Tatort: Wer zögert, ist tot

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Episode 1171 der Reihe Tatort
Titel Wer zögert, ist tot
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Länge 88 Minuten
Produktions­unternehmen Hessischer Rundfunk
Regie Petra Lüschow
Drehbuch Petra Lüschow
Produktion Patricia Vasapollo
Musik
Kamera Jan Velten
Schnitt Silke Franken
Premiere 29. Aug. 2021 auf Das Erste
Besetzung
Episodenliste

Wer zögert, ist tot ist ein Fernsehfilm aus der Krimireihe Tatort. Der vom Hessischen Rundfunk produzierte Beitrag ist die 1171. Tatort-Episode und wurde am 29. August 2021 im Ersten erstgesendet. Das Frankfurter Ermittlerduo Janneke und Brix ermittelt in seinem 13. Fall.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von einem Golfplatz bei Frankfurt wird Frederick Seibold, der Sohn des vermögenden Wirtschaftsanwalts Konrad Seibold, von vier mit Hundeköpfen Maskierten entführt und in einen dunklen Keller verschleppt. Eine der maskierten Personen stürzt im Handgemenge bei der Entführung und wird dabei tödlich verletzt. Fredericks Vater und seine Ex-Freundin Bille Kerbel bekommen jeweils einen abgeschnittenen Finger zugestellt. Janneke und Brix ermitteln schnell, dass die Finger nicht zu Frederick gehörten.

Am Tag der Entführung wurde Fredericks Wohnung von Einbrechern durchsucht, wobei diese viele wertvolle Gegenstände zurückgelassen haben.

Im Wald wird die Leiche einer Frau gefunden, die an einem Sturz gestorben ist. Als an ihr DNA des entführten Frederick Seibold nachgewiesen wird, vermuten die Kommissare, dass diese Frau bei der Entführung beteiligt war. Die Kommissare ermitteln, dass eine Gruppe von Frauen, darunter Bille Kerbel, sich an Konrad Seibold für erlittenes Unrecht rächen will und deshalb seinen Sohn entführt hat.

Es gelingt Frederick, sich zu befreien und dennoch die geforderten 4 Millionen Euro von seinem Vater zu erpressen. Bei der Lösegeldübergabe erkennt Konrad Seibold Bille Kerbel als Entführerin. Er zwingt sie, ihn zu seinem Sohn zu führen und erschießt seinen Sohn.

Janneke und Brix kommen hinzu und nehmen ihn fest. Allerdings wird die Situation später als Notwehr eingestuft. Auch reichen die Beweise gegen die Frauen nicht aus, so dass schließlich alle wieder freigelassen werden.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film wurde vom 2. September 2020 bis zum 8. Oktober 2020 in Frankfurt und Umgebung gedreht.[1][2]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Dieser Tatort kommt wie die beschwipste Version eines Entführungsthrillers daher. […] [H]ier werden alle Plot-Bausteine leicht verzögert, verstolpert und verdreht zusammengesetzt. Das heitere Scheitern bestimmt das brutale Geschehen. […] [D]er neue »Reservoir Mops«-Spaß [ist] in seiner lustigen Entfesselung recht vorhersehbar.“

Christian Buß: Der Spiegel[3]

Einschaltquoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Erstausstrahlung von Wer zögert, ist tot am 29. August 2021 wurde in Deutschland von 7,19 Millionen Zuschauern gesehen und erreichte einen Marktanteil von 22,9 % für Das Erste.[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Tatort: Wer zögert, ist tot (Drehdaten) bei crew united, abgerufen am 30. August 2021.
  2. Marco Möller: hr dreht neuen Frankfurt-Tatort fürs Erste. „Wer zögert, ist tot“. In: Pressemeldung. Hessischer Rundfunk, 31. August 2020, abgerufen am 30. August 2021.
  3. Christian Buß: Neue »Tatort«-Groteske aus Frankfurt. Reservoir Mops. Der Spiegel, 29. August 2021, abgerufen am 29. August 2021: „Bewertung: 6 von 10 Punkten“
  4. Veit-Luca Roth: Primetime-Check: Sonntag, 29. August 2021. Quotenmeter.de, 30. August 2021, abgerufen am 30. August 2021.