Silent Parade

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1917 Silent Parade in New York

Die Negro Silent Protest Parade oder kurz Silent Parade[1] war ein Schweigemarsch von etwa 10.000 African Americans entlang der Fifth Avenue von der 57th Street aus am 28. Juli 1917 in New York City. Die Veranstaltung wurde vom National Association for the Advancement of Colored People (NAACP), Kirchen und Führern der Gemeinschaften ins Leben gerufen um gegen Gewalt zu protestieren, die Afroamerikaner bedrohte, wie zum Beispiel die kurz zuvor begangenen Lynchmorde an Jesse Washington (Waco) und Ell Persons (Memphis). Der Parade gingen auch die East St. Louis Riots im Mai und Juli 1917 voraus, wo mindestens 40 farbige Personen von weißen Mobs getötet wurden, nachdem ein Tarifkonflikt durch farbige Streikbrecher verschärft worden war.[2][3]

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

East St. Louis riots[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor dem Mai 1917 begann eine Wanderungsbewegung von Afroamerikanern, die vor den Bedrohungen gegen Leben und Freiheit in den Südstaaten nach Norden auswichen. Spannungen in East St. Louis, Illinois, zwischen weißen und farbigen Arbeitern begannen zu brodeln. Viele farbige Arbeiter hatten Arbeit in der Industrie vor Ort gefunden. Im Frühling 1917 stimmten die überwiegend weißen Arbeiter der Aluminum Ore Company (Aluminiumerzfabrik) für einen Streik und die Firma rekrutierte hunderte farbige Arbeiter um sie zu ersetzen.[3] Die Situation eskalierte, nachdem Gerüchte von farbigen Männern und weißen Frauen die Runde machten, die sich verbrüdert haben sollten.[4][5] Tausende weißer Männer kamen nach East St. Louis und begannen die African Americans zu attackieren. Gebäude wurden zerstört und Menschen verprügelt. Die Unruhen ebbten zunächst ab, flammten jedoch einige Wochen später erneut und heftiger auf. Nach einem Vorfall, in dem ein Polizist von farbigen Anwohnern erschossen worden war, marschierten erneut tausende Weiße in die Stadt ein und begannen erneut mit Vandalismus und Gewalt. Die Encyclopedia of the Harlem Renaissance berichtet, wie „Augenzeugen den Mob als Wilde Jagd beschrieben, wie Gewalttäter Schwarze jagten um sie zu schlagen, zu verletzen, zu erstechen, zu erschießen, zu erhängen und zu verbrennnen.“ („Eyewitnesses likened the mob to a manhunt, describing how rioters sought out blacks to beat, mutilate, stab, shoot, hang, and burn.“)[2]

Die Brutalität der Attacken von weißen Mobs und die Weigerung der Behörden, die Unschuldigen zu schützen, führte zu den Gegenmaßnahmen, die einige African Americans in St. Louis und bundesweit begannen.[6] Marcus Garvey erklärte in einer Ansprache, dass die Unruhen „einer der blutigsten Skandale gegen die Menschheit“ („one of the bloodiest outrages against mankind“) seien und ein „Groß-Massaker unserer Menschen“ („wholesale massacre of our people“). Er bestand darauf, dass „dies keine Zeit für feine Worte ist, sondern eine Zeit die Stimme zu erheben gegen die Wildheit der Menschen, die behaupten Verbreiter der Demokratie zu sein“ („This is no time for fine words, but a time to lift one’s voice against the savagery of a people who claim to be the dispensers of democracy“).[7][8] Nach den Unruhen hatten viele Schwarze das Gefühl, es gäbe nur wenig „Wahrscheinlichkeit, dass die Vereinigten Staaten jemals schwarzen Menschen erlauben würden, die vollen Bürgerrechte, gleiches Recht und Würde zu erlangen“ („possibility of the United States ever permitting black people to enjoy full citizenship, equal rights and dignity“).[9]

Die Schriftsteller und Bürgerrechtsaktivisten, W.E.B DuBois und Martha Gruening besuchten die Stadt nach den Gewalttaten am 2. Juli, um mit Zeugen und Überlebenden zu sprechen.[10] Sie schrieben einen Essay, in dem sie die Gewalttaten in „grausigen Details“ (gruesome detail) für The Crisis beschrieben, eine Publikation der NAACP.[10][11]

Planung der Antwort[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Negroes' Protest a Silent Parade 1917, Universal Animated Weekly, newsreel.
Kinder in der Silent Parade.

