Thiago Seyboth Wild

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Thiago Seyboth Wild Tennisspieler
Thiago Seyboth Wild
Thiago Seyboth Wild 2023 bei den French Open
Nation: Brasilien Brasilien
Geburtstag: 10. März 2000
Größe: 185 cm
Gewicht: 79 kg
1. Profisaison: 2018
Spielhand: Rechts, beidhändige Rückhand
Trainer: João Zwetsch
Preisgeld: 934.189 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 13:21
Karrieretitel: 1
Höchste Platzierung: 74 (25. September 2023)
Aktuelle Platzierung: 80
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz: 4:5
Höchste Platzierung: 197 (22. Mai 2023)
Aktuelle Platzierung: 269
Letzte Aktualisierung der Infobox:
20. November 2023
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Thiago Seyboth Wild (* 10. März 2000 in Marechal Cândido Rondon) ist ein brasilianischer Tennisspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Thiago Seyboth Wild begann mit 5 Jahren Tennis zu spielen. Bereits auf der Junioren-Tour feierte er Erfolge. Seit 2015 spielte er auf dieser und konnte Anfang 2018, kurz bevor sein Status als Junior ablief, mit Rang 8 sein bestes Resultat in der Junior-Weltrangliste erreichen. Bei Grand-Slam-Turnieren der Junioren war sein bestes Resultat das Erreichen des Viertelfinals bei den French Open 2017 im Einzel sowie das Halbfinale der US Open im selben Jahr im Doppel.

Bei den Profis spielte Seyboth Wild erstmals 2014, zunächst auf der drittklassigen ITF Future Tour. Dort gelang ihm 2017 in Antalya mit dem Sieg in Einzel und Doppel sein jeweils erster Titel. In Rio kam er zudem zu seinem ersten Sieg auf in der nächsthöheren Turnierkategorie, der ATP Challenger Tour. Das Jahr beendete er erstmals mit einer Platzierung in der Weltrangliste. Er stand auf Platz 605 im Einzel, im Doppel außerhalb der Top 1000. 2018 wurde ihm von der Turnierverwaltung in São Paulo eine Wildcard im Einzel zugesprochen. Somit kam er zu seiner Premiere auf der ATP World Tour. In der ersten Runde verlor er gegen den Argentinier Carlos Berlocq nach Satzführung.

Seinen ersten Erfolg auf der Challenger Tour feierte er im November 2019 in Guayaquil. Im Finale besiegte er den topgesetzten Bolivianer Hugo Dellien glatt in zwei Sätzen. Durch diesen Erfolg erreichte er mit dem 235. Rang ein neues Karrierehoch. Auf der ATP Tour feierte er 2020 seinen ersten Einzeltitel in Santiago de Chile, wo er dank einer Wildcard starten durfte. Im Finale schlug er den zweitgesetzten Norweger Casper Ruud in drei Sätzen und wurde damit der jüngste Brasilianer, der einen ATP Titel gewinnen konnte.[1]

Bei den French Open 2023 schlug er in Runde eins den an Nr. 2 gesetzten Daniil Medwedew in fünf Sätzen.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende (Anzahl der Siege)
Grand Slam
ATP World Tour Finals
ATP World Tour Masters 1000
ATP World Tour 500
ATP World Tour 250 (1)
ATP Challenger Tour (6)
Titel nach Belag
Hartplatz (0)
Sand (1)
Rasen (0)

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ATP World Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 1. März 2020 Chile Santiago de Chile Sand Norwegen Casper Ruud 7:5, 4:6, 6:3
ATP Challenger Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 3. November 2019 Ecuador Guayaquil Sand Bolivien Hugo Dellien 6:4, 6:0
2. 19. März 2023 Chile Viña del Mar Sand Frankreich Hugo Gaston 7:5, 6:1
3. 30. April 2023 Argentinien Buenos Aires Sand Italien Luciano Darderi 6:3, 6:3
4. 3. September 2023 Italien Como Sand Spanien Pedro Martínez 5:7, 6:2, 6:3
5. 10. September 2023 Italien Genua Sand Italien Fabio Fognini 6:2, 7:63

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 29. April 2023 Argentinien Buenos Aires Sand Argentinien Francisco Comesaña Argentinien Hernán Casanova
Argentinien Santiago Rodríguez Taverna
6:3, 6:75, [10:6]

Finalteilnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 4. März 2023 Chile Santiago de Chile Sand Chile Matías Soto Italien Andrea Pellegrino
Italien Andrea Vavassori
4:6, 6:3, [10:12]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Thiago Seyboth Wild – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. #NextGenATP Seyboth Wild Captures Maiden Title In Santiago. In: atptour.com. 1. März 2020, abgerufen am 2. März 2020 (englisch).