Sint Odiliënberg

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Sint Odiliënberg
?
Flagge
Wappen des Ortes Sint Odiliënberg
Wappen
Provinz  Limburg
Gemeinde Flagge der Gemeinde Roerdalen Roerdalen
Fläche
 – Land
 – Wasser
19,71 km2
19,54 km2
0,17 km2
Einwohner 3.355 (1. Jan. 2022[1])
Koordinaten 51° 9′ N, 6° 0′ OKoordinaten: 51° 9′ N, 6° 0′ O
Höhe 27 m NAP
Bedeutender Verkehrsweg A73 N293
Vorwahl 0475
Postleitzahlen 6041, 6051, 6061, 6065, 6067, 6077
Lage von Sint Odiliënberg in der Gemeinde Roerdalen
Lage von Sint Odiliënberg in der Gemeinde Roerdalen
Lage von Sint Odiliënberg in der Gemeinde RoerdalenVorlage:Infobox Ort in den Niederlanden/Wartung/Karte
Die Basilika St. Wiro, Plechelmus und Otgerus (Bildmitte); rechts die O. L. Vrouwekapel
Die Basilika St. Wiro, Plechelmus und Otgerus (Bildmitte); rechts die O. L. Vrouwekapel
Die Basilika St. Wiro, Plechelmus und Otgerus (Bildmitte); rechts die O. L. VrouwekapelVorlage:Infobox Ort in den Niederlanden/Wartung/Bild1
Vorlage:Infobox Ort in den Niederlanden/Wartung/Rahmen unnötig
Sint Odiliënberg an der Rur
Der an der Rur gelegene Kerkplein

Sint Odiliënberg (limburgisch Berg, deutsch Sankt Odilienberg[2]) ist ein Dorf in der niederländischen Provinz Limburg und gehört zur Gemeinde Roerdalen. Der Ort zählte im Jahr 2022 3.355 Einwohner.[1]

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt unmittelbar an der Rur und rund fünf Kilometer südöstlich ihrer Mündung in die Maas bei Roermond.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort geht auf eine römische Siedlung zurück. 706 gründeten die Missionare Wiro, Plechelmus und Otgerus hier eine Abtei, die bedeutsam für die Christianisierung der Niederlande wurde. In der Zeit der Wikingereinfälle fand die Utrechter Geistlichkeit im Ort Zuflucht. Montfort wurde im Januar 1945 im Rahmen der Operation Blackcock von alliierten Truppen von der Besetzung durch Truppen der Wehrmacht befreit. Die Wehrmacht hatte im Mai 1940 im Westfeldzug in einem Blitzkrieg die Niederlande, Belgien und Teile Frankreichs erobert.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Windmühle
  • Im Kern aus dem 11. Jahrhundert stammen die beiden auf einer Erhebung am Rande des Ortes stehenden Gotteshäuser, eine zweitürmige romanische Basilika, die den Heiligen Wiro, Plechelmus und Otgerus geweiht ist und die kleine Onze Lieve Vrouwekapel.
  • Eine Windmühle (Molen van Verbeek) stammt aus dem Jahr 1883.

Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Roerstreekmuseum unterhalb der Basilika zeigt archäologische Funde und heimatkundliche Aspekte.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sitzverteilung im Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis zur Auflösung der Gemeinde ergab sich seit 1982 folgende Sitzverteilung:

Partei Sitze[3]
1982 1986
Lijst Wolters 5 6
CDA 3 3
Lijst Keijbeck 1 2
Lijst Reulen 2
Gesamt 11 11

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben regionalen Buslinien in die Nachbarorte verkehrt auch eine grenzüberschreitende Buslinie nach Heinsberg (D).

Linie Betreiber Verlauf
64 Arriva Heinsberg Busbf – Kempen – Karken (D) – Posterholt (NL) – St. Odiliënberg – Melick – Roermond  – Roermond Designer Outlet (AVV-Tarif gilt nur im deutschen Streckenabschnitt)

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Sint Odiliënberg – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Kerncijfers wijken en buurten 2022. In: StatLine. CBS, 22. Dezember 2022, abgerufen am 26. Dezember 2022.
  2. Raphael Ligtenberg: Die romanische Steinplastik in den nördlichen Niederlanden. Band 1. M. Nijhoff, 1918.
  3. Sitzverteilung im Gemeinderat, abgerufen am 16. August 2018 (niederländisch)