Tobermorit

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Tobermorit
Kugelige Tobermorit-Kristallaggregate aus dem Steinbruch Zeilberg bei Maroldsweisach, Unterfranken, Bayern (Sichtfeld 6 mm)
Allgemeines und Klassifikation
IMA-Nummer

2014 s.p.[1]

IMA-Symbol

Tbm[2]

Chemische Formel
  • Ca4Si6O17(H2O)2·(Ca·3H2O)[1]
  • Ca5Si6O17·5H2O[3]
  • Ca5[Si3O8(OH)]2·2–5H2O[4]
  • ≈ Ca5[Si3O8OH]2·2H2O[5]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate und Germanate – Kettensilikate und Bandsilikate (Inosilikate)
System-Nummer nach
Strunz (8. Aufl.)
Lapis-Systematik
(nach Strunz und Weiß)
Strunz (9. Aufl.)
Dana

VIII/D.10
VIII/F.19-020[4]

9.DG.10
72.03.02.01
Ähnliche Minerale Tacharanit[6]
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Kristallklasse; Symbol orthorhombisch-disphenoidisch; 222[7]
Raumgruppe C2221 (Nr. 20)Vorlage:Raumgruppe/20[5]
Gitterparameter a = 11,27 Å; b = 7,35 Å; c = 22,74 Å[5]
Formeleinheiten Z = 4[5]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 2,5 bis 3[4]
Dichte (g/cm3) gemessen: 2,423 bis 2,458; berechnet: 2,49[8]
Spaltbarkeit vollkommen nach {001}, unvollkommen nach {100}[8]
Farbe weiß, hellrosaweiß bis rötlichweiß, gelbbraun bis braun; im Dünnschliff farblos[4][8]
Strichfarbe weiß[4]
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend[4]
Glanz Glasglanz; Seidenglanz bei faserigen Aggregaten[8]
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,570(2)[9]
nβ = 1,571(2)[9]
nγ = 1,575(2)[9]
Doppelbrechung δ = 0,005[9]
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Weitere Eigenschaften
Besondere Merkmale Fluoreszenz: schwach weiß bis gelb[7]

Tobermorit (IMA-Symbol Tbm[2]) ist ein relativ selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“ mit der chemischen Zusammensetzung Ca4Si6O17(H2O)2·(Ca·3H2O)[1] (vereinfacht Ca5Si6O17·5H2O[3]) und damit chemisch gesehen ein wasserhaltiges Calcium-Silikat. Strukturell gehört Tobermorit zu den Ketten- und Bandsilikate (Inosilikate).

Tobermorit kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem und entwickelt winzige leistenförmige Kristalle, die Fasern ähneln. Des Weiteren kommt er in Form faseriger Bündel, rosetten- oder garbenförmiger sowie strahliger oder gefiederter Mineral-Aggregate bis etwa 6 cm Größe und in feinkörnigen Massen vor.

In reiner Form ist Tobermorit farblos und durchsichtig mit einem glasähnlichen Glanz auf den Oberflächen. Bei faserigen Aggregaten zeigen die Oberflächen dagegen einen eher schimmernden Seidenglanz. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterfehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch durchscheinend weiß sein und durch Fremdbeimengungen eine hellrosaweiße bis rötlichweiße oder gelbbraune bis braune Farbe annehmen. Seine Strichfarbe ist allerdings immer weiß.

Etymologie und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstmals entdeckt wurde Tobermorit durch Matthew Forster Heddle (1828–1897) in den Klippen nördlich von Tobermory auf der Isle of Mull in Schottland. Heddle beschrieb seinen Fund 1882 in der 4. Ausgabe des Fachmagazins Mineralogical Magazine als „Zeolith“, der sich massiv oder sehr feinkörnig in kleinen, ausschließlich vollständig gefüllten Drusen fand und benannte das Mineral nach dem der Typlokalität nahe gelegenen Ortschaft.

Typmaterial des Minerals wird im Natural History Museum in London unter der Katalog-Nummer 1937,1490 und im National Museum of Natural History unter der Katalog-Nummer 119008 aufbewahrt.[8] Diese Angaben werden allerdings vom Typmineral-Katalog der International Mineralogical Association (IMA) nicht bestätigt.[10]

Tobermorit war bereits lange vor der Gründung der IMA bekannt und als eigenständige Mineralart anerkannt. Damit hätte Tobermorit theoretisch den Status eines grandfathered (G) Minerals. In der 2014 erfolgten Publikation der IMA: Commission on new minerals and mineral names wurden allerdings die chemischen Zusammensetzungen der Mitglieder der Tobermoritgruppe neu definiert (englisch: Redefined, kurz Rd). Zudem wurde der ursprüngliche Tobermorit in die zwei Minerale Tobermorit und Kenotobermorit aufgeteilt.[11] Der nun als Neudefinition anerkannte Tobermorit wird seitdem in der „Liste der Minerale und Mineralnamen“ der IMA unter der Summenanerkennung „IMA 2014 s.p.“ (special procedure) geführt.[1]

Klassifikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits in der veralteten 8. Auflage der Mineralsystematik nach Strunz gehörte der Tobermorit zur Mineralklasse der „Silikate und Germanate“ und dort zur Abteilung der „Kettensilikate und Bandsilikate (Inosilikate)“, wo er zusammen mit Okenit die „Tobermorit-Okenit-Gruppe“ mit der System-Nr. VIII/D.10 und den weiteren Mitgliedern Nekoit, Plombièrit und Riversideit sowie im Anhang mit Miserit, Scawtit und Yuksporit (auch Juxporit) und den inzwischen als zweifelhaft geltenden Istisuit und Jusit bildete.

Im zuletzt 2018 überarbeiteten und aktualisierten Lapis-Mineralienverzeichnis nach Stefan Weiß, das sich aus Rücksicht auf private Sammler und institutionelle Sammlungen noch nach dieser alten Form der Systematik von Karl Hugo Strunz richtet, erhielt das Mineral die System- und Mineral-Nr. VIII/F.19-020. In der „Lapis-Systematik“ entspricht dies ebenfalls der Abteilung „Ketten- und Bandsilikate“, wo Tobermorit zusammen mit Jusit, Klinotobermorit, Plombièrit, Riversideit, Tacharanit und Whelanit die unbenannte Gruppe VIII/F.19 bildet.[4]

Auch die von der International Mineralogical Association (IMA) zuletzt 2009 aktualisierte[12] 9. Auflage der Strunz’schen Mineralsystematik ordnet den Tobermorit in die Abteilung der „Ketten- und Bandsilikate (Inosilikate)“ ein. Diese ist allerdings weiter unterteilt nach der Struktur der Silikatketten bzw. -bänder, so dass das Mineral entsprechend seiner Zusammensetzung in der Unterabteilung „Ketten- und Bandsilikate mit 3-periodischen Einfach- und Mehrfachketten“ zu finden ist, wo es Als Namensgeber die „Torbermoritgruppe“ mit der System-Nr. 9.DG.10 und den weiteren Mitgliedern Jusit, Klinotobermorit und Riversideit bildet.

Die vorwiegend im englischen Sprachraum gebräuchliche Systematik der Minerale nach Dana ordnet den Tobermorit ebenfalls in die Klasse der „Silikate und Germanate“ und dort in die Abteilung der „Schichtsilikate: Zweidimensionale unbegrenzte Lagen mit anderen als sechsgliedrigen Ringen“ ein. Hier ist er zusammen mit Klinotobermorit, Nekoit, Okenit, Oyelith, Plombièrit, Riversideit, Tacharanit in der „Tobermoritgruppe (5- und 8-gliedrige Ringe)“ mit der System-Nr. 72.03.02 innerhalb der Unterabteilung „Schichtsilikate: Zweidimensionale unbegrenzte Lagen mit anderen als sechsgliedrigen Ringen: 3-, 4- oder 5-gliedrige Ringe und 8-gliedrige Ringe“ zu finden.

Kristallstruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tobermorit kristallisiert in der orthorhombischen Raumgruppe C2221 (Raumgruppen-Nr. 20)Vorlage:Raumgruppe/20 mit den Gitterparametern a = 11,27 Å; b = 7,35 Å und c = 22,74 Å sowie 4 Formeleinheiten pro Elementarzelle.[5]

Es werden insgesamt vier strukturelle Varianten unterschieden: Klinotobermorit, Tobermorit-9Å, Tobermorit-11Å und Tobermorit-14Å.[13]

Tobermorit-14Å, -11Å und -9Å unterscheiden sich dabei nur in ihrem Kristallwassergehalt (H2O), der bei Tobermorit-14Å am höchsten ist. Beim Erhitzen auf über 80 °C reduziert sich der Wassergehalt auf zwei Moleküle Wasser pro Formeleinheit im Tobermorit-11Å. Beim weiteren Erhitzen auf über 280 °C dehydratisiert das Mineral vollständig und geht in den wasserfreien Tobermorit-9Å über. Der Gitterparameter für c verringert sich dabei von 27,94 Å beim Tobermorit-14Å über 22,6 Å beim Tobermorit-11Å auf 18,7 Å beim Tobermorit-9Å. Der wasserlose Tobermorit-9Å ist unter natürlichen Atmosphärebedingungen allerdings metastabil und wandelt sich unter Aufnahme von H2O zurück in die 11Å-Phase.[14]

Modifikationen und Varietäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Verbindung Ca4Si6O17(H2O)2·(Ca·3H2O) ist dimorph und tritt in der Natur neben dem orthorhombisch kristallisierenden Tobermorit noch als monoklin kristallisierender Klinotobermorit auf.[15]

Als Crestmoreit wird ein Gemenge aus Tobermorit und Apatit oder einem Mineral der Ellestaditgruppe bezeichnet.[16][17] Beschrieben wurde Crestmoreit erstmals 1917 durch Arthur Starr Eakle (1862–1931), der die Proben des Materials in den kristallinen Kalksteinbrüchen bei Crestmore im Riverside County von Kalifornien (USA) sammelte.[18]

Bildung und Fundorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mehrfach-Paragenese mit Tobermorit (weiß), Apophyllit (rosa) und Pyrit aus Noche Buena, Municipio Melchor Ocampo (México)

Tobermorit bildet sich hydrothermal aus Calciumcarbonaten, die durch Kontaktmetamorphose und Metasomatose umgewandelt wurden und findet sich in Bläschen und Hohlraumfüllungen in Basalten. Als Begleitminerale können Calcit, Ettringit, Portlandit und verschiedene Zeolithe auftreten.[8]

Als eher seltene Mineralbildung kann Tobermorit an verschiedenen Fundorten zum Teil reichlich vorhanden sein, insgesamt ist er aber wenig verbreitet. Weltweit sind bisher rund 120 Vorkommen für Tobermorit dokumentiert.[19] Außer an seiner Typlokalität bei Tobermory auf der Isle of Mull fand sich das Mineral in Schottland noch bei Drynock, Dun Kraiknish (auch Loch Eynort) und Portree auf der Isle of Skye sowie bei Castle Hill nahe Kilbirnie im Council Area North Ayrshire. Daneben konnte Tobermorit im Vereinigten Königreich noch bei Carneal, Ballycraigy und am Scawt Hill in Nordirland entdeckt werden.

In Deutschland trat das Mineral unter anderem im SteinbruchHöwenegg“ in Baden-Württemberg, im Steinbruch am Zeilberg bei Maroldsweisach in Bayern, in den Steinbrüchen „Bonacker“ bei Gedern und „Gaulsberg“ bei Ortenberg sowie am Roßberg bei Roßdorf in Hessen, im Basaltsteinbruch „Burgkopf“ bei Hoffeld und am Ettringer Bellerberg sowie an mehreren Orten in der Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz sowie in einem aufgelassenen Steinbruch bei Baruth bei Bautzen und im Kirchbergbruch nahe Sproitz in Sachsen auf.

In Österreich konnte Tobermorit bisher nur in der Steiermark, genauer in einem Basaltsteinbruch bei Klöch und am Steinberg nahe Mühldorf bei Feldbach entdeckt werden.

Weitere Fundorte liegen unter anderem in Aserbaidschan, Australien, Bosnien und Herzegowina, Chile, China, Frankreich, Island, Israel, Italien, Japan, Jordanien, Kanada, Kuba, Mexiko, der Mongolei, in Namibia, Neuseeland, Norwegen, auf den Philippinen, Polen, Rumänien, Russland, Schweden, Slowakei, Spanien, Südafrika, auf Taiwan, Tschechien, der Türkei, Ungarn und in den Vereinigten Staaten von Amerika (Arizona, Arkansas, Idaho, Kalifornien, Nevada, North Carolina, Oregon, Texas, Utah, Virginia).[20]

Künstliche Entