St. Nikolaus (Heuthen)

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Kirche in Heuthen

Die römisch-katholische Filialkirche St. Nikolaus steht in Heuthen im thüringischen Landkreis Eichsfeld. Sie ist Filialkirche der Pfarrei St. Gerhard Heilbad Heiligenstadt im Dekanat Heiligenstadt des Bistums Erfurt.[1] Sie trägt das Patrozinium des heiligen Nikolaus von Myra.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Barockkirche wurde zwischen 1745 und 1749 erbaut. Es waren Heuthener, die die Dorfkirche kunstvoll einrichteten, so dass der Innenausbau auch 30 Jahre gedauert haben soll. In dem Gotteshaus sind aber auch Persönlichkeitswerte verewigt worden.

Auch deshalb bleibt die Kirche Mittelpunkt im Ort, weil Entbehrungen und Spenden zu diesem einmaligen Ergebnis führten.

In der Kirche findet ein Zusammenspiel von Hoch- und Nebenaltären statt. Stuckatur und Fresken zeigen kirchliche Werte zum Verweilen und Gebet.[2]

Orgel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Orgel

Die Vorgängerorgel war eine Hybrid-Orgel aus einem Ahlborn-Spieltisch mit sechs real Registern. 2018 wurde durch Orgelbau Kutter die Orgel klanglich und technisch unter Verwendung des Pfeifenwerks der Windladen des Gehäuses neu gebaut. Die Orgel hat eine elektrische Register- und Tontraktur, mit insgesamt 33 Registern (8 realen und 25 digitalen Registern) auf zwei Manualen und Pedal. Die Disposition lautet wie folgt:[3]

I Hauptwerk C–f3
Bordun 16′
Principal 8′[Anm. 1]
Hohlflöte 8′
Rohrflöte 8′
Gambe 8′[Anm. 1]
Salicional 8′
Oktave 4′[Anm. 1]
Querflöte 4′
Octave 2′[Anm. 1]
Mixtur 2′
Trompete 8′
II Oberwerk C–f3
Gedackt 8′[Anm. 1]
Geigenprincipal 8′
Flauto amabile 8′
Viola 8′
Celesta 8′
Principal 4'[Anm. 1]
Nasat 223
Cornett 2′
Tromba 8′
Oboe 8′
Tremulant
Pedal C–d1
Principal 16′
Subbaß 16′[Anm. 1]
Zartbaß 16′
Quinte 1023
Oktavbaß 8′
Flötbaß 8′[Anm. 1]
Violon 8′
Posaune 16′
Trombone 8′
Clairon 4′
Anmerkungen
  1. a b c d e f g h reales Register

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Alfons Grunenberg, Uwe Schössow: Geschichte der Pfarrei Heuthen mit ihrer Filiale Flinsberg. Von den Anfängen bis um 1900. Bad Langensalza 2015, 492 Seiten, zahlreiche Abbildungen, ISBN 978-3-95966-012-9.
  • Alfons Grunenberg, Uwe Schössow: Geschichte der St.-Nikolaus-Kirche von Heuthen. Hg. vom Förderverein St. Nikolaus Heuthen, Duderstadt 2013, 64 Seiten, 69 Farbabbildungen, ISBN 978-3-86944-106-1.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: St. Nikolaus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • St. Nikolaus auf der Webpräsenz der Pfarrei St. Gerhard Heiligenstadt

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Pfarreien Bistum Erfurt. Abgerufen am 12. Dezember 2022.
  2. Webseite des Fördervereins mit weiteren Infos. Abgerufen am 19. Januar 2023.
  3. Informationen zur neuen Orgel. In: orgelbau-kutter.de. Abgerufen am 12. September 2021.

Koordinaten: 51° 19′ 53,6″ N, 10° 13′ 17,4″ O