Stavostroj

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Stavostroj
Rechtsform Staatsunternehmen
Gründung 1946
Auflösung 2005
Auflösungsgrund Übernahme durch die Ammann Group
Sitz Tschechien Tschechien, Nové Město nad Metují (Okres Náchod)
Branche Baumaschinen

Stavostroj war ein tschechischer Maschinenbaukonzern aus Nové Město nad Metují, dessen Produktportfolio hauptsächlich Baumaschinen umfasste.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es in der wieder gegründeten Tschechoslowakei eine hohe Nachfrage nach Baumaschinen. 1946 wurde im nordböhmischen Nové Město nad Metují ein Unternehmen gegründet, das den Bedarf decken sollte. Stavostroj stellte zunächst Baustellenmaschinen, auch Förderbänder und LKW- sowie Baustellenkrane her. Ab 1952 wurde die Produktpalette sukzessive um Walzen und Radlader erweitert. Die Fahrzeuge wurden in den gesamten Ostblock exportiert. Im Zuge der Privatisierung nach der Samtenen Revolution geriet das Stavostroj in finanzielle Schwierigkeiten. Infolgedessen wurde das Unternehmen im Jahr 2005 in die Schweizer Ammann Gruppe (ebenfalls ein Baumaschinenhersteller) eingegliedert[1], die den Produktionsstandort Nové Město beibehielt, um im dortigen Werk Straßenwalzen, Rüttelplatten und Asphaltfertiger herzustellen.[2][3]

Fahrzeugmodelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stavostroj VSH 61
Stavostroj VV 100
KNB 250

Walzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • VV100
  • VV110
  • VV111
  • VV112
  • VV113
  • VV170
  • VV200
  • VV170J
  • VV71PD
  • VVW3403
  • VSH 300, 400
  • VSH 61, 61 K
  • VSH 100
  • VSH 150

Radlader[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Stavostroj – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ammann-group.com: Fakten & Zahlen
  2. THE AMMANN GROUP MAGAZINE, 10/2014 (Memento vom 22. Dezember 2016 im Internet Archive)
  3. Produktvorstellungen auf www.ammann-group.cz (Memento vom 21. Februar 2012 im Internet Archive) (tschechisch)