Skeleton-Weltmeisterschaft 2007

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Die Skeleton-Weltmeisterschaft 2007 wurde vom 26. Januar bis 1. Februar 2007 in St. Moritz parallel zur Bob-Weltmeisterschaft 2007 ausgetragen. Es gab jeweils eine Veranstaltung für Damen und für Herren. Beide wurden in vier Läufen durchgeführt. Erstmals wurde ein Mannschaftswettbewerb veranstaltet, bei dem neben je einem männlichen und einem weiblichen Starter der teilnehmenden Nationen aus dem Skeletonbereich auch je ein Zweierbobteam beider Geschlechter der Nationen starteten. Hier konnte sich das deutsche Team nach jeweils einem Wertungslauf pro startendem Athleten oder Teams mit 0,17 Sekunden vor den USA durchsetzen und eine für die deutschen Teilnehmer enttäuschende Weltmeisterschaft retten.

Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Sportler Nation Zeit
1 Gregor Stähli Schweiz Schweiz 4:36,26
2 Eric Bernotas Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten +1,58
3 Zach Lund Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten +1,78
4 Markus Penz Osterreich Österreich +1,90
5 Alexander Tretjakow Russland Russland +3,12
6 Martins Dukurs Lettland Lettland +3,35
7 Jeff Pain Kanada Kanada +3,37
8 Daniel Mächler Schweiz Schweiz +3,97
9 Adam Pengilly Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich +4,02
10 Frank Kleber Deutschland Deutschland +4,15
11 Kristan Bromley Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich +4,27
12 Caleb Smith Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten +4,37
13 Sergei Tschudinow Russland Russland +4,47
14 Paul Boehm Kanada Kanada +4,52
15 Anthony Sawyer Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich +4,63
16 Grégory Saint-Géniès Frankreich Frankreich +4,86
17 Jon Montgomery Kanada Kanada +4,95
18 Tomass Dukurs Lettland Lettland +5,00
19 Ben Sandford Neuseeland Neuseeland +5,02
20 Christopher Hedquist Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten +5,20
21 Alberto Polacchi Italien Italien 3:31,88
22 Dirk Matschenz Niederlande Niederlande 3:32,10
23 Masaru Inada Japan Japan 3:32,26
24 Kazuhiro Koshi Japan Japan 3:32,51
25 Peter van Wees Niederlande Niederlande 3:33,30
26 Urs Vescoli Australien Australien 3:36,58
27 Ivan Pokos Kroatien Kroatien 3:37,65
28 Patrick Singleton Bermuda Bermuda 3:38,13
29 Matt Skolnik Slowakei Slowakei 3:39,94
30 Markus Tempel Polen Polen 3:41,38
DNS Patrick Shannon Irland Irland

Datum: 27. Januar 2007 – Am Start waren insgesamt 30 von 31 gemeldeten Teilnehmern. Am vierten und letzten Wertungslauf durften nur noch die 20 bestplatzierten Starter teilnehmen. Überragender Sieger wurde der Schweizer Skeletonveteran Gregor Stähli, der in drei von vier Rennläufen Laufbestzeit fuhr. Die vierte Laufbestzeit erreichte der Österreicher Markus Penz im dritten Wertungsdurchgang. Damit konnte er seinen verpatzten Start wettmachen und wurde am Ende noch Vierter. Auf den Medaillenplätzen folgten Stähli die favorisierten US-Amerikaner.

Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Sportler Nation Zeit
1 Noelle Pikus-Pace Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 4:44:13
2 Maya Pedersen-Bieri Schweiz Schweiz +1,56
3 Katie Uhlaender Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten +1,72
4 Tania Morel Schweiz Schweiz +2,32
5 Carla Pavan Kanada Kanada +2,90
6 Michelle Steele Australien Australien +2,96
7 Amy Williams Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich +3,03
8 Michelle Kelly Kanada Kanada +3,37
9 Lindsay Alcock Kanada Kanada +3,38
10 Shelley Rudman Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich +3,79
11 Bree Schaaf Boyer Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten +5,28
12 Emma Lincoln-Smith Australien Australien +5,82
13 Courtney Yamada Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten +5,95
14 Monique Riekewald Deutschland Deutschland +6,24
15 Anja Huber Deutschland Deutschland +7,32
16 Kerstin Jürgens Deutschland Deutschland +7,65
17 Desiree Bjerke Norwegen Norwegen +8,02
18 Costanza Zanoletti Italien Italien +11,23
19 Jekaterina Mironowa Russland Russland +11,34
20 Nozomi Komuro Japan Japan +12,72
21 Alexa Putnam Jungferninseln Amerikanische Amerikanische Jungferninseln 3:44,36
22 Undīne Vītola Lettland Lettland 3:44,57
DNS Louise Corcoran Neuseeland Neuseeland 2 Läufe

Datum: 26. Januar 2007 – Am Start waren insgesamt 23 Teilnehmerinnen, zu ihrem letzten Lauf trat die Neuseeländerin Louise Corcoran nicht mehr an. Am vierten und letzten Wertungslauf durften nur noch die 20 bestplatzierten Starterinnen teilnehmen. Überragende Siegerin wurde die US-Amerikanerin Noelle Pikus-Pace, die im letzten Lauf einen Bahnrekord aufstellte, vor der Rekordweltmeisterin Maya Pedersen-Bieri aus der Schweiz. Auch die beiden folgenden Plätze wurden von Starterinnen dieser beiden Nationen belegt. Österreich sandte keine Vertreterin, die drei deutschen Starterinnen enttäuschten mit Plätzen zwischen 14 und 16.

Mannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Sportler Verein Zeit
1 Frank Kleber
Monique Riekewald
Team Sandra Kiriasis
Team Karl Angerer
Deutschland Deutschland 4:43:04
2 Eric Bernotas
Noelle Pikus-Pace
Team Erin Pac
Team Mike Kohn
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten +0,17
3 Gregor Stähli
Maya Pedersen-Bieri
Team Sabina Hafner
Team Ivo Rüegg
Schweiz Schweiz +0,68
4 Paul Boehm
Amy Gough
Team Amanda Stepenko
Team Lyndon Rush
Kanada Kanada +2,14
5 Sergei Tschudinow
Jekaterina Mironowa
Team Alewtina Kowalenko
Team Dmitri Abramowitsch
Russland Russland +3,58
6 Tomass Dukurs
Undīne Vītola
Team Aiva Aparjode
Team Mihails Arhipovs
Lettland Lettland +4,76
7 David Mair
Teresita Bramante
Team Jessica Gillarduzzi
Team Andreas Mayrl
Italien Italien +9,91

Datum: 1. Februar 2007 – Am Start waren insgesamt neun teilnehmende Mannschaften. Die Teams bestanden aus je einem männlichen und einem weiblichen Skeletonpiloten sowie je einem männlichen und einem weiblichen Zweierbobteam. Die Bobteams wurden in der Ergebnisliste nach ihrem Piloten benannt und klein aufgeführt. Zuerst startete der männliche Skeletonpilot, dann das Frauenbobteam, danach die weibliche Skeletonpilotin und als Abschluss das Bobteam der Herren. Es wurde jeweils nur ein Lauf ausgefahren. Die vier Einzelläufe wurden zu einem Gesamtergebnis addiert. Weltmeister wurde Deutschland vor allem aufgrund der guten Leistungen der Bobteams, die jeweils Laufbestzeit fuhren, beim Skeleton jedoch nur im Mittelfeld platziert waren (Frank Kleber als Fünfter, Monique Riekewald als Vierte). Beste Skeletonpilotin war Noelle Pikus-Pace, bester Pilot Gregor Stähli. Österreich war wegen einer fehlenden Skeletonpilotin nicht am Start.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]