Theodor Vogelstein

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Theodor Max Vogelstein (geboren 18. Mai 1880 in Stettin; gestorben 5. Mai 1957 in Paris) war Bankier und Industrieller.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theodor Vogelstein war der dritte Sohn des Stettiner Rabbiners Heinemann Vogelstein. Hermann Vogelstein, Ludwig Vogelstein und Julie Braun-Vogelstein waren seine Geschwister.

1901 schloss Theodor Vogelstein sein Studium als Dr. oec. publ. ab. Ab 1910 arbeitete er als Dozent in München. Im Ersten Weltkrieg war er Direktor der Kriegsmetallgesellschaft. Von 1919 bis 1933 wirkte er als Bankier in Berlin, hier war er u. a. Teilhaber des Bankhauses C. Kretschmar und Teilhaber von J. Dreyfus & Co. Er war daneben Aufsichtsratsmitglied von Braunkohle- und Elektrizitätsgesellschaften und Mitgründer der Deutschen Demokratischen Partei. Vogelstein war ferner Mitglied der Gesellschaft für soziale Reform, des Vereins für Socialpolitik sowie 1918/19 der Sozialisierungskommission.

Er emigrierte 1933 nach Frankreich, dann nach England, dann in die USA.

Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Werner Röder, Herbert A. Strauss (Hrsg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. Band 1: Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München : Saur, 1980, S. 785
  • Julie Braun-Vogelstein: Was niemals stirbt. 1966 (Memoiren)