Teimuras Besikowitsch Gabaschwili

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Teimuras Gabaschwili Tennisspieler
Teimuras Gabaschwili
Teimuras Gabaschwili 2014 in Wimbledon
Nation: Russland Russland
Geburtstag: 23. Mai 1985
Größe: 188 cm
Gewicht: 83 kg
1. Profisaison: 2001
Spielhand: Rechts, beidhändige Rückhand
Trainer: Guillermo Cañas
Preisgeld: 4.231.460 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 116:199
Höchste Platzierung: 43 (1. Februar 2016)
Aktuelle Platzierung: 1417
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz: 47:86
Karrieretitel: 1
Höchste Platzierung: 101 (13. April 2015)
Aktuelle Platzierung: 820
Grand-Slam-Bilanz
Letzte Aktualisierung der Infobox:
20. November 2023
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Teimuras Besikowitsch Gabaschwili (georgisch თეიმურაზ გაბაშვილი englisch Teymuraz Besikovich Gabashvili, russisch Теймураз Бесикович Габашвили; * 23. Mai 1985 in Tiflis, Georgische SSR, Sowjetunion) ist ein russisch-georgischer Tennisspieler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gabaschwili wurde in Georgien geboren, zog in seinem zehnten Lebensjahr mit der Familie nach Moskau. Er gehörte unter anderem als Ersatzspieler zum Kader der russischen Davis-Cup-Mannschaft für das Endspiel 2007 gegen die Vereinigten Staaten. Seinen ersten Einsatz für die Mannschaft hatte er 2009.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 2001 bis 2003 spielte Gabaschwili lediglich bei Future-Turnieren für Nachwuchsspieler. 2002 konnte er dabei seinen ersten Turniersieg im Doppel feiern, ein Jahr später gewann er fünf Bewerbe, davon vier Einzeltitel und einen Doppeltitel.

2004 debütierte er auf der ATP Tour und konnte zudem sein erstes Challenger-Turnier in Toljatti gewinnen. Seitdem stand er mehrfach in Challenger-Endspielen, von denen er einige gewann. Im Juli 2006 konnte er sich erstmals, wenn auch nur für zwei Wochen, unter den Top 100 der Weltrangliste platzieren. Im Frühjahr 2007 kam er abermals unter die besten 100 und hielt diese Position für über sieben Monate.

Im Sommer 2007 erreichte er in der Doppelkonkurrenz in Indianapolis erstmals ein Finale auf der ATP-Tour, unterlag aber mit Ivo Karlović dem Doppel Juan Martín del Potro und Travis Parrott. Zudem besiegte er bei seinem Erstrundensieg bei den US Open 2007 mit Fernando González, zu diesem Zeitpunkt Nummer sieben der Weltrangliste, erstmals einen Spieler aus den Top 10. In der zweiten Jahreshälfte schied er jedoch oft in der ersten Runde aus und fiel um den Jahreswechsel 2007/08 bis auf die Ränge um 130 zurück.

Nach einem auf Furosemid positiven Dopingtest wurde Gabaschwili 2021 für 20 Monate gesperrt.[1]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende (Anzahl der Siege)
Grand Slam
ATP World Tour Finals
ATP World Tour Masters 1000
ATP World Tour 500
ATP World Tour 250 (1)
ATP Challenger Tour (20)
Titel nach Belag
Hartplatz (0)
Sand (1)
Rasen (0)

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 25. Juli 2005 Polen Posen Sand Chile Adrián García 6:4, 6:2
2. 11. Mai 2008 Spanien Telde Sand Spanien Pablo Andújar 6:4, 4:6, 6:1
3. 1. Juni 2008 Deutschland Karlsruhe Sand Deutschland Tobias Kamke 6:1, 6:4
4. 15. Juni 2008 Italien Mailand Sand Argentinien Diego Hartfield 6:4, 4:6, 6:4
5. 5. Oktober 2008 Belgien Mons Hartplatz (i) Frankreich Édouard Roger-Vasselin 6:4, 6:4
6. 11. Mai 2013 Usbekistan Qarshi (1) Hartplatz Moldau Republik Radu Albot 6:4, 6:4
7. 18. Mai 2013 Usbekistan Samarqand (1) Sand Ukraine Oleksandr Nedowjessow 6:3, 6:4
8. 9. Mai 2015 Usbekistan Qarshi (2) Hartplatz Russland Jewgeni Donskoi 5:2 aufgg.
9. 16. Mai 2015 Usbekistan Samarqand (2) Sand Indien Yuki Bhambri 6:3, 6:1
10. 21. Juni 2015 Usbekistan Fargʻona Hartplatz Russland Alexander Kudrjawzew 6:2, 1:0 aufgg.

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ATP Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 12. April 2015 Vereinigte Staaten Houston Sand Litauen Ričardas Berankis Philippinen Treat Huey
Vereinigte Staaten Scott Lipsky
6:4, 6:4
ATP Challenger Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 26. Juli 2004 Russland Toljatti Hartplatz Russland Dmitri Wlassow Vereinigtes Konigreich James Auckland
Slowakei Ladislav Švarc
6:3, 5:7, 6:4
2. 21. November 2005 Frankreich La Réunion Hartplatz Frankreich Stéphane Robert Kroatien Ivan Cerović
Serbien und Montenegro Petar Popović
6:4, 6:3
3. 25. September 2006 Frankreich Grenoble Hartplatz (i) Russland Jewgeni Koroljow Monaco Thomas Oger
Frankreich Nicolas Tourte
7:5, 6:4
4. 21. September 2009 Slowakei Trnava Sand Bulgarien Grigor Dimitrow Tschechien Jan Minář
Tschechien Lukáš Rosol
6:4, 2:6, [10:8]
5. 30. April 2012 Tschechien Ostrava Sand Moldau Republik Radu Albot Tschechien Adam Pavlásek
Tschechien Jiří Veselý
7:5, 5:7, [10:8]
6. 28. April 2013 Vereinigte Staaten Savannah Sand Ukraine Denys Moltschanow Vereinigte Staaten Michael Russell
Vereinigte Staaten Tim Smyczek
6:2, 7:5
7. 12. Oktober 2013 Usbekistan Taschkent Hartplatz Russland Michail Jelgin Indien Purav Raja
Indien Divij Sharan
6:4, 6:4
8. 7. Mai 2017 Korea Sud Gimcheon Hartplatz Schweiz Marco Chiudinelli Sudafrika Ruan Roelofse
Chinesisch Taipeh Yi Chu-huan
6:1, 6:3
9. 17. August 2019 Slowenien Portorož Hartplatz Spanien Carlos Gómez Herrera Osterreich Lucas Miedler
Osterreich Sam Weissborn
6:3, 6:2
10. 14. November 2020 Vereinigte Staaten Cary Hartplatz Vereinigte Staaten Dennis Novikov Vereinigtes Konigreich Luke Bambridge
Vereinigte Staaten Nathaniel Lammons
7:5, 4:6, [10:8]

Finalteilnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 29. Juli 2007 Vereinigte Staaten Indianapolis Hartplatz Kroatien Ivo Karlović Argentinien Juan Martín del Potro
Vereinigte Staaten Travis Parrott
6:3, 2:6, [6:10]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Russian Gabashvili accepts 20-month doping ban. In: ESPN. 19. November 2021, abgerufen am 6. Juli 2023 (englisch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Teimuras Gabaschwili – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien