Stefan Stößel

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Stefan Stößel (* 1970 in Bad Salzungen) ist ein deutscher Maler und Grafiker. Er lebt und arbeitet in Leipzig.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stefan Stößel studierte von 1991 bis 1998 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Arno Rink Malerei und Grafik. 2000 nahm Stößel für drei Jahre sein Meisterschülerstudium bei Astrid Klein an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig auf. Im Anschluss daran arbeitete er von 2005 bis 2008 als Akademischer Assistent von Neo Rauch an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig.[1] Seit 1994 nutzt der Maler sein Atelier in der erst später als Kunst- und Kulturstätte bekannt gewordenen Leipziger Baumwollspinnerei. 1998 war er eines der Gründungsmitglieder der Produzentengalerie Kunstraum b2, die heute unter dem Namen Galerie b2 bekannt ist und damals der erste vor Ort ansässige Ausstellungs- und Galerieraum war.

Stößels mannigfache thematische und formale Interessen führten zu einem stilistisch vielgestaltigen, teils antagonistisch anmutendem Werk. Nach Erforschung und Anverwandlung breiter kunsthistorischer Areale im Frühwerk erfolgte seit 2003 eine stärkere Hinwendung zum Genre des Stilllebens.

Stipendien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2001: „500 Punkte“, Kunstverein Leipzig
  • 2002: „Frail Vibrations“, CAPRI, Berlin
  • 2004: „nature morte“, Galerie Kermer, Leipzig
  • 2005: „Special Selection“, Galerie Gmyrek, Düsseldorf
  • 2006: „Papstar“, Laden für Nichts, Leipzig
  • 2007: „Calypso“, Galerie Rosbach, Leipzig
  • 2008: „A und V“, LFN zu Gast in der Galerie Wohnmaschine, Berlin
  • 2010: „Monument“, Galerie Gmyrek, Düsseldorf
  • 2011: „Schema“, Laden für Nichts, Leipzig
  • 2012: „As a matter of fact“, Galerie m2a, Dresden

Beteiligungen an Gruppenausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2000: „Bildwechsel – Aktuelle Malerei aus Sachsen und Thüringen“, Museum Zwickau / Kunstsammlungen Gera
  • 2002: „That the way it is“, Galerie de la Friche, Marseille (FR)
  • 2005: „[update.05]“, Galerie Gmyrek, Düsseldorf
  • 2006: „Zweidimensionale“, Kunsthalle der Sparkasse, Leipzig
  • 2006: „Update East-West. pintura alemana de vanguardia en el MACUF“, La Coruña (SE)
  • 2008: „Die Sprache der Dinge“, Anhaltische Gemäldegalerie, Dessau
  • 2009: „Nur ein bisschen Kunst“ – Einfachheit als Strategie…, Kunsthalle der Sparkasse, Leipzig
  • 2009: „Lubok“ – Originalgrafische Bilderbücher, Museum der bildenden Künste, Leipzig
  • 2009: „Von Liebeslust und Lebenslast – der inszenierte Alltag“, Schloss Corvey, Höxter
  • 2009: „Menschenbilder 1620 / 2009“, Museum Abtei Liesborn
  • 2010: „Die Dinge des Lebens“, Kunsthalle der Sparkasse, Leipzig
  • 2010: „Lubok – Künstlerbücher aus Leipzig“, Feininger-Galerie, Quedlinburg
  • 2010: „to hell with good intentions“, Galerie Maurer, Frankfurt/Main
  • 2010: „Schein oder Wirklichkeit“, Ostfriesisches Landesmuseum, Emden
  • 2010: „Silent Revolution“, Keravan Taidemuseo, Kerava (FI)
  • 2010: „A la c’Arte – Die Kunst des Essens, Essen in der Kunst“, Noordbrabants Museum 's-Hertogenbosch (NL)
  • 2010: „Blickkontakte – Niederländische Portraits des 17. Jahrhunderts im Dialog mit Kunst der Gegenwart“, Anhaltische Gemäldegalerie Dessau
  • 2011: „Lubok, Künstlerbücher aus Leipzig“, Städtisches Kunstmuseum Reutlingen
  • 2011: „Unter Helden, Vor-Bilder in der Gegenwartskunst“, Kunsthalle Nürnberg
  • 2011: „Saxonia Paper, Zeichnung in Sachsen“, Kunsthalle der Sparkasse Leipzig
  • 2012: „Stillstehende Sachen – Niederländische Stilleben des 17. Jahrhunderts im Dialog mit zeitgenössischer Kunst“, Museum Abtei Liesborn
  • 2012: „Grafica contemporanea y libros de artistas de Leipzig“, Museo Nacional de la Estampa, Mexiko-Stadt
  • 2012: „Festungen – Innen und Außen“, Festung Kronach

Literatur (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Grafica contemporanea y libros de artistas de Leipzig, Museo Nacional de la Estampa, Mexiko-Stadt, 2012
  • Saxonia Paper. Zeichnung in Sachsen, Ausst.-Kat. Kunsthalle der Sparkasse Leipzig, 2011
  • Unter Helden. Vor-Bilder in der Gegenwartskunst, Ausst.-Kat. Kunsthalle Nürnberg, Kerber Verlag Bielefeld 2011. DNB 1011090678
  • Lubok. Künstlerbücher aus Leipzig, Ausst.-Kat. Kunstmuseum Reutlingen, 2011
  • Silent Revolution. Painting and photography from Leipzig, Ausst.-Kat. Keravan Taidemuseo, Kerava, Finnland, 2010
  • Schein oder Wirklichkeit?, Ausst.-Kat. Ostfriesisches Landesmuseum Emden, 2010
  • Die Dinge des Lebens. Objekte in der Leipziger Kunst, Ausst.-Kat. Kunstsammlung der Sparkasse, Leipzig, 2010
  • Nur ein bisschen Kunst. Einfachheit als Strategie in der Leipziger Malerei vor und nach 1990, Ausst.-Kat. Kunsthalle der Sparkasse Leipzig, Leipzig 2009
  • De Leipzig a Düsseldorf. Figuración alemana actual, Ausst.-Kat. Museo de Arte Contemporaneo Union Fenosa Madrid, Coruna 2006.
  • Zweidimensionale. Competition für Bildkunst 2006, Ausst.-Kat. Kunsthalle der Sparkasse Leipzig, Leipzig 2006
  • Sammlung. Zeitgenössische Malerei und Grafik der VNG AG, Leipzig 2006
  • Künstleraustausch Columbus / Ohio – Freistaat Sachsen: Stefan Stößel, Katalog, Hrsg. Kunsthaus Raskolnikow, Dresden 2001
  • Bildwechsel. Aktuelle Malerei aus Sachsen und Thüringen, Ausst.-Kat. Städtisches Museum Zwickau / Kunstsammlung Gera, Weidle Verlag Bonn 2000.

Sammlungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kunstsammlung der Sparkasse Leipzig
  • Verbundnetz Gas AG[2]
  • Städtisches Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen
  • diverse private Sammlungen

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. An der Leipziger Kunsthochschule geht eine kurze Ära zu Ende – Neo Rauch gibt 2009 sein Professorenamt auf. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. September 2013; abgerufen am 4. April 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.art-magazin.de
  2. Stefan Stößel. Abgerufen am 16. April 2013.