The Geeks

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The Geeks

The Geeks als Vorband der amerikanischen Hardcore-Band Terror (Ssamzie Space, 18. September 2009)
Allgemeine Informationen
Herkunft Seoul (Südkorea)
Genre(s) Punkrock, Hardcore
Gründung 1999
Aktuelle Besetzung
Gesang
Seo Ki-seok (서기석)
Gitarre
Kang Jun-sung (강준성)
Gitarre
Kim Myoung-Gene (김명진)
Bass
Jung Bong-kyu (정봉규)
Schlagzeug
Choi Im-young (최임영)

The Geeks sind eine Hardcore-Band aus Südkorea. Sie sind eine der ersten Hardcore-Bands Koreas und mit die erste Band, die den Straight-Edge-Lebensstil einführte und eine Youth Crew bildete.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

The Geeks wurden im Jahr 1999 von den Schulfreunden Seo Ki-seok und Kang Jun-sung gegründet, kurz nachdem sie die durch den von Drug Records veröffentlichten Sampler Our Nation die Existenz des koreanischen Punk für sich entdeckten.[1]

Die Band unterschrieb bei den amerikanischen Independent-Labels Think Fast! Records, Get Outta Town Records, Townhall Records und GMC Records. Diese Verbindungen gab ihnen viele Möglichkeiten außerhalb von Korea zu spielen, was bis heute für koreanische Bands selten ist. Sie waren die erste koreanische Punk-Band, die erfolgreich in den Vereinigten Staaten tourte.[2] Nach mehreren Touren in den USA gingen sie 2007 auf Welttournee, die sie unter anderem nach Malaysia und Singapur führte.[3]

Die Geeks spielten 2013 mit Unterstützung der Korea Creative Content Agency[4] beim SXSW. Sie werden in dem kommenden Dokumentarfilm von Stephen Epstein und Timothy Tangherlini auftreten, dem Nachfolger des 1999 erschienenen „Our Nation“.[5]

Zurzeit haben die Geeks aufgrund ihrer beruflichen Karrieren wenig Zeit für Musik. Seo arbeitet für GM Daewoo und Kang für eine IT-Firma.[6]

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

PunkNews.org erklärt die Band zur „unbestritten populärsten Hardcore-Band aus Korea. Die Geeks sollten einem als erstes einfallen, wenn man an asiatischen Hardcore denkt.“[7] Das Album „Every Time We Fall“ wurde in einem Review von Scene Point Blank mit 7,5 von 10 Punkten bewertet und dort heißt es: „Am Ende des Tages sind die Geeks mit ihrem Debüt-Album 'Every Time We Fall' mehr als nur eine neue Affäre. Das Album ist voll von großartiger Musik und aufrichtigen Texten. Wenn man Glück genug hat die Geeks live zu erleben, sollte man vorbereitet sein, zu stagediven was das Zeug hält und sich die Lunge aus dem Hals zu brüllen.“[7] In einer Band-Biografie werden ihr Einfluss und ihre Vorreiterrolle mit der Aussage: „Die Geeks sind für Asien, was Youth of Today für den amerikanischen Hardcore sind“ unterstrichen.[8]

Straight Edge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Band begann ursprünglich als Straight-Edge-Gruppe, in der alle Mitglieder sich dem Alkohol enthielten. Die Trinkkultur Koreas ist stark ausgeprägt, und so musste Seo kämpfen, um während seiner Zeit am College und der obligatorischen Militärzeit abstinent zu bleiben, obwohl er angibt, einmal fast angegriffen worden zu sein, als er sich dem Trinken verweigerte.[7] Trotz Gewaltproblemen in der weltweiten Straight-Edge-Szene, sind die Geeks eine gewaltlose Band und haben viele Freunde, die trinken.[1] Der Sänger Seo zeichnet sich ein X auf den Handrücken um seine Straight-Edge-Haltung zu demonstrieren.[9] Trotz ihres Straight-Edge-Rufes, ist Straight Edge kein Hauptthema in ihren Texten.[10] Zurzeit leben nicht mehr alle Bandmitglieder Straight Edge.[11]

Open Your Eyes und Powwow[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seo gründete und mitbetreute auch die Musik-Promotion-Agentur Open Your Eyes, die eine Vielzahl ausländischer Hardcore-Bands wie Champion, Outbreak, Terror, Sick of It All, Down to Nothing, Have Heart, No Turning Back und Bane nach Südkorea brachte.[12] Durch Open Your Eyes wurde Seo einer der Hauptinvestoren des Live-Clubs Powwow in der Nähe U-Bahn-Station Noksapyeong im Gebiet von Haebangchon und Gyeongnidan. Der Club wurde 2013 geschlossen.[13]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2001: Together as One, Far East Hardcore Split (Split-Album mit In My Pain, GMC Records)
  • 2002: What's Inside (EP, Think Fast! Records)
  • 2004: From the Start 1999-2004 (Kompilation, Kawaii Records)
  • 2006: Every Time We Fall (Get Outta Town Records)
  • 2014: Still Not in This Alone (Think Fast! Records)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Paul Mutts: Interview with a Geek (Memento des Originals vom 3. Januar 2014 im Internet Archive) In: Broke in Korea, März 2005. Abgerufen am 15. Januar 2014  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/daehanmindecline.com 
  2. Graham Osborne: Punk rock at crossroads in Korea In: Yonhap News, 9. November 2011. Abgerufen am 13. Februar 2014 
  3. Jon Twitch: The Geeks Shall inherit the Earth (Memento des Originals vom 1. Februar 2014 im Internet Archive) In: Broke in Korea, Frühling 2007. Abgerufen am 31. Januar 2014  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/daehanmindecline.com 
  4. Jon Dunbar: Korean bands tour North America In: Korea.net, 17. April 2013. Abgerufen am 15. Januar 2014 
  5. Jon Dunbar: Stephen Epstein: Korea's indie rock scholar In: Korea.net, 22. Februar 2013. Abgerufen am 15. Januar 2014 
  6. Dave Hazzan: A report from South Korea! In: Maximum Rock n Roll, 16. August 2012. Abgerufen am 14. Februar 2014 
  7. a b c Interviews: Ki Seok So (The Geeks) In: PunkNews.Org, 2. November 2009. Abgerufen am 2. Februar 2014 
  8. The Geeks. SXSW, abgerufen am 13. Februar 2014.
  9. Alex Hoban: Korean hardcore is failing to crush the military In: Vice (Magazin), 6. Mai 2009. Abgerufen am 13. Februar 2014 
  10. Jon Hanka: The Geeks In: Invasion Magazine, 19. August 2009. Abgerufen am 15. Februar 2014 
  11. Jon Dunbar: Korea’s hardcore punk scene (Memento des Originals vom 7. Januar 2013 im Internet Archive) In: Korea Blog, 19. November 2012. Abgerufen am 15. Januar 2014  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/blog.korea.net 
  12. Winston Ward: Open Your Eyes brings D.I.Y. to the R.O.K. In: HiExpat.com, 5. März 2011. Abgerufen am 15. Januar 2014 
  13. Jon Twitch: Powwow! Right in the Kisser! (Memento des Originals vom 3. Januar 2014 im Internet Archive) In: Broke in Korea, Dezember 2012. Abgerufen am 15. Januar 2014  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/daehanmindecline.com