkte.

An ihrem 16. Geburtstag unterschrieb sie einen Vertrag mit der Warner Music Group. Im Alter von 18 Jahren veröffentlichte Shola Ama 1997 das Album Much Love. Die Singleauskoppelung You Might Need Somebody war der größte Erfolg ihrer Karriere. Das Lied wurde von Tom Snow und Nan O’Byrne geschrieben und war im Original von Turley Richards bereits 1980 und auch ein Jahr später 1981 für Randy Crawford ein Hit. Shola Ama gewann infolge dieser Veröffentlichung einen Brit Award als beste britische Sängerin und zwei Music of Black Origin Awards in den Kategorien Best Newcomer und Best Female Vocals.

1999 veröffentlichte Shola Ama ihr zweites Album In Return. Trotz großen Aufwandes des Labels konnte das Album nicht an den Erfolg von Much Love anknüpfen, auch wenn es in Europa einige Erfolge erreichen konnte. So befand sich zum Beispiel die Single Still Believe mehrere Wochen in den französischen Charts. Wegen des mäßigen Erfolges und Berichten über Alkohol- und Drogenkonsum wurde Ama von der Warner Music Group entlassen und nahm sich eine Auszeit vom Musikgeschäft.

2003 veröffentlichte Shola Ama ihr drittes Album Supersonic bei dem japanischen Plattenlabel Pony Canyon, das in Japan mäßigen Erfolg hatte und in Großbritannien und Teilen Europas ebenfalls veröffentlicht wurde. Derzeit gibt es keine musikalischen Aktivitäten Shola Amas. Sie betreut jedoch ihre Schwester Sadie Ama, deren Debüt als Sängerin 2007 erschien.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK
1997 Much Love DE19
(10 Wo.)DE
CH35
(7 Wo.)CH
UK6
Gold
Gold

(35 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: September 1997
2000 In Return DE97
(1 Wo.)DE
UK92
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: November 2000
2002 Supersonic
Erstveröffentlichung: 2002

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK
1997 You Might Need Somebody
Much Love
DE21
(23 Wo.)DE
AT32
(5 Wo.)AT
CH17
(17 Wo.)CH
UK4
Silber
Silber

(14 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: April 1997
You’re the One I Love
Much Love
UK3
(9 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: August 1997
Who’s Loving My Baby
Much Love
UK13
(9 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: November 1997
1998 Much Love
Much Love
UK17
(5 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: Februar 1998
Someday I’ll Find You
Twentieth-Century Blues: The Songs of Noel Coward
UK28
(3 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: April 1998
1999 Still Believe
In Return
DE72
(9 Wo.)DE
UK26
(3 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: November 1999
2000 Imagine
In Return
UK24
Silber
Silber

(6 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: April 2000
2002 This I Promise You
UK95
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: Mai 2002
mit D-Vas

Weitere Singles

  • 1995: Celebrate
  • 2002: Symphony

Als Gastmusikerin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK
1999 Taboo
Kidology
UK10
(8 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: April 1999
Glamma Kid feat. Shola Ama
2001 Feels so Good
UK82
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: Oktober 2001
Big Project feat. Shola Ama
2004 You Should Really Know
AT41
(7 Wo.)AT
UK8
(8 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: September 2004
The Pirates feat. Shola Ama, Ishani, Naila Boss & Enya
2011 Take It Back
Watch Me Dance
UK59
(5 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: Mai 2011
Toddla T feat. Shola Ama & J2K

Weitere Gastbeiträge

  • 1999: Mai più (Sottotono feat. Shola Ama)
  • 2009: DJ Play (Perempay & Dee feat. Shola Ama)
  • 2009: Cut Above the Rest (Giggs feat. Shola Ama)
  • 2010: Blow Em Away (Giggs feat. Shola Ama)

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1997: Music Of Black Origin Awards in der Kategorie Best Newcomer
  • 1997: Music Of Black Origin Awards in der Kategorie Best Female Vocals
  • 1998: Brit Awards in der Kategorie Best Female Solo Artist

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Chartquellen: Singles Alben DE
  2. a b Auszeichnungen für Musikverkäufe: UK

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]