Susanne Fengler

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Susanne Fengler (* 10. Oktober 1971 in Dortmund) ist eine deutsche Kommunikationswissenschaftlerin und Autorin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Abitur ging Fengler zunächst an die Schauspielschule von Lee Strasberg in New York und studierte dann Kommunikationswissenschaft in Berlin. Im Anschluss war sie Stipendiatin der FAZIT-Stiftung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Sie promovierte über die Geschichte des Medienjournalismus in den USA vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Von 2001 bis 2003 arbeitete sie in der Parteizentrale der CDU. Ab 2004 war sie als Kommunikationswissenschaftlerin in der Schweiz tätig.

2008 erschien ihr Roman „Heidiland“ über Deutsche in der Schweiz. Mit „Fräulein Schröder“ brachte sie 2004 ein Buch mit autobiographischen Elementen über die Arbeit in der Parteizentrale heraus. Beide Bücher erscheinen im Aufbau-Verlag/Gustav Kiepenheuer Verlag. Neben diesem Buch hat Fengler zwei historische Romane und Bücher zu kommunikationswissenschaftlichen Themen veröffentlicht.

Seit Frühjahr 2008 ist Fengler Professorin für Internationalen Journalismus am Institut für Journalistik der Technischen Universität Dortmund und Leiterin des Erich-Brost-Instituts.

Ab 2018 war Fengler von der Liste Pilz nominiertes Mitglied im ORF-Stiftungsrat, 2020 folgte ihr Sigrid Pilz nach.[1][2]

Sie lebt mit ihrem Ehemann in Berlin und ist Mutter eines Sohnes.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Journalists and media accountability. An international study of news people in the digital age (Hrsg. mit Tobias Eberwein, Gianpietro Mazzoleni, Colin Porlezza und Stephan Ruß-Mohl), Peter Lang, New York etc. 2014, ISBN 978-1-4539-1247-8
  • Theoretisch praktisch!? Anwendungsoptionen und gesellschaftliche Relevanz der Kommunikations- und Medienforschung (Hrsg. mit Tobias Eberwein und Julia Jorch). UVK, Konstanz 2012, ISBN 978-3-7445-0448-5
  • Mapping media accountability – in Europe and beyond (Hrsg. mit Tobias Eberwein, Epp Lauk und Tanja Leppik-Bork). Herbert von Halem Verlag, Köln 2011, ISBN 978-3-86962-038-1
  • Politikjournalismus (mit Bettina Vestring). Springer VS, Wiesbaden 2009, ISBN 978-3-531-15403-9
  • Heidiland. Gustav Kiepenheuer Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-378-00684-3
  • Der Journalist als Homo oeconomicus. Konstanz 2005, ISBN 3-89669-466-9
  • Fräulein Schröder, Gustav Kiepenheuer Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-378-00655-2
  • Medienjournalismus in den USA. Konstanz 2002, ISBN 3-89669-347-6
  • Die Portraitmalerin. München 1999, ISBN 3-548-60077-8
  • Die Ballerina. Düsseldorf 1997, ISBN 3-7466-2172-0

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Mitglieder des ORF-Stiftungsrats. In: ORF.at. Abgerufen am 9. April 2020.
  2. Regierung bestellte neue ORF-Stiftungsräte. In: orf.at. 11. März 2020, abgerufen am 9. April 2020.