Stani Vana

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Stani Vana bei der Verleihung des Amadeus Award (2013)

Stani Vana (* 1973 in Prag, Tschechoslowakei als Stanislaus Vana)[1][2] ist ein österreichischer Musiker, DJ und Musikproduzent, der vor allem durch seine Arbeit mit der von ihm gegründeten Band DelaDap bekannt geworden ist.

Herkunft und musikalische Anfänge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vana begann im Alter von 16 Jahren E-Gitarre zu spielen. Bereits zuvor hatte er Geige gelernt. 1984 verließ er nach ersten musikalischen Erfahrungen zwischen Folk und Punk die Tschechoslowakei und ging nach Österreich, wo er sich vorerst in Niederösterreich niederließ.[2][3]

1988 siedelte er nach Ebelsberg in der Nähe von Linz über und dockte mit den Bands Ex Machina[4] und Le Jacques Brel Massacre (bis 1998), später JBM[5] an das regionale Musikgeschehen an.

1993 siedelte Stani Vana nach Wien über, wo er parallel zu seiner beruflichen Laufbahn als Drucker seine musikalischen Aktivitäten weiterverfolgte.

Musikprojekte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2002 rief Vana gemeinsam mit dem Wiener DJ Hans Kulisch das Musikprojekt Kulisch & Vana ins Leben, in dessen Rahmen sie Songs alter Künstlern mit modernen elektronischen Elementen kombinierten.[6] Vana gründete 2004 die Band DelaDap.[1][7] In einem Interview mit dem Kurier sagte er über seine Idee:

„Ich habe 2004 mit DelaDap begonnen, weil ich diesen Overkill der amerikanisch beeinflussten Musik satt hatte und einen neuen Sound suchte. Obwohl ich nicht aus Ungarn komme, hat neben Punk, Electro und Hardcore auch der Csárdás meine Teenagerzeit geprägt, und ich wollte diese Art von Musik in die Clubs bringen. Mit diesem Sound sind Deladap schnell erfolgreich geworden. Speziell in Russland, Ungarn und Griechenland waren wir Superstars.“

Brigitte Schokarth: Mit Pippi und Platon zum Ziel. Nach dem Erfolg von "Bring It On" gehen DelaDap auf Tour.[8]

Mit den Songs „Crazy Swing“ und „Don´t Turn Around“ nahm DelaDap an der Qualifikation für den österreichischen Beitrag zum Eurovision Song Contest 2012 teil.[9]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2002: African Beat (Ecco.Chamber)
  • 2010: Landzeit Delight (Chat Chapeau Records)

siehe Diskografie Deladap

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b radiokulturhaus.orf.at: !DelaDap reloaded. Abgerufen am 22. Oktober 2022.
  2. a b Stani Vana - Thema auf meinbezirk.at. Abgerufen am 22. Oktober 2022.
  3. EXIL MUSIK presents: Putumayo GYPSY GROOVE - PRESS INFO. Abgerufen am 22. Oktober 2022.
  4. Ex Machina | Band | SR-Archiv. Abgerufen am 22. Oktober 2022.
  5. Hermann Wurzer | Band | SR-Archiv. Abgerufen am 22. Oktober 2022.
  6. Kulisch & Vana | Band | SR-Archiv. Abgerufen am 22. Oktober 2022.
  7. brigitte.schokarth: Mit Pippi und Platon zum Ziel. 13. Oktober 2016, abgerufen am 22. Oktober 2022.
  8. Brigitte Schokarth: Mit Pippi und Platon zum Ziel. In: kurier.at. 13. Oktober 2016, abgerufen am 11. Februar 2024.
  9. Metason: Kulisch & Vana. Abgerufen am 22. Oktober 2022 (englisch).