Therese von der Vring

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Therese von der Vring (* 22. Oktober 1894 in Freising; † 4. April 1927 in Oberstdorf; geboren als Therese Oberlindober) war eine deutsche Malerin des Expressionismus.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Therese Oberlindober siedelte 1911 nach der Versetzung ihres Vaters in ein anderes Regiment von Freising nach Berlin über. Dort nahm sie an der Königlichen Kunstschule ein Studium der Malerei auf. An der Hochschule lernte sie den jungen Schriftsteller Georg von der Vring kennen, den sie während des Ersten Weltkrieges heiratete. Als ihr Mann in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft kam, zog Therese von der Vring zu ihren Schwiegereltern nach Brake. Nach der Rückkehr ihres Mannes ließen sich beide in Jever nieder und arbeiteten dort als Zeichenlehrer. Zwei Kinder kamen zur Welt.

Zusammen mit ihrem Mann gründete sie in Jever die Künstlervereinigung Barke.[1]

Mitte der 1920er Jahre erkrankte Therese von der Vring schwer an Tuberkulose. Den Folgen dieser Krankheit erlag sie während eines Kuraufenthalts im Allgäu. Therese von der Vring wurde auf dem St.-Georgs-Friedhof in ihrer Heimatstadt begraben.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Künstlerhaus Jan Oeltjen (Hrsg.): Therese von der Vring 1894 – 1927. Biographie und Werkverzeichnis., Isensee Verlag, Oldenburg 1996, ISBN 9783895983863.
  • Sabine Schicke: Therese von der Vring. In: Ursula Bernhold (Hrsg.): Frauen Lexikon Wesermarsch. Geschichte und Geschichten. Isensee Verlag, Oldenburg 2023, ISBN 978-3-7308-1768-1, S. 487–490.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Biografien Oldenburger Künstler, abgerufen am 20. Januar 2018.

Einzelnachweise und Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die "Barke" war eine der zahlreichen Künstlergruppen des Nachkriegsexpressionismus, die antraten, um die moderne Kunst in die deutsche Provinz zu tragen.