Susanna Rademacher

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Susanna Rademacher (auch: Susanna Brenner, Susanna Brenner-Rademacher; * 21. November 1899 in Berlin-Schöneberg als Susanna Else Jenny Gaspary; † 22. September 1980 in München) war eine deutsche literarische Übersetzerin.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Susanna Rademacher wurde als Susanna Else Jenny Gaspary am 21. November 1899 in der Neuen Winterfeldtstraße 48 geboren (heute Winterfeldtstraße 49, Berlin-Schöneberg). Ihre Eltern waren der Schriftsteller Alfred Joseph Gaspary und seine Ehefrau Jenny Sophie Adele, geb. Jacoby-Scherbening.

Sie war die Ehefrau des Schriftstellers Hans Georg Brenner. Seit den frühen 1950er Jahren übersetzte sie zahlreiche erzählende Werke britischer und amerikanischer Autoren aus dem Englischen ins Deutsche. Rademacher gehörte 1954 zu den Gründungsmitgliedern des Verbands deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke. 1965 erhielt sie bei dem von der Wochenzeitung Die Zeit ausgeschriebenen „Wettbewerb der Übersetzer“ den 1. Preis.[2] Von 1979 bis 1981 war sie die erste Trägerin des Hieronymusrings. Dieser Wanderpreis ihres Verbands wurde aus Anlass ihres 80. Geburtstags gestiftet. Sie gab ihn weiter an Kai Molvig.

Übersetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Josef Winiger: Susanna Brenner-Rademacher 1899 - 1980. Gründungsmitglied und "First Lady" des VdÜ, in Souveräne Brückenbauer. 60 Jahre Verband der Literaturübersetzer VdÜ. Sonderheft Sprache im technischen Zeitalter, SpritZ. Im Auftrag des Verbands deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke - Bundessparte Übersetzer des VS in ver.di, Hg. Helga Pfetsch. Böhlau, Köln 2014 ISBN 9783412222840 ISSN 0038-8475 S. 58–60 (mit Gruppenfoto) Volltext

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Susanna Rademacher in: Translationswissenschaft in Wendezeiten: ausgewählte Beiträge zwischen 1989 und 2007, von Mary Snell-Hornby, Stauffenburg Verlag, 2008, S. 85
  2. Die Zeit, 9. April 1965