Steffen Jürgens (Schauspieler)

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Steffen Jürgens (Mitte) in dem Film Sonne über Deutschland

Steffen Jürgens oder auch Steffen C. Jürgens (* 27. Juli 1967 in Braunschweig) ist ein deutscher Schauspieler, Filmregisseur und Drehbuchautor.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Studium an der HBK Braunschweig, wechselte Steffen C. Jürgens 1997 an die Filmakademie Baden-Württemberg, wo er Filmregie studierte[1]. 2004 kam sein schwarz-weiß fotografierter Debütfilm Der Ärgermacher in die deutschen Kinos, der 2003 beim Filmfestival Max Ophüls Preis seine Uraufführung feierte. In dem Spielfilm verkörpert Steffen Jürgens den Möchtegern-Schriftsteller Jochen Antrazith, der versucht, seinen Roman „Note 6“ mit kriminellen Methoden unter das deutsche Volk zu bringen, aber daran scheitert.

Als er Ende der 1990er Jahre bei seinen Recherchen für den Kurzspielfilm Stuhlberg – Der jüngste Manager Europas Lolo Ferrari, „die Frau mit den größten Brüsten der Welt“[2], auf einer Tour durch deutsche TV-Talkshows und Diskotheken, begleitete und filmte, lernte Steffen C. Jürgens Lolo Ferraris deutschen Manager Martin Baldauf kennen. Im Laufe der Recherche rückte Ferraris Manager immer mehr in das Blickfeld des Regisseurs, so dass dieser in dessen Film Stuhlberg – Der jüngste Manager Europas zur Hauptfigur wurde und Steffen C. Jürgens ihn darin unter dem Namen Daniel Luigi Baldauf verkörperte. Einige Jahre später drehte er dann den Dokumentarfilm Der Generalmanager oder How To Sell A Tit Wonder über Martin Baldauf. Der Film lief unter anderem auf dem Filmfest München und dem Internationalen Filmfest Oldenburg und kam 2008 in die deutschen Kinos.

Des Weiteren arbeitet Steffen C. Jürgens als freier Drehbuchautor und Film- und Fernsehschauspieler. So drehte er unter anderem 2007 als Schauspieler eine der ersten deutschen Internet-Serien. Sie war für das Videoportal watch berlin und wurde unter anderem vom Holtzbrinck-Verlag produziert. In der Webserie mit dem Titel Der Kulturterrorist konfrontiert Steffen Jürgens als Kunstfigur Jochen Antrazith[3][4] unter anderem Berliner Bürger mit kulturellen, politischen und brisanten Themen. 2012 war er in der erfolgreichen deutschen Tragikomödie Oh Boy, die u. a. mit dem Europäischen Filmpreis und mehrfach beim Deutschen Filmpreis ausgezeichnet wurde, in der Rolle des „verbitterten Off-Theater-Regisseur[s]“[5] Ralf zu sehen.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fernseh-/Webproduktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kinofilme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hörspiele (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Regie / Drehbuch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diverses[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Er und der Schauspieler und Filmemacher Stefan Lampadius spielten zusammen in 14 Kurz- und Langfilmen mit.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Steffen Jürgens bei Crew United, abgerufen am 16. September 2021
  2. Artikel auf shortnews.com (Memento des Originals vom 3. Oktober 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.shortnews.com
  3. Der Weihnachts-Wahnsinn - Der Kulturterrorist auf YouTube
  4. Ali Talk - Der Kulturterrorist auf Youtube
  5. [1] HÖRZU
  6. nordmedia zeichnet "Das Leben des C. Brunner" aus - Sonderpreis des up-and-coming-Festivals 2001. Nordmedia, 24. August 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Januar 2013; abgerufen am 26. November 2010.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nordmedia.de
  7. Website des Filmfestivals Best Film Awards mit den Festivalgewinnern von 2017