Teaoraereke

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Teaoraereke
Teaoraereke
Teaoraereke (Kiribati)
Teaoraereke (Kiribati)
Koordinaten 1° 19′ 59″ N, 173° 0′ 42″ OKoordinaten: 1° 19′ 59″ N, 173° 0′ 42″ O
Basisdaten
Staat Kiribati
Inselgruppe Gilbertinseln
Fläche 0,7 km²
Einwohner 6073 (7. November 2020[1])
Dichte 9.343,1 Ew./km²

Teaoraereke (auch: Teaoraereke Mission) ist ein Ort im Süden des Tarawa-Atolls in den Gilbertinseln des Inselstaats Kiribati im Pazifischen Ozean. 2020 hatte der Ort 6073 Einwohner (5105, Volkszählung 2015).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Küste bei Teaoraereke.

Teaoraereke ist ein Ort auf dem Motu Ambo am Südarm des Atolls von Tarawa.[2] Der Ort liegt im äußersten Westen der Insel, weiter westlich schließt sich die Insel Nanikai an, welche durch einen künstlichen Damm mit Ambo verbunden ist. Der nächste Ort im Osten ist Antebuka. Der Ort ist von der Bevölkerungszahl der drittgrößte in Kiribati und der zweitgrößte in South Tarawa Teinainano Urban Council (TUC) nach Bikenibeu. Der Campus der University of the South Pacific und die kommunalen Verwaltungsbüros liegen im Ortsgebiet, sowie der Bischofssitz der katholischen Kirche in Kiribati und der Diocese of Tarawa and Nauru, die Sacred Heart Cathedral.

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Klima ist tropisch heiß, wird jedoch von ständig wehenden Winden gemäßigt. Ebenso wie die anderen Orte des Tarawa-Atolls wird Teaoraereke gelegentlich von Zyklonen heimgesucht.

Überbevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verschiedene Orte auf dem Atoll stehen vor dem Problem der Überbevölkerung.[3] Wegen der Arbeitslosigkeit, dem Anstieg des Meeresspiegels auf Grund des Klimawandels sowie der Versalzung der Wasserquellen sind viele Einwohner der äußersten Inseln auf das Atoll ausgewandert. Die meisten Einwanderer haben sich in informellen Ansiedlungen in South Tarawa angesiedelt, wo sich die bevölkerungsreichsten Orte in Kiribati befinden. Die Lebensbedingungen in Orten wie Betio sind schlecht. Die nationale Regierung hat Pläne vorgelegt, um die Probleme zu bekämpfen. Diese Pläne beinhalten die Uferbefestigung, den Aufbau von neuen Siedlungen sowie Arbeitsmobilitätsprogramme für Auswanderer nach Neuseeland und Australien.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kiribati National Statistics Office (eng.)
  2. Teaoraereke bei GeoNames, geonames.org. Abgerufen am 19. Oktober 2020.
  3. Submission to the UN Universal Periodic Review. (PDF; 147 kB) Amnesty International, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Dezember 2013; abgerufen am 2. Februar 2011 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/lib.ohchr.org
  4. Islands are sinking. In: ABC Online. 10. Oktober 2007, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Oktober 2016; abgerufen am 7. Januar 2011 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.samoaobserver.ws