Storck Bicycle

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Storck Bicycle GmbH

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Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gründung 1988
Sitz Idstein, Deutschland Deutschland
Leitung Markus Storck, Todor Lohwasser Geschäftsführer
Umsatz 3,9 Mio. Euro (2007)[1]
Branche Fahrradhersteller
Website www.storck-bikes.com
Ein Storck Scenario Light aus dem Jahr 2004

Die Storck Bicycle GmbH ist ein deutscher Fahrradhersteller, der sich auf den Rahmenleichtbau spezialisiert hat.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Firmenhistorie begann mit der 1988 in Bad Camberg im Landkreis Limburg-Weilburg von Markus Storck gegründeten Storck Bike-tech GmbH.[2] Drei Jahre später erfolgte 1992 die Gründung von Storck Bike-tech Inc. in den USA.

Der neue Firmen- und Markenname „Storck Bicycle“ wurde ab 1995 eingeführt und soll den Schritt vom bis dahin noch komponentenorientierten Unternehmen hin zum Fahrradhersteller unterstreichen. 1996 stellte sich für das noch junge Unternehmen einer der größten sportlichen Erfolge ein. Der Niederländer Bart Brentjens gewann auf einem umgebauten Storck Rebel Mountainbike die Goldmedaille beim ersten Cross-Country-Mountainbikerennen der Olympischen Spiele.

Ab 1998 wurden dann erstmals komplett aufgebaute Storck-Fahrräder vermarktet. Die Entwicklung im Bereich des extensiven Leichtbaus wurde weiter vorangetrieben. 2001 stellte Storck Bicycle den extrem leichten Rennradrahmen Scenario Light mit 1200 g vor[3] und auf der Eurobike 2004 wurde ein 4200 g schweres Rennrad,[4] sowie ein 6200 g schweres Mountainbike[5] präsentiert.

Den bisherigen Höhepunkt im Rahmenleichtbau markierte für Storck Bicycle der 2007 entwickelte und mit einem Gewicht von 1095 g bis dahin weltweit leichteste Carbonrahmen.[6] Die Entwicklung der Carbonrahmen erfolgt in Deutschland, der Fertigungsprozess findet jedoch in China statt. 2007 wurden rund 5500 Leichtbaurahmen und 500 Fahrräder gefertigt.[1]

Seit 2009 befindet sich die Firmenzentrale von Storck Bicycle in Idstein.[7]

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der taiwanesische Rahmenbauer Carbotec fertigt als Erstausrüster die Rahmensets von Storck.[8]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Firma wurde 2004 zweimal mit dem iF Design Award ausgezeichnet.[9]

Im Oktober 2013 wurde das Storck-Modell Aernario G1 vom Rat für Formgebung mit dem German Design Award 2014 ausgezeichnet, nachdem die Modelle des Unternehmens in den Jahren zuvor bereits zehnmal nominiert worden waren.[10]

Produkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Artikel aus dem Online-Dienst der Frankfurter Neue Presse (Memento vom 21. April 2008 im Internet Archive)
  2. History. Storck Bicycle GmbH, abgerufen am 14. Februar 2018.
  3. Storck History
  4. Michael Maage: Storck Fascenario mit etwas über 4Kilo – Ein Portrait. In: light-bikes.de. 9. April 2007, abgerufen am 22. August 2015.
  5. Michael Maage: Posh Bikes like Posh Spice. In: light-bikes.de. 25. Dezember 2007, abgerufen am 22. August 2015.
  6. Max Blosche, dpa: Weltrekord-Fahrrädern für Enthusiasten. In: saarbruecker-zeitung.de. 19. Oktober 2007, archiviert vom Original am 9. Januar 2016;.
  7. Die Vision von 1000 E-Bikes. In: wiesbadener-kurier.de. Archiviert vom Original am 10. Januar 2011; abgerufen am 22. August 2015.
  8. Author range: OEM Carbon Fiber Bike Frame. In: memoirs on a rainy day. 31. August 2009, abgerufen am 13. September 2021 (englisch).
  9. AllBusiness.com: Storck Bicycle Wins Two iF Design Golds
  10. Storck: German Design Award für "Aernario G1". 25. Oktober 2013, abgerufen am 25. Oktober 2013.