Thayer Tutt Trophy

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Die Thayer Tutt Trophy war ein Eishockeyturnier für Nationalmannschaften. Der Wettbewerb wurde von der Internationalen Eishockey-Föderation IIHF in den Jahren 1980, 1984 und 1988 für diejenigen Nationalmannschaften ausgerichtet, die sich nicht für die Olympischen Winterspiele qualifiziert oder auf die Teilnahme verzichtet hatten. Bei den ersten beiden Austragungen gewannen jeweils Mannschaften, die auf Olympia verzichtet hatten.

Die Thayer Tutt Trophy sollte Mannschaften der B- und C-Gruppe der Weltmeisterschaften Spielmöglichkeit geben, da ab 1980 in den Olympia-Jahren keine Weltmeisterschaften mehr ausgetragen wurden. Ab 1992 fanden in den Olympiajahren wieder Weltmeisterschaften statt, so dass der Wettbewerb eingestellt wurde.

Namensgeber des Wettbewerbs war William Thayer Tutt, von 1966 bis 1969 Präsident der IIHF und von 1972 bis 1986 Präsident der Amateur Hockey Association of the United States.

Turniere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Spielort Sieger Zweiter Dritter
1980 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Ljubljana Schweiz Schweiz Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien
1984 FrankreichFrankreich Grenoble Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR Schweiz Schweiz Rumänien Rumänien
1988 NiederlandeNiederlande Eindhoven, Tilburg Italien Italien Japan Japan Niederlande Niederlande

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Stephan Müller: International Ice Hockey Encyclopaedia: 1904–2005. Books on Demand, Norderstedt, Germany 2005, ISBN 978-3-8334-4189-9.