James Weldon Johnson, der Field Secretary der National Association for the Advancement of Colored People (NAACP),[12][13] erarbeitete zusammen mit einer Gruppe einflussreicher Führungspersönlichkeiten der Black Community in der St. Philip’s Church in New York eine Position, wie man gegen die Gewalttaten protestieren könnte.[14][15] Die Idee eines stillen Protests war bereits 1916 bei einer NAACP-Konferenz von Oswald Garrison Villard entwickelt worden.[15] Afroamerikanische Frauen in New York hatten auch schon in früheren Silent Parades teilgenommen zusammen mit weißen Frauen, wie zum Beispiel in der Silent Parade im Juni 1917 zur Unterstützung des Roten Kreuz’.[16] Und Villards Mutter, Fanny Garrison Villard, hatte auch schon 1913 einen Silent March für Suffragetten in New York organisiert.[9] Die Organisatoren entschieden jedoch, das an diesem Protest nur afroamerikanische Menschen teilnehmen sollten, weil nur sie Opfer der gegenwärtigen Gewalttaten geworden waren.[15]

Zwei prominente Mitglieder des lokalen Klerus wurden aufgefordert als Veranstalter der Parade aufzutreten. Reverend Dr. Hutchens Chews Bishop, der Rector der ältesten Black Episcopal Church in der Stadt und Rev. Dr. Charles Douglas Martin, der Gründer der Vierten Moravian Church, dienten als Präsident und Sekretär für die Parade.[1] Mit „gerechter Empörung“ (righteous indignation) schrieb Martin den Aufruf der einfach nur mit „Warum wir marschieren“ (Why We March) betitelt war. Er erklärte die Gründe für den Protest und wurde im Vorfeld und während der Parade verteilt.[1]

Die Parade wurde in The New York Age angekündigt, wo sie als „stummer, aber ernster Protest gegen die Grausamkeiten und die Diskrimination, welche gegen die Rasse in verschiedenen Teilen des Landes praktiziert werden“ angekündigt wurde.[17] Männer, Frauen und Kinder wurden eingeladen sich zu beteiligen. Es wurde erwartet, dass mindestens zehntausend Menschen teilnehmen könnten und, dass African Americans in anderen Städten ihre eigenen Paraden veranstalten würden.[17][18] Die Parade in New York wurde lange im Voraus auch in anderen Städten angekündigt.[19][20][21]

Protest in New York[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 28. Juli, mitten in einer Rekordhitzewelle[22] in New York City, nahmen zwischen 8.000 und 15.000 African Americans an der Parade teil.[23][24] Sie marschierten in stummem Protest gegen die Lynchmorde (Lynching of Jesse Washington, Waco, Lynching of Ell Persons, Memphis) und speziell gegen die East St. Louis riots. Die Parade begann an der 57th Street, führte die Fifth Avenue hinunter bis zu deren Ende an der 23rd Street.[22] Die Demonstranten trugen Schilder, auf welchen sie ihre Unzufriedenheit äußerten. Einige Plakate und Banner richteten sich direkt an Präsident Woodrow Wilson.[9] Eine berittene Polizeieskorte führte die Parade. Frauen und Kinder folgten dahinter, alle weiß gekleidet. Ihnen folgten die Männer, alle in schwarz.[6][2] Menschen aller Rassen bildeten die Zuschauer auf beiden Seiten der Fifth Avenue. The New York Age schätzte, dass „volle fünfzehntausend Negroes, welche eine aktive Rolle hätten übernehmen sollten, zuschauten“ („fully fifteen thousand Negroes, who should have taken an active part, looked on“).[22] Afroamerikanische Pfadfinder verteilten Flyer, in welchen die Gründe für die Parade dargelegt wurden.[25] Während der Parade hielten weiße Menschen an um 'schwarzen Menschen' zuzuhören, welche die Gründe für den Marsch erklärten und andere weiße Passanten drückten ihre Unterstützung und Sympathie aus.[22] Einige der Texte auf Plakaten:

