Schwabstetten (Altmannstein)

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Schwabstetten
Koordinaten: 48° 52′ N, 11° 40′ OKoordinaten: 48° 52′ 7″ N, 11° 39′ 57″ O
Einwohner: 94 (1. Okt. 2023)[1]
Eingemeindung: 1928
Eingemeindet nach: Hagenhill
Postleitzahl: 93336
Vorwahl: 09446
Schwabstetten (Bayern)
Schwabstetten (Bayern)

Lage von Schwabstetten in Bayern

Das Dorf Schwabstetten ist ein Ortsteil des Marktes Altmannstein im Landkreis Eichstätt.

Die Kirche von Schwabstetten

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Innenansicht der Kirche von Schwabstetten
Stuckrelief „Gott Vater“

Das Kirchdorf liegt in den sanften Hügeln des beginnenden Juras. Die weiten Ebenen des Donautales befinden sich ungefähr 10 km südlich des Dorfes.

Regensburg ist in östlicher Richtung etwa 45 km, Ingolstadt westlich 30 km entfernt. München liegt rund 100 km südlich des Ortes.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Östlich von Schwabstetten befinden sich die Reste einer spätkeltischen Viereckschanze.

Das Dorf wurde 972 als „Suabsteti“ erstmals urkundlich erwähnt.

Am 1. Juni 1928 wurde die Gemeinde Schwabstetten aufgelöst. Ein Teil wurde in die Gemeinde Hagenhill eingegliedert und gehört jetzt zum Markt Altmannstein. Der andere Teil kam zu Mindelstetten.[2]

Kirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kirche St. Maria Magdalena, eine Filialkirche der Pfarrei Lobsing, befindet sich außerhalb des Ortes in nordöstlicher Richtung auf einem Hügel. Sie ist spätromanischen Ursprungs. 1966 wurde die in neuerer Zeit ausgestattete Chorturmkirche renoviert. Der ursprüngliche Zugang im Süden der Kirche ist vermauert. Der Turm hat eine in dieser Art seltene Haube mit großem Knopf. Die Kirche ist von einer Friedhofsmauer umgeben.

Ein Stuckflachrelief an der Decke des Sakralbaus vom Ende des 17. Jahrhunderts zeigt Gott den Vater in Wolken und von Engelsköpfen umgeben.

Struktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf hat ca. 100 Einwohner und ist nahezu ausschließlich land- und forstwirtschaftlich geprägt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Klaus Gamber: Ein germanischer Opferstein als christlicher Altar. In: Deutsche Gaue 47 (1955), S. 46–48
  • Der Eichstätter Raum in Geschichte und Gegenwart. Eichstätt: Sparkasse 1985, S. 284
  • Friedrich Hermann Hoffmann und Felix Mader (Bearb.): Die Kunstdenkmäler von Oberpfalz und Regensburg. Bezirksamt Beilngries II, München 1908 (Nachdruck 1982), S. 145f.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Altmannstein in Zahlen. (PDF; 24 KB) Markt Altmannstein, abgerufen am 4. Mai 2024.
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 557.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Schwabstetten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien