St. Mauritius (Freialdenhoven)

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St. Mauritius, Westseite von der Pastoratsstraße aus

St. Mauritius ist eine römisch-katholische Pfarrkirche in Freialdenhoven, Gemeinde Aldenhoven im Kreis Düren in Nordrhein-Westfalen. Das Gotteshaus ist dem hl. Mauritius geweiht und wurde 1952 erbaut.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Kirche in Freialdenhoven wird das erste Mal im Jahr 1166 urkundlich erwähnt. Diese erste, romanische Kirche wurde um das Jahr 1486 durch eine neue, gotische Kirche ersetzt. Im Zweiten Weltkrieg wurde diese Hallenkirche durch deutsche Truppen im Jahr 1944 gesprengt. Um das Jahr 1952 wurde an gleicher Stelle eine neue moderne Kirche errichtet.[1]

Baubeschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

St. Mauritius ist eine dreischiffige Hallenkirche aus Backstein mit einem rechteckigen Chor und einem seitlich eingezogenen, Glockenturm.

Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Kirche befindet sich eine moderne Ausstattung. Besonders zu erwähnen ist das Fresko im Chor, welches den auferstandenen Christus zeigt. Die Fenster schuf der Künstler Johannes Beeck im Jahr 1953.[2]

Glocken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus der alten, 1944 gesprengten, Kirche haben sich noch zwei historische Glocken erhalten. Die älteste ist die Marien- und Mauritiusglocke aus dem Jahr 1398 von dem Glockengießer Heinrich von Gerresheim. Die Salvatorglocke goss Gregorius van Trier im Jahr 1486. Diese Glocke ist die größte des Geläutes. Die kleinste Glocke stammt aus dem Jahr 1961 und trägt den Namen Josefs- und Barbaraglocke. Gegossen wurde sie von der Firma Monasterium in Münster.

Nr.
 
Name
 
Durchmesser
(mm)
Masse
(kg, ca.)
Schlagton
(HT-1/16)
Gießer
 
Gussjahr
 
1 Salvator 1.113 900 f' +3 Gregorius van Trier, Aachen 1486
2 Maria und Mauritius 960 650 as' +1 Heinrich von Gerresheim, Köln 1398
3 Josef und Barbara 863 370 b' +1 Glockengießerei Monasterium Eijsbouts, Münster 1961

Motiv: Te Deum[3]

Pfarrer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Priester wirkten bislang als Pastor an St. Mauritius:[4]

von – bis Name
1929–1956 Josef Weyden
1956–1964 Theodor Wassenberg
1964–1968 Josef Willinek
1968–1986 Hubert Somers
1986–2003 Karl Grubert
2003–2007? Wilhelm Maqua
2007?–2018 Alfred Bergrath (Administrator)
2018–2021 P. Josef Költringer OSFS (Administrator)
Seit 2021 Heinz Philippen (Administrator)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: St. Mauritius – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 7. Oktober 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.aldenhoven.de (abgerufen am 29. September 2014)
  2. https://www.glasmalerei-ev-web.de/pages/b2707/b2707.shtml (abgerufen am 29. September 2014)
  3. Norbert Jachtmann: Glockenmusik in der Region Düren, S. 20
  4. Bischöfliches Generalvikariat (Hrsg.): Handbuch des Bistums Aachen 3. Ausgabe, Aachen 1994, S. 296.

Koordinaten: 50° 55′ 43,8″ N, 6° 15′ 7,5″ O