Thomas Litscher

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Thomas Litscher
Thomas Litscher (2016)
Thomas Litscher (2016)
Zur Person
Geburtsdatum 14. Mai 1989 (35 Jahre)
Nation Schweiz Schweiz
Disziplin Cross-Country
Körpergröße 183 cm
Renngewicht 74 kg
Zum Team
Aktuelles Team Lapierre Mavic Unity
Funktion Fahrer
Team(s)
2012
2013–2016
2017
2018–2021
2022
2023–
Felt Oetztal X - Bionic Team
Multivan Merida Biking Team
RJB Brunex Felt Team
KMC-Orbea
Kross Orlen Cycling Team
Lapierre Mavic Unity
Wichtigste Erfolge
UCI-MTB-Weltmeisterschaften
Regenbogentrikot Staffel XCR – 2007, 2010
Regenbogentrikot Cross-Country XCO (U23) – 2011
MTB-Europameisterschaften
Europameister-Trikot Staffel XCR – 2007, 2009
Letzte Aktualisierung: 4. März 2024

Thomas Litscher (* 14. Mai 1989) ist ein Schweizer Radrennfahrer, der im Cross-Country aktiv ist.

Sportlicher Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Nachwuchsbereich war Litscher einer der erfolgreichsten Mountainbikefahrer. Im Jahr 2007 gewann er bei den Junioren sowohl die Europameisterschaften als auch die Weltmeisterschaften[1] im Cross Country (olympisch) (XCO). 2011 wurde er Weltmeister in der U23. Zudem stand er mit der Schweizer Cross-Country-Staffel mehrfach auf dem Podium der Welt- und Europameisterschaften, 2007 und 2010 als Weltmeister.

Zum Anfang seiner Karriere war Litscher auch im Cross-country Eliminator (XCE) aktiv. 2011 gewann er die Sprint-Bundesliga, 2012 wurde er Schweizer Meister im Eliminator. Im Jahr 2013 erzielte er seine bisher überhaupt beste Platzierung im UCI-Mountainbike-Weltcup mit einem zweiten Platz beim Eliminator in Albstadt.

Nach dem Wechsel in die Elite konnte er im Cross-Country bisher nicht vollständig an die Erfolge aus den Nachwuchskategorien anknüpfen. Litscher zählt zur erweiterten Weltspitze, im ersten Weltcup-Rennen der Saison 2022 stand er im Short Track XCC als Zweiter auf dem Podium, eine Sieg im Weltcup blieb ihm bisher verwehrt. Bei den Mountainbike-Weltmeisterschaften 2017 gewann er überraschend die Bronzemedaille.[2] Bei den Weltmeisterschaften 2022 stand er als Dritter im Short-Track erneut auf dem Podium, 2023 bei den Europameisterschaften ebenso als Dritter.

Auch aufgrund der starken Konkurrenz aus dem eigenen Land konnte sich Litscher bisher nicht für die Teilnahme an Olympischen Spielen qualifizieren. Zuletzt wurde er nicht für die Olympischen Sommerspiele in Tokio nominiert.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2007
  • Regenbogentrikot Weltmeister (Junioren) – Cross-Country XCO
  • Regenbogentrikot Weltmeister – Staffel XCR
  • Europameister-Trikot Europameister (Junioren) – Cross-Country XCO
  • Europameister-Trikot Europameister – Staffel XCR
2009
  • Silbermedaille Europameisterschaften (U23) – Cross-Country XCO
  • Silbermedaille Europameisterschaften – Staffel XCR
2010
  • Silbermedaille Weltmeisterschaften (U23) – Cross-Country XCO
  • Regenbogentrikot Weltmeister – Staffel XCR
  • Europameister-Trikot Europameister – Staffel XCR
2011
  • Regenbogentrikot Weltmeister (U23) – Cross-Country XCO
  • Silbermedaille Weltmeisterschaften – Staffel XCR
  • Bronzemedaille Europameisterschaften (U23) – Cross-Country XCO
  • Silbermedaille Europameisterschaften – Staffel XCR
2012
  • Bronzemedaille Weltmeisterschaften (U23) – Cross-Country XCO
  • Schweizer Meister – Eliminator XCE
2017
  • Bronzemedaille Weltmeisterschaften – Cross-Country XCO
  • Spring Ride Ulitmate MTB Battle (HC)
2018
  • Proffix Swiss Bike Cup Bikefestival Basel (HC)
2020
  • Bronzemedaille Weltmeisterschaften – Staffel XCR
  • Bronzemedaille Europameisterschaften – Staffel XCR
2022
  • Bronzemedaille Weltmeisterschaften – Short Track XCC
2023
  • Bronzemedaille Europameisterschaften – Short Track XCC
  • Schweizer Meister – Short Track XCC
2024
  • Bronzemedaille Europameisterschaften – Staffel XCR

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Thomas Litscher – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Junioren WM: Schweizer Thomas Litscher siegt. bike-magazin.de, abgerufen am 14. Juni 2021.
  2. Interview mit Thomas Litscher. datasport.com, 22. Mai 2018, abgerufen am 14. Juni 2021.