St. Apollinaris (Frielingsdorf)

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St. Apollinaris
Kriegergedächtniskapelle

Die katholische Pfarrkirche St. Apollinaris ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Frielingsdorf.

Ursprünglich wurde 1796 an dieser Stelle eine Kapelle gebaut, die nach dem Abriss 1848 durch eine Vorgängerkirche ersetzt wurde. Die neue ortsbildprägende Kirche wurde 1927 und 1928 errichtet. Baumeister war Dominikus Böhm. Das Gebäude ist eine Einraumkirche mit gedrungenem Turm. In den Seitenwänden sind parabolförmige Fenster. Der hochgelegene Altar stammt von Gottfried Böhm, die figürlichen Fenster der Taufkapelle (1931) und die ornamentalen Fenster des Langhauses (1936/37) von Anton Wendling.[1][2] Die fast farblose Verglasung der „Lichtharfe“ der Altarwand erfolgte schließlich 1951 durch Herbert Bienhaus in Absprache mit Dominikus Böhm.[3][4] Die Kirche ist mit einer Seifert-Orgel ausgestattet.[5]

In der St.-Apollinaris-Kirche wird der Heilige Apollinaris verehrt. Die Wallfahrt findet am 23. Juli statt.[6]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Reclams Kunstführer, Band III. Rheinlande und Westfalen, Baudenkmäler. Philipp Reclam jun., Stuttgart 1975, ISBN 3-15-008401-6

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: St. Apollinaris (Lindlar) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Reclams Kunstführer, Band III, Rheinlande und Westfalen, Baudenkmäler, 1975, ISBN 3-15-008401-6, S. 215 und 216
  2. Busso Diekamp: Kirchliche Glasmalerei des 20. Jahrhunderts im Rheinland, dargestellt an Beispielen aus dem Werk des Glasmalers Anton Wendling. In: Bonner Jahrbücher. Band 187, 1987, S. 309–364, hier S. 328–340, doi:10.11588/bjb.1987.0.65654.
  3. Claudia Euskirchen, Olaf Gisbertz, Ulrich Schäfer u. a. (Bearbeiter): Nordrhein-Westfalen I: Rheinland (= Georg Dehio [Begründer], Dehio-Vereinigung [Hrsg.]: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler). Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2005, ISBN 3-422-03093-X, S. 424.
  4. Busso Diekamp: Kirchliche Glasmalerei des 20. Jahrhunderts im Rheinland, dargestellt an Beispielen aus dem Werk des Glasmalers Anton Wendling. In: Bonner Jahrbücher. Band 187, 1987, S. 309–364, hier S. 337–338, doi:10.11588/bjb.1987.0.65654.
  5. Beschreibung und Foto der Orgel
  6. Wallfahrtsort Frielingsdorf Seite 12, abgerufen am 12. Dezember 2017.

Koordinaten: 51° 2′ 44″ N, 7° 25′ 37″ O