„We march because by the Grace of God and the force of truth, the dangerous, hampering walls of prejudice and inhuman injustices must fall.
We march because we deem it a crime to be silent in the face of such barbaric acts.
We march because we want our children to live a better life and enjoy fairer conditions than have fallen to our lot.
Deutsch:
Wir marschieren, weil aufgrund der Gnade Gottes und der Macht der Wahrheit, die gefährlichen, hinderlichen Mauern der Vorurteile und der unmenschlichen Ungerechtigkeiten fallen müssen
Wir marschieren, weil wir es als Verbrechen betrachten im Angesicht solcher barbarischen Akte still zu sein.
Wir marschieren, weil wir uns für unsere Kinder ein besseres Leben wünschen und, dass sie fairere Bedingungen genießen, als es in unser Los gefallen ist.“[26]

Die Parade war der erste große Protest der ausschließlich von Afroamerikanern in New York durchgeführt wurde.[27] The New York Times schrieb darüber:

„Zum Schlag gedämpfter Trommeln marschierten 8.000 Negro-Männer, Frauen und Kinder die Fifth Avenue hinunter, gestern, in einer Parade des „stummen Protests gegen Akte der Diskriminierung und Unterdrückung“ welche ihnen gegenüber verübt werden in diesem Land, und in anderen Teilen der Welt. Ohne einen Schrei oder einen Jubelruf machten sie ihr Anliegen durch Banner deutlich, welche sie trugen, sie riefen zur Aufmerksamkeit auf gegenüber „Jim Crowismus“, Apartheid, Entrechtung, und die Gewalttaten in Waco, Memphis, und East St. Louis.“[28]

Medienberichte über den Marsch halfen, die Entmenschlichung afroamerikanischer Menschen in den Vereinigten Staaten einzudämmen.[25] Die Parade und die Berichterstattung dazu halfen dazu die NAACP als eine „gut-organisierte und wohlerzogene“ Gruppe („well-organized and mannerly group“) bekannt zu machen und half auch ihre Sichtbarkeit sowohl bei weißen als auch afroamerikanischen Menschen zu stärken.[29]

Die Demonstranten hofften den demokratischen Präsident Wilson zu beeindrucken und ihn an seine Wahlversprechen zu erinnern, da er den afroamerikanischen Wählern versprochen hatte anti-lynching-Gesetze auf den Weg zu bringen und Anliegen der Afroamerikaner zu fördern. Vier Tage nach der Silent Parade fuhren führende Afroamerikaner, welche in den Protesten beteiligt waren, inklusive Madame C. J. Walker, nach Washington, D.C. zu einem geplanten Treffen mit dem Präsidenten.[30] Das Treffen kam nicht zustande, der Gruppe wurde mitgeteilt, dass Wilson „einen anderen Termin“ („another appointment“) habe.[30] Die Gruppe gab die Petition für Wilson ab, in welcher er daran erinnert wurde, dass African Americans auch im Ersten Weltkrieg dienten und in welcher er gedrängt wurde Gewalttaten und Lynchings in Zukunft zu verhindern.[30] Wilson tat nichts und widerrief seine Versprechungen. Die Diskriminierung durch bundesbehördliche Stellen gegen African Americans nahmen während Wilsons Präsidentschaft sogar zu.[31]

Organisatoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während die Parade unter dem Namen der lokalen Ortsgruppe der NAACP in Harlem veranstaltet wurde, halfen fast alle notablen Persönlichkeiten der Kirchen und der Wirtschafts-Community bei der Vorbereitung mit. Die Ausgabe des Magazins The Crisis der NAACP, in welcher die Parade beschrieben wird zitiert die New York World folgendermaßen:

