Sondersdorf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Sondersdorf
Sondersdorf (Frankreich)
Sondersdorf (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Haut-Rhin / Europäische Gebietskörperschaft Elsass (68)
Arrondissement Altkirch
Kanton Altkirch
Gemeindeverband Sundgau
Koordinaten 47° 29′ N, 7° 20′ OKoordinaten: 47° 29′ N, 7° 20′ O
Höhe 444–784 m
Fläche 8,44 km²
Einwohner 315 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 37 Einw./km²
Postleitzahl 68480
INSEE-Code

Mairie- und Schulgebäude

Sondersdorf ist eine französische Gemeinde mit 315 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Arrondissement Altkirch, zum Kanton Altkirch und zum Gemeindeverband Sundgau.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Sondersdorf liegt im südlichen Sundgau, etwa 22 Kilometer südöstlich von Altkirch und 25 Kilometer südwestlich von Basel. Der Dorfkern liegt auf 515 m über dem Meer. Südlich des Dorfkerns fließt die Ill. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im Süden bis an den Glaserberg und ist zu etwa zwei Dritteln bewaldet. Zu Sondersdorf gehört der Ortsteil Hippoltskirch.

Im Norden grenzt Sondersdorf an Bouxwiller, im Osten an Raedersdorf, im Süden beziehungsweise auf dem Glaserberg an Kiffis, im Westen an Ligsdorf und im Nordwesten an Ferrette.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Sondersdorf als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Altkirch im Bezirk Oberelsaß zugeordnet.

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappenbeschreibung: In Silber ein rotes Herz über eine Sonne mit Gesicht (Mittagsonne); darüber gelegt eine goldene Tischlersäge (Gestellsäge).

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1910 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2011 2017
Einwohner 335[1] 282 297 296 307 300 317 345 349 335

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kirche St. Martin, 1778 errichtet
  • Kapelle St. Martin in Hippoltskirch aus dem Jahr 1148, restauriert 1778 und 1953, als Monument historique klassifiziert[2]
Kirche St. Martin
Kapelle in Hippoltskirch

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Band 1. Flohic Editions, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 446–449.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Sondersdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kreis Altkirch. Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900
  2. Eintrag. In: culture.gouv.fr. Abgerufen am 1. November 2010 (französisch).