Slatinka nad Bebravou

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Slatinka nad Bebravou
Wappen Karte
Wappen fehlt
Slatinka nad Bebravou (Slowakei)
Slatinka nad Bebravou (Slowakei)
Slatinka nad Bebravou
Basisdaten
Staat: Slowakei Slowakei
Kraj: Trenčiansky kraj
Okres: Bánovce nad Bebravou
Region: Horná Nitra
Fläche: 9,537 km²
Einwohner: 204 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 21 Einwohner je km²
Höhe: 280 m n.m.
Postleitzahl: 956 53
Telefonvorwahl: 0 38
Geographische Lage: 48° 51′ N, 18° 15′ OKoordinaten: 48° 50′ 34″ N, 18° 14′ 31″ O
Kfz-Kennzeichen
(vergeben bis 31.12.2022):
BN
Kód obce: 505480
Struktur
Gemeindeart: Gemeinde
Verwaltung (Stand: Oktober 2022)
Bürgermeister: Zuzana Koláriková
Adresse: Obecný úrad Slatinka nad Bebravou
č. 103
956 53 Slatinka nad Bebravou
Webpräsenz: www.slatinkanb.sk

Slatinka nad Bebravou (bis 1927 slowakisch „Slatinka“ – bis zum 19. Jahrhundert auch „Malá Slatina“; ungarisch Alsószalatna – bis 1907 Kisszlatina)[1] ist eine Gemeinde im Westen der Slowakei mit 204 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022), die zum Okres Bánovce nad Bebravou, einem Teil des Trenčiansky kraj, gehört.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde befindet sich im äußersten Nordteil des Hügellands Nitrianska pahorkatina am Übergang in die südwestlichen Hänge des Gebirges Strážovské vrchy, am Oberlauf der Bebrava. Unweit der Gemeinde findet man die Quelle Vrchovište, die zu den ergiebigsten der Slowakei gehört. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 280 m n.m. und ist 16 Kilometer von Bánovce nad Bebravou entfernt.

Nachbargemeinden sind Dolná Poruba im Norden, Šípkov im Nordosten, Slatina nad Bebravou im Osten und Süden, Krásna Ves im Westen und über ein Viereck Omšenie im Nordwesten.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das heutige Gemeindegebiet wurde in der Jungsteinzeit besiedelt, es gab hier eine Höhlensiedlung und Gräberfeld der Lengyel-Kultur, weiter eine Siedlung aus der Hallstattzeit sowie eine Höhensiedlung der Puchauer Kultur.

Slatinka nad Bebravou wurde zum ersten Mal 1481 als Slacynka schriftlich erwähnt und war Bestandteil des Herrschaftsgebiets der Burg Uhrovec. 1598 gab es je eine Mühle und Säge sowie acht Häuser im Ort, 1720 wohnten sieben Steuerpflichtige und es stand eine Mühle in Slatinka, 1784 hatte die Ortschaft 34 Häuser, 41 Familien und 212 Einwohner, 1828 zählte man 29 Häuser und 343 Einwohner, die als Landwirte und mit dem Safrananbau beschäftigt waren. 1726 wurde eine Papierfabrik im Ort gegründet.

Bis 1918 gehörte der im Komitat Trentschin liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei. In der ersten tschechoslowakischen Republik waren die Einwohner als Nutztierhalter, Obstbauer, Holzfäller sowie als Saisonarbeiter beschäftigt, trotzdem wanderten viele Einwohner aus. Dazu gab es eine Säge.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Volkszählung 2011 wohnten in Slatinka nad Bebravou 200 Einwohner, davon 195 Slowaken und ein Ukrainer. Vier Einwohner machten keine Angabe zur Ethnie.

155 Einwohner bekannten sich zur römisch-katholischen Kirche, 20 Einwohner zur Evangelischen Kirche A. B. sowie jeweils zwei Einwohner zu den Siebenten-Tags-Adventisten und zur orthodoxen Kirche. 15 Einwohner waren konfessionslos und bei sechs Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt.[2]

Bauwerke und Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Slatinka nad Bebravou

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Slovenské slovníky: Názvy obcí Slovenskej republiky (Majtán 1998)
  2. Ergebnisse der Volkszählung 2011 (slowakisch)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]