„The Rev. Dr. H. C. Bishop war Präsident der Parade. Der Rev. Dr. Charles D. Martin war Sekretär. Der Rev. F. A. Cullen war Vize-Präsident. Der erste Deputy Marshal war J. Rosamond Johnson. Andere waren A. B. Cosey, C. H. Payne, früher Mitglied der Troop A, Ninth Cavalry; der Rev. E. W. Daniels, Allen Wood, James W. Johnson und John Nail, Jr. Rev. G. M. Plaskett und Dr. W. E. B. Du Bois waren in den Linien der Offiziellen.“[32]

Nachwirkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Parade war der allererste Protest dieser Art in New York und erst der zweite öffentliche Protest von African Americans für Bürgerrechte.[33] Die Silent Parade rief vor allem bei jüdischen Menschen Empathie hervor, die sich an Pogrome erinnert fühlten, und löste auch in der Presse Unterstützung für African Americans in ihrem Kampf gegen Lynching und Unterdrückung aus.[34]

Eine andere große Silent Parade wurde 1918 in Newark, New Jersey, durchgeführt. Am Tag vor der Parade sprachen Mitglieder der NAACP in lokalen Kirchen über die Parade und die Dyer Anti-Lynching Bill.[35] Frauen aus der New Jersey Federation of Colored Women’s Clubs (NJFCWC) marschierten zusammen mit den Männern.[35] Ein großes Treffen wurde nach Abschluss der Parade in der Newark Armory abgehalten.[35] Ein weiterer Silent March, welcher von der NAACP ins Leben gerufen wurde, fand am 26. August 1989 statt um gegen aktuelle Entscheidungen des Supreme Court zu protestieren. Der U.S. Park Service schätzte, dass mehr als 35.000 Menschen daran teilnahmen.[36] Der Marsch wurde von dem Direktor der NAACP, Benjamin L. Hooks, initiiert.[37]

In East St. Louis gab es eine Woche lang Gedenkveranstaltungen der Gewalttätigkeiten und zu der Parade in der Woche vor dem 100. Jahrestag am 28. Juli 2017.[38] Rund 300 Menschen marschierten von der Southern Illinois University Edwardsville (East St. Louis Higher Learning Center, SIUE) an die Eads Bridge.[39] Jeder marschierte in Stille. Viele Frauen waren weiß gekleidet und Männer trugen schwarze Anzüge. Einige Menschen, die nicht laufen konnten, folgten in Autos.[39]

Am 100. Jahrestag erinnerte Google mit einem Doodle an die Parade.[40] Viele Menschen erklärten 2017 online, dass sie durch das Google Doodle erstmals von der Parade gehört hatten.[41]

