Steve Potvin

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Kanada  Steve Potvin

Geburtsdatum 26. September 1974
Geburtsort Montreal, Québec, Kanada
Größe 180 cm
Gewicht 86 kg

Position Rechter Flügel
Nummer #11
Schusshand Links

Karrierestationen

1991–1994 Sudbury Wolves
1994–1995 Niagara Falls Thunder
1995–1997 Raleigh IceCaps
1997–1999 Hamilton Bulldogs
1999–2000 Iserlohner EC
2000–2001 Iserlohn Roosters
2001–2002 EHC Basel
2002–2003 IF Björklöven
2003–2004 Skellefteå AIK
2004–2005 IF Björklöven
2005–2006 Augsburger Panther
2006–2007 Södertälje SK
2007–2009 Herning Blue Fox
2009–2010 Arizona Sundogs

Steve Potvin (* 26. September 1974 in Montreal, Québec) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und derzeitiger -trainer, der im Verlauf seiner aktiven Karriere unter anderem für die Iserlohn Roosters und Augsburger Panther in der Deutschen Eishockey Liga gespielt hat. In den 1990er Jahren war er auch als professioneller Inlinehockeyspieler in der nordamerikanischen Roller Hockey International aktiv. Seit der Saison 2020/21 ist er als Cheftrainer der Tucson Roadrunners aus der American Hockey League tätig.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Steve Potvin begann seine Karriere 1991 in der Ontario Hockey League bei den Sudbury Wolves. Nach dem Scheitern im Halbfinale der Play-offs wechselte er nach drei Jahren zum Ligakonkurrenten Niagara Falls Thunder.

Sein Profidebüt hatte der Kanadier in der Saison 1994/95 in der International Hockey League, als er vier Spiele für die Peoria Rivermen bestritt. Die folgenden zwei Spielzeiten war Potvin hauptsächlich in der East Coast Hockey League für die Raleigh IceCaps aktiv, kam aber auch zu 21 Spielen in der American Hockey League für drei verschiedene Teams. Von 1997 bis 1999 spielte er für die Hamilton Bulldogs in der AHL. Anschließend wechselte der Flügelspieler nach Europa und schloss sich dem Iserlohner EC an, für den er auch nach dem DEL-Aufstieg ein Jahr aktiv war. Nach einem kurzen Aufenthalt in der Schweiz beim EHC Basel, unterschrieb Potvin 2002 in Schweden beim IF Björklöven. Es folgten drei weitere Jahre in Skandinavien, die er ausschließlich in der zweitklassigen HockeyAllsvenskan verbrachte.

Zur Saison 2005/06 unterschrieb der Linksschütze bei den Augsburger Panthern aus der Deutschen Eishockey Liga. In der nächsten Spielzeit war er dann für Södertälje SK aktiv. 2007 wechselte Potvin zu den Herning Blue Fox in die dänische AL-Bank Ligaen. Dort konnte er mit seinem Team die Meisterschaft gewinnen. Seine Karriere ließ der Kanadier von 2009 bis 2010 bei den Arizona Sundogs in der Central Hockey League ausklingen.

Zur Saison 2017/18 wechselte Potvin in die Organisation der Tucson Roadrunners, wo er fortan drei Jahre als Assistenztrainer aktiv war. Zur Spielzeit 2020/21 übernahm er schließlich die Position des Cheftrainers und trat dabei die Nachfolge von Jay Varady an.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1991/92 Sudbury Wolves OHL 6 0 1 1 16
1992/93 Sudbury Wolves OHL 45 6 11 17 38 14 4 3 7 11
1993/94 Sudbury Wolves OHL 65 12 32 44 65 10 2 4 6 10
1994/95 Niagara Falls Thunder OHL 60 32 57 89 95 6 1 5 6 10
1994/95 Peoria Rivermen IHL 2 1 0 1 0 2 0 0 0 0
1995/96 Raleigh IceCaps ECHL 62 15 31 46 175 4 2 2 4 0
1995/96 Baltimore Bandits AHL 4 1 3 4 4
1995/96 Portland Pirates AHL 1 0 0 0 2
1996/97 Raleigh Icecaps ECHL 49 27 39 66 62
1996/97 Albany River Rats AHL 16 1 6 7 18 11 0 1 1 16
1997/98 Hamilton Bulldogs AHL 66 20 14 34 84 9 1 4 5 8
1998/99 Hamilton Bulldogs AHL 71 9 21 30 79 7 0 1 1 6
1999/00 Iserlohner EC 2. BL 46 26 40 66 113
2000/01 Iserlohn Roosters DEL 49 18 15 33 171
2001/02 EHC Basel NLB 15 3 10 13 14
2001/02 IF Björklöven HA 10 3 2 5 30 15 11 11 22 26
2002/03 IF Björklöven HA 20 13 10 23 46 2 0 2 2 4
2003/04 Skellefteå AIK HA 35 14 25 39 58 16 4 9 13 24
2004/05 IF Björklöven HA 33 14 24 38 80
2005/06 Augsburger Panther DEL 51 11 16 27 119
2006/07 Södertälje SK HA 43 9 14 23 87 10 1 2 3 6
2007/08 Herning Blue Fox DEN 41 18 22 40 56 16 7 9 16 52
2008/09 Herning Blue Fox DEN 11 4 6 10 26 16 1 5 6 22
2009/10 Arizona Sundogs CHL 57 14 19 33 84
OHL gesamt 176 50 101 151 214 30 7 12 19 31
AHL gesamt 158 31 44 75 187 27 1 6 7 30
DEL gesamt 100 29 31 60 290

Inlinehockey[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Team Veranstaltung Sp T V Pkt SM
1996 New Jersey Rockin’ Rollers RHI 26 10 23 33 50

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Steve Potvins Vater Denis Potvin hat in den 1970er und 1980er Jahren mehr als 1200 Spiele für die New York Islanders in der National Hockey League (NHL) absolviert und wurde 1991 in die Hockey Hall of Fame aufgenommen. Auch sein Onkel Jean Potvin spielte lange für die Islanders.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]