Stojka Krastewa

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Stojka Krastewa Boxer
Daten
Geburtsname Stojka Scheljaskowa Krastewa
Geburtstag 18. September 1985
Geburtsort Dobritsch, Bulgarien
Nationalität Bulgarien Bulgarien
Gewichtsklasse Fliegengewicht, Bantamgewicht
Größe 1,60 m
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold 2020 Tokio Fliegengewicht
Weltmeisterschaften
Silber 2016 Astana Bantamgewicht
Silber 2018 Neu-Delhi Bantamgewicht
Europameisterschaften
Bronze 2011 Rotterdam Fliegengewicht
Gold 2014 Bukarest Fliegengewicht
Gold 2018 Sofia Bantamgewicht

Stojka Scheljaskowa Krastewa (bulgarisch Стойка Желязкова Кръстева; * 18. September 1985 in Dobritsch als Stojka Scheljaskowa Petrowa) ist eine bulgarische Boxerin. Sie gewann bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio die Goldmedaille im Fliegengewicht.

Erfolge im Boxsport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die rund 1,65 m große Rechtsauslegerin wurde mehrfach Bulgarische Meisterin und konnte bei den EU-Meisterschaften 2007 in Lille und 2010 in Keszthely jeweils die Goldmedaille, sowie 2009 in Pasardschik und 2013 in Keszthely jeweils die Silbermedaille erkämpfen.[1][2][3][4][5]

Bei den Europameisterschaften 2011 in Rotterdam schied sie im Halbfinale gegen Nicola Adams aus und gewann Bronze, zudem unterlag sie gegen Adams auch im Viertelfinale bei den Olympischen Spielen 2012 in London, bei denen erstmals Frauenboxen ausgetragen wurde.[6][7]

Auf den Gewinn einer Bronzemedaille bei den World Combat Games 2013 in Sankt Petersburg folgte der Gewinn der Goldmedaille im Fliegengewicht bei den Europameisterschaften 2014 in Bukarest, bei denen sie diesmal auch gegen Nicola Adams siegte.[8][9]

Bei den Weltmeisterschaften 2016 in Astana wurde sie Vize-Weltmeisterin im Bantamgewicht, ebenso bei den Weltmeisterschaften 2018 in Neu-Delhi.[10][11] Darüber hinaus gewann sie 2018 in Sofia erneut einen EM-Titel, diesmal im Bantamgewicht, nachdem ihr im Finale ein Sieg gegen Darja Abramowa gelungen war.[12]

Bei der europäischen Olympiaqualifikation im März 2020 in London, welche aufgrund der COVID-19-Pandemie unterbrochen und im Juni 2021 in Paris fortgesetzt wurde, besiegte sie die Griechin Aikaterini Koutsogeorgopoulou, die Französin Wassila Lkhadiri und die Russin Swetlana Solujanowa, womit sie sich für die 2021 in Tokio ausgetragenen Olympischen Spiele qualifizierte.[13][14] Bei Olympia gewann sie gegen Nguyen Thi Tam aus Vietnam (3:2), Virginia Fuchs aus den USA (5:0), Chang Yuan aus China (4:1), Tsukimi Namiki aus Japan (5:0) und im Finale gegen Buse Naz Çakıroğlu aus der Türkei (5:0), wodurch sie die erste olympische Goldmedaille dieser Sportart für Bulgarien seit dem Olympiasieg von Daniel Petrow im Halbfliegengewicht 1996 gewann.[15]

Nachdem Erfolg bei den Olympischen Spielen beschloss sie im September 2021 ihre Karriere zu beenden.[16]

Weitere Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bulgarian National Championships
  2. European Union Women Championships 2007
  3. European Union Women Championships 2010
  4. European Union Women Championships 2009
  5. European Union Women Championships 2013
  6. European Women Championships 2011
  7. Olympic Games 2012
  8. World Combat Games 2013
  9. European Women Championships 2014
  10. AIBA World Women's Championships 2016
  11. AIBA World Women's Championships 2018
  12. European Women Championships 2018
  13. Boxing European Qualification 2020
  14. Boxing Qualifier 2021
  15. Olympic Profil 2020
  16. https://trud.bg/%D0%B7%D0%BB%D0%B0%D1%82%D0%BD%D0%B0%D1%82%D0%B0-%D1%81%D1%82%D0%BE%D0%B9%D0%BA%D0%B0-%D1%81%D0%BB%D0%B8%D0%B7%D0%B0-%D0%BE%D1%82-%D1%80%D0%B8%D0%BD%D0%B3%D0%B0/
  17. European Games 2015
  18. AIBA World Women's Championships 2014
  19. AIBA World Women's Championships 2012
  20. AIBA World Women's Championships 2010
  21. European Womens Championships 2009
  22. Womens Championships 2007