St. Martin (Lagerlechfeld)

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St. Martin ist eine Filialkirche der römisch-katholischen Pfarrei Maria Hilf im Dekanat Schwabmünchen.

Die Kirche liegt im nördlichen Teil von Lagerlechfeld, der zu Graben gehört. Die Kirche hat einen separaten Glockenturm.

St. Martin wurde zwischen 1965 und 1967 geweiht. Sie wurde vom Bistum Augsburg gemeinsam mit der Militärbischofsamt errichtet. Die vier Bronzeglocken wurden in Erding gegossen.

Am 27. Dezember 2018 wurde die Kirche profaniert.[1] Die Sandtner-Orgel mit 18 Register (Opus) aus dem Jahr 1977 wurde ausgebaut und an die St. Gudmund Gemeinde in Jessheim bei Oslo, Norwegen, verkauft.[2][3] Der Kirchenraum wurde horizontal abgetrennt. Das Erdgeschoss dient als Kunstdepot der Diözese und im neu entstandener Obergeschoss wurde ein Gottesdienstraum errichtet. Statt 360 Sitzplätzen hat sie 150 Plätze. Die erneute Kirchweihe fand am 18. Dezember 2022 durch Bischof Bertram Meier statt. Die Reliquien des Altares sind von Martin von Tours, Papst Clemens I., dem ugandischen Märtyrer Karl Lwanga und Carlos Acutis.[4][5][6]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. St. Martin in Lagerlechfeld profaniert. Abgerufen am 23. Dezember 2022.
  2. Uwe Bolten: Das Abschiedskonzert für die Orgel kommt zu früh. Abgerufen am 23. Dezember 2022.
  3. Sandtner Orgelbau - Informationen. Abgerufen am 23. Dezember 2022.
  4. Christian Rost: Augsburg: Kirchen werden abgerissen. Abgerufen am 23. Dezember 2022.
  5. Maximilian Czysz, Marcus Merk: So sieht das neue Zelt Gottes aus. Abgerufen am 23. Dezember 2022.
  6. Hieronymus Schneider: Wie aus Sankt Martin wieder eine Kirche wird. Abgerufen am 23. Dezember 2022.

Koordinaten: 48° 10′ 50″ N, 10° 50′ 24,6″ O