Sigi Schmid

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Sigi Schmid
Personalia
Voller Name Siegfried Schmid
Geburtstag 20. März 1953
Geburtsort TübingenDeutschland
Sterbedatum 25. Dezember 2018
Sterbeort Los AngelesVereinigte Staaten
Junioren
Jahre Station
1972–1975 UCLA Bruins
Stationen als Trainer
Jahre Station
1980–1999 UCLA Bruins
1998–1999 USA U20
1999–2004 LA Galaxy
2005 USA U20
2006–2008 Columbus Crew
2009–2016 Seattle Sounders
2017–2018 LA Galaxy

Siegfried „Sigi“ Schmid (* 20. März 1953 in Tübingen; † 25. Dezember 2018 in Los Angeles, Kalifornien, Vereinigte Staaten) war ein deutschamerikanischer Fußballtrainer.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jugendjahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Alter von vier Jahren wanderte Schmid mit seinen Eltern in die USA aus.[1] Die Familie ließ sich später in der kalifornischen Stadt Torrance nieder. Sein Universitätsstudium beendete er mit einem Bachelor of Science in Volkswirtschaftslehre an der UCLA und einem M.A. in Business Administration an der University of Southern California.

Spielerkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischen 1972 und 1975 spielte Schmid im Mittelfeld für die College-Mannschaft der UCLA. In den vier Jahren beim College-Team gehörte er stets zur ersten Mannschaft und war einer der Leistungsträger im Team.

Trainerkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 1979 wurde er Assistenztrainer der Mannschaft und 1980 Cheftrainer. 19 Jahre lang trainierte er die College-Fußballmannschaft und gewann dreimal den College-Cup (1985, 1990, 1997). Außerdem war er Assistenztrainer der US-Nationalmannschaft während der Weltmeisterschaft 1994.

Ab 1999 trainierte er die LA Galaxy. Zu seinen Erfolgen gehörten der Gewinn des MLS Supporters’ Shield 1998 und 2002, des US Open Cup 2001 und im selben Jahr der Gewinn des CONCACAF Champions Cup. In dieser Zeit betreute er das U-20-Nationalteam der USA, das unter seiner Leitung an der U-20-Weltmeisterschaft 1999 teilnahm.

2004 wurde Schmid von Galaxy entlassen und durch den ehemaligen Nationaltrainer Steve Sampson ersetzt. Anschließend betreute er wieder das U-20-Nationalteam der USA während der U-20-Weltmeisterschaft 2005.

Nach der MLS-Saison 2005 wurde Schmid Trainer der Columbus Crew in Ohio. Im Jahr 2008 stand er mit seiner Mannschaft, zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte von Columbus, im Meisterschaftsfinale, das er und sein Team gewannen. Zudem wurde er in diesem Jahr zum „Coach of the Year“ in der Major League Soccer gewählt.

Von 2009 bis 2016 betreute Schmid als Trainer die Seattle Sounders,[2] die er zum Gewinn des US Open Cup in den Jahren 2009, 2010, 2011 und 2014 führte.

Ab Juli 2017 war Schmid wieder Trainer der LA Galaxy.[3] Im September 2018 trat er zurück.[4]

Privat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sigi Schmid hatte mit seiner Frau Valerie vier Kinder: Erik, Kurt, Kyle und Lacey. Kurt Schmid spielte Fußball an der Wake Forest University und der UCLA. Kyle Schmid spielte ebenfalls Fußball und zwar an der University of California, Irvine und bei Orange County Blue Star.

Erfolge als Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Individuell[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. The Sigi Schmid Interview – Part I. In: Prost Amerika. 1. Januar 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. September 2018; abgerufen am 11. September 2018 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.prostamerika.com
  2. Seattle Sounders, head coach Sigi Schmid mutually agree to part ways after eight-year run. In: Seattle Sounders. 26. Juli 2016, abgerufen am 11. September 2018 (englisch).
  3. LA Galaxy name Sigi Schmid Head Coach; Curt Onalfo relieved of duties effective immediately. LA Galaxy, 27. Juli 2017, abgerufen am 9. Oktober 2017 (englisch).
  4. Fußball in den USA: Ibrahimovics deutscher Trainer schmeißt hin. In: Spiegel Online. 10. September 2018, abgerufen am 10. September 2018.