Eine Gruppe Künstler plante in Zusammenarbeit mit der NAACP ein Reenactment der Silent Parade in New York für den Abend des 28. Juli 2017.[42] Das Event mit ca. 100 Menschen und vielen weiß gekleideten Teilnehmern konnte nicht die Fifth Avenue entlang stattfinden, weil die Stadt keinen Zugang zum Trump Tower erlauben wollte.[43] Die Gedenkfeier fand stattdessen an der Sixth Avenue statt und die Gruppe hielt Porträts von aktuellen Opfern, sowohl von Polizeigewalt, als auch von Straftätern in den Vereinigten Staaten in die Höhe.[43]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c The Negro Silent Protest Parade organized by the NAACP Fifth Ave., New York City July 28, 1917. National Humanities Center, Research Triangle Park, NC 2014.
  2. a b c Encyclopedia of the Harlem Renaissance: K–Y. Routledge, New York 2004, ISBN 1-57958-389-X, S. 752.
  3. a b The East St. Louis Race Riot Left Dozens Dead, Devastating a Community on the Rise. Smithsonian Institution, Smithsonian.com 30. Juni 2017.
  4. Elliott M. Rudwick: Race Riot at East St. Louis, July 2, 1917. South Illinois University Press, Carbondale 1964.
  5. Leonard, „E. St. Louis Riot“, St. Louis Post-Dispatch, 13. Januar 2004.
  6. a b James Winston: Holding Aloft the Banner of Ethiopia: Caribbean Radicalism in Early Twentieth-century America. Verso 1998: S. 94–96. ISBN 978-1-85984-140-2
  7. Herbert Shapiro: White Violence and Black Response: From Reconstruction to Montgomery. University of Massachusetts Press, Amherst 1988, ISBN 0-87023-578-8, S. 163.
  8. Speech by Marcus Garvey, July 8, 1917 (Memento des Originals vom 19. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pbs.org. Exzerpte von Robert A. Hill (Hrsg.): The Marcus Garvey and Universal Negro Improvement Association Papers. Volume I, 1826–August 1919. Berkeley and Los Angeles: University of California Press 1983. PBS, American Experience 2009.
  9. a b c Mark Ellis: Race, War, and Surveillance: African Americans and the United States Government during World War I. Project MUSE, Indiana University Press, Bloomington, Indiana 2001: S. 43. ISBN 978-0-253-10932-3
  10. a b Olivia B. Waxman: The Forgotten March That Started the National Civil Rights Movement Took Place 100 Years Ago. Time, time.com 2017.
  11. The Massacre of East St. Louis September 1917. In: The Crisis vol. 14, 5: S. 219–238.
  12. Opening Credits. In: The Crisis. Juni 1917, vol. 14, 2: S. 1.
  13. Opening Credits. In: The Crisis. September 1917, vol. 14, 5: S. 1
  14. Jessica Milward: Finding Charity’s Folks. Google Books. 2017.
  15. a b c Alexis Newman: NAACP Silent Protest Parade, New York City (1917). The Black Past: Remembered and Reclaimed 2017.
  16. Colored Women Take Part in „Silent Parade“ on Fifth Avenue for Red Cross. In: The New York Age. 28. Juni 1917 Newspapers.com.
  17. a b „mute but solemn protest against the atrocities and discrimination practiced against the race in various parts of the country“. The Silent Parade proposed to. In: The New York Age. 19. Juli 1917. via Newspapers.com.
  18. The Silent Parade. In: The New York Age. 26. Juli 1917. via Newspapers.com.
  19. Negroes to Hold a Silent Parade. In: The Daily Times. 25. Juli 1917. via Newspapers.com.
  20. To Have Silent Parade. In: Palladium-Item. 25. Juli 1917. via Newspapers.com.
  21. New York Negro to Protest Riots. In: The Oklahoma City Times. 25. Juli 1917. via Newspapers.com.
  22. a b c d Lester A. Walton: Nearly Ten Thousand Take Part In Big Silent Protest Parade Down Fifth Avenue. In: New York Age. 2. August 1917. via Newspapers.com.
  23. Negroes in Protest March in Fifth Av.; 8,000 Men, Women, and Children Demand That Discrimination and Oppression End. Tell Woes on Banners. Parade in Silence While Thousands of Their Race Look On with Never a Cheer. In: The New York Times. 29. Juli 1917.
  24. 15,000 Negroes in Anti-Riot Parade. In: New York Herald. 29. Juli 1917. via Newspapers.com.
  25. a b Soyica Diggs Colbert: Black Movements: Performance and Cultural Politics. Rutgers University Press, New Brunswick u. a. 2017, ISBN 978-0-8135-8854-4, S. 145–146. via Project MUSE.
  26. Roman Debotch: The Silent Parade of 1917: Why the Forgotten March Matters. Black Excellence. blackexcellence.com.
  27. Listening to the Silent Parade of 1917: The Forgotten Civil Rights March. The Bowery Boys: New York City History. boweryboyshistory.com 27. Juli 2017.
  28. To the beat of muffled drums 8,000 negro men, women and children marched down Fifth Avenue yesterday in a parade of "silent protest against acts of discrimination and oppression" inflicted upon them in this country, and in other parts of the world. Without a shout or a cheer they made their cause known through many banners which they carried, calling attention to "Jim Crowism," segregation, disenfranchisement, and the riots of Waco, Memphis, and East St. Louis. Negroes in Protest March in Fifth Av.; 8,000 Men, Women, and Children Demand That Discrimination and Oppression End. Tell Woes on Banners. Parade in Silence While Thousands of Their Race Look On with Never a Cheer. In: The New York Times. 29. Juli 1917.
  29. Lee Sartain: Invisible Activists: Women of the Louisiana NAACP and the Struggle for Civil Rights, 1915–1945. Louisiana State University Press, Baton Rouge, Louisiana 2007. ISBN 978-0-8071-3576-1 via Project MUSE.
  30. a b c Darlene R. Stille: Madam C.J. Walker: Entrepreneur and Millionaire. Compass Point Books, Minneapolis (Minnesota) 2007, ISBN 978-0-7565-1883-7, S. 78–80 [1].
  31. William King: Silent Protest Against Lynching. In: W. E. B. Du Bois: An Encyclopedia. Greenwood Press, Westport, Connecticut 2001. ISBN 0-313-29665-0
  32. The Rev. Dr. H. C. Bishop was President of the parade. The Rev. Dr. Charles D. Martin was Secretary. The Rev. F. A. Cullen was Vice President. The first Deputy Marshal was J. Rosamond Johnson. Others were A. B. Cosey, C. H. Payne, formerly a member of Troop A, Ninth Cavalry; the Rev. E. W. Daniels, Allen Wood, James W. Johnson and John Nail, Jr. Rev. G. M. Plaskett and Dr. W. E. B. Du Bois were in the line of officers. The Negro Silent Parade. In: The Crisis. vol. 14, 5. September 1917: S. 241–244.
  33. David Levering Lewis, W. E. B. Du Bois: A Biography. Henry Holt & Company 2009: S. 352. Der erste öffentliche Protest richtete sich gegen den Film The Birth of a Nation 1915.
  34. Alan Dawley: Changing the World: American Progressives in War and Revolution. Princeton University Press, Princeton (New Jersey) 2003, ISBN 0-691-11322-X, S. 164 google books.
  35. a b c Betty Livingston Adams: Black Women’s Christian Activism: Seeking Social Justice in a Northern Suburb. NYU Press, New York 2016: S. 86. ISBN 978-1-4798-8032-4 via Project MUSE
  36. Thousands Stage Silent March on Capitol: Civil Rights Gathering Protests Recent Supreme Court Decisions. In: Los Angeles Times. 1989-08-27.
  37. NAACP to Hold Silent March in Washington to Protest New Supreme Court Ruling. In: Jet. Band 76, Nr. 20. Johnson Publishing Company, 21. August 1989, ISSN 0021-5996, S. 6 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  38. Kaley Johnson: March in memory of race riot victims gives voice to history and healing. In: Belleville News-Democrat. bnd.com 2. Juli 2017.
  39. a b Kenya Vaughn: ESL commemorated 100th anniversary of unparalleled racial terror. In: St. Louis American. stlamerican.com 6. Juli 2017.
  40. Kate Samuelson: Google Doodle Commemorates 100th Anniversary of the Silent Parade. In: Time. 28. Juli 2017.
  41. Tanasia Kenney: Many Learn of #SilentParade For First Time After Google Honors Iconic Civil Rights March. In: Atlanta Black Star. atlantablackstar.com 2017-07-29.
  42. Gabriella Angeleti: Arts group to restage historic civil rights protest in New York. In: The Art Newspaper. theartnewspaper.com 28. Juli 2017.
  43. a b Jamiles Lartey: Activists marking 100th anniversary of NAACP’s silent parade see scary parallels. In: The Guardian. theguardian.com 2017-07-29. ISSN 0261-3077

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Silent Parade – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien