Stefanie Gercke

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Stefanie Gercke (* 7. Juni 1941 in Bubaque, Guinea-Bissau; † 17. Oktober 2021[1]) war eine deutsch-südafrikanische Schriftstellerin.[2] Sie war mit dem Ingenieur Hans-Hermann Gercke verheiratet.[3]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gercke wurde auf einer Insel im Bissagos-Archipel geboren. Als Jugendliche lebte sie in Hamburg und Lübeck, bevor sie im Alter von 20 Jahren nach Südafrika auswanderte. Dort lebte sie mit Unterbrechungen bis 1978, als sie das Land aufgrund der politischen Situation verließ. Erst mit der Machtübernahme Nelson Mandelas kehrte sie zurück.

Zuletzt lebte Gercke mit ihrer Familie in Hamburg und Umhlanga Rocks.

Leistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stefanie Gercke veröffentlichte elf belletristische Bücher, die sich alle um ihre Wahlheimat Südafrika drehen. Ein Teil ihrer Werke spielt im Südafrika des 19. Jahrhunderts. Die anderen Bücher drehen sich um die politische Vergangenheitsbewältigung Südafrikas. 1998 wurde sie mit dem Alfred-Müller-Felsenburg-Preis für aufrechte Literatur ausgezeichnet.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stefanie Gercke, Biografie. Literaturportal AfrikaRoman, abgerufen am 29. November 2010.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wir nehmen Abschied von einer langjährigen Freundin und Autorin, melleragency.com, 7. Dezember 2021, abgerufen am 9. Dezember 2021.
  2. Stefanie Gercke. In: Kürschners Deutscher Literatur-Kalender 2018/2019. Band II: P-Z. Walter de Gruyter, 2018, ISBN 978-3-11-057616-0, S. 277.
  3. Ulrike Schwalm: Stefanie Gercke träumt von Afrika. Hamburger Abendblatt, 3. Januar 2003, abgerufen am 29. November 2010.