Silken Laumann

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Silken Laumann
Voller Name Silken Suzette Laumann
Nation Kanada Kanada
Geburtstag 14. November 1964 (59 Jahre)
Geburtsort Mississauga
Größe 180 cm
Karriere
Verein Don Rowing Club
Status zurückgetreten
Karriereende 1999
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Ruder-WM 1 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Bronze Los Angeles 1984 Doppelzweier
Bronze Barcelona 1992 Einer
Silber Atlanta 1996 Einer
Logo der FISA Weltmeisterschaften
Silber Tasmanien 1990 Einer
Gold Wien 1991 Einer
Silber Tampere 1995 Einer
 

Silken Suzette Laumann (* 14. November 1964 in Mississauga, Ontario) ist eine ehemalige kanadische Rudersportlerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laumann, Tochter deutscher Auswanderer, begann 1976 mit dem Rudersport und gewann zusammen mit ihrer Schwester Danièle bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles die Bronzemedaille im Doppelzweier. Nach den Spielen von Seoul 1988 wechselte sie in den Einer und wurde 1990 Vizeweltmeisterin sowie 1991 in Wien Weltmeisterin.

Zwei Monate vor den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona nahm sie in Essen an einer Regatta teil und wurde kurz vor dem Start vom Boot von Colin von Ettingshausen und Peter Hoeltzenbein gerammt. Sie zog sich einen Schienbeinbruch und schwere Muskelverletzungen zu und wurde in den folgenden Wochen fünf Mal operiert. Ende Juni nahm sie in einem speziell für sie konstruierten Boot wieder das Training auf und gewann in Barcelona die Bronzemedaille. Bei der Schlussfeier trug sie die kanadische Flagge und errang vier Jahre später bei den Spielen von Atlanta die Silbermedaille.

1999 wurde Silken Laumann zusammen mit Kathleen Heddle vom Weltruderverband FISA mit der Thomas-Keller-Medaille ausgezeichnet.

Silken Laumann arbeitet als Journalistin und Schriftstellerin in Victoria, British Columbia.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]