Stiftung Anscharhöhe

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Die Stiftung Anscharhöhe wurde im Jahr 1972 in Hamburg errichtet. Sie gehört zu den Hamburger Wohnstiftungen. Ansässig ist die Stiftung in Hamburg-Eppendorf.

Bewohner der Stiftung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Menschen unterschiedlichen Alters und Geschlechts, mit mehr oder weniger gegebenem Unterstützungsbedarf, leben auf der Anscharhöhe.

Geschichte der Stiftung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anscharhöhe 1886

19. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit dem Jahr 1885 ist die an der Tarpenbekstraße gelegene Anscharhöhe ein Ort mit diakonischer Ausrichtung.[1]

20. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Begründer der Stiftung Anscharhöhe Anfang der siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts war die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde St. Anschar zu Hamburg.

Ziel der Gründung ist es gewesen, die Ende des 19. Jahrhunderts von Emilie Jenisch und Pastor Carl Ninck in Eppendorf begonnene diakonische Arbeit fortzuführen.

Zeit des Nationalsozialismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab der Mitte der dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts lebten ungefähr 100 Patientinnen der Irrenanstalt Langenhorn auf der Anscharhöhe. Nach den Bombenangriffen 1943 wurden viele von ihnen nach Langenhorn zurückverlegt. In der Folge fielen sie dem nationalsozialistischen Euthanasieprogramm zum Opfer.

Gelände der Stiftung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das hügelige, parkartige Gelände der Stiftung ist sieben Hektar groß.[2] Es weist Gebäude für verwaltungsmäßige und andere Zwecke sowie Wohngebäude und eine Pflegeeinrichtung auf. Auch steht auf diesem die Kirche St. Anschar.

Garten de l’Aigle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teil des Stiftungsgeländes ist der im 19. Jahrhundert angelegte Garten de l’Aigle.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Stiftung Anscharhöhe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stiftung Anscharhöhe, abgerufen am 16. Juli 2023.
  2. Unsere Geschichte, abgerufen am 16. Juli 2023.