Stachelrückenbarsche

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Stachelrückenbarsche

Acanthoclinus fuscus

Systematik
Stachelflosser (Acanthopterygii)
Barschverwandte (Percomorphaceae)
Ovalentaria
incertae sedis
Familie: Mirakelbarsche (Plesiopidae)
Unterfamilie: Stachelrückenbarsche
Wissenschaftlicher Name
Acanthoclininae
Günther, 1861

Die Stachelrückenbarsche (Acanthoclininae) sind eine Gruppe kleiner, langgestreckter Barschverwandter, die im küstennahen Flachwasser des tropischen Indopazifiks vorkommen. Eine Reihe von Arten lebt auch endemisch an den Küsten Neuseelands. Sie sind nur wenig erforscht und daher ist nicht viel über sie bekannt.

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stachelrückenbarsche erreichen eine Länge von einem bis 30 Zentimeter. Sie sind meist bräunlich gefärbt und langgestreckter als die meisten übrigen Mirakelbarsche, zu denen sie als Unterfamilie gerechnet werden. Ihre Gestalt ähnelt eher der der etwas ferner verwandten Zwergbarschunterfamilie Pseudochrominae, die aalartig langgestreckte Gattung Notograptus hat Ähnlichkeit mit den Aalbarschen (Congrogadidae). Sie haben schuppenlose Köpfe, eine bis drei Seitenlinien und kleine, fadenförmige, kehlständige Bauchflossen, die einen Stachelstrahl und zwei Weichstrahlen aufweisen. In der Rücken- und der Afterflosse sind die hartstrahligen Bereiche wesentlich länger als die von Weichstrahlen gestützten Abschnitte. Die Rückenflosse wird von 17 bis 26 Flossenstacheln und nur zwei bis sechs Weichstrahlen gestützt. Bei der Afterflosse sind es 7 bis 16 Stacheln und ebenfalls zwei bis sechs Weichstrahlen. Auch der deutsche Name der Unterfamilie verweist auf die zum größten Teil stachelige Rückenflosse.

Flossenformel: Dorsale XVII–XXVI/2–6, Anale VII–XVI/2–6, Ventrale I/2

Gattungen und Arten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 Acanthoclininae  

 Acanthoclinus


   

 Belonepterygion


   

 Beliops


   

 Notograptus


   

 Acanthoplesiops






Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Joseph S. Nelson: Fishes of the World, John Wiley & Sons, 2006, ISBN 0-471-25031-7
  • Kurt Fiedler: Lehrbuch der Speziellen Zoologie, Band II, Teil 2: Fische. Gustav Fischer Verlag Jena, 1991, ISBN 3-334-00339-6
  • Randall D. Mooi, Anthony C. Gill: Notograptidae, sister to Acanthoplesiops Regan (Teleostei: Plesiopidae: Acanthoclininae), with comments on biogeography, diet and morphological convergence with Congrogadinae (Teleostei: Pseudochromidae). Zoological Journal of the Linnean Society, Volume 141, Issue 2, pages 179–205, June 2004, doi:10.1111/j.1096-3642.2004.00119.x

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]