Simón Vélez

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Dreischiffige Halle aus Bambus in Pereira, Kolumbien, als temporärer Kirchenraum während der Restaurierung der beim Erdbeben 1999 beschädigten katholischen Kathedrale.

Simón Vélez (* 2. Februar 1949 in Manizales) ist ein kolumbianischer Architekt.

Von 1968 bis 1975 absolvierte er an der Universidad de los Andes in Bogotá ein Architektur- und Kunststudium. Seit Mitte der 1980er verwendet er Bambus als Baustoff. Er war eingeladen vom Vitra Design Museum und Centre Georges Pompidou.

Zur EXPO 2000 entwarf Vélez den ZERI Pavillon (zero emission research initiative) mit 40 Metern Durchmesser und 17 Metern Höhe. Er wird als „Papst der Bambusarchitektur“ bezeichnet.

Mit dem Nomadic Museum (Januar – April 2008 in Mexiko-Stadt) entwarf er die größte Bambus-Struktur.[1]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Grow your own House. Simon Velez and Bamboo Architecture. Vitra Design Museum, 2013 (englisch/deutsch)

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2009 erhielt Simón Vélez den mit 100.000 € dotierten Großen Prinz-Claus-Preis der Niederlande.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Simón Vélez – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.ashesandsnow.org/en/exhibition/nomadic-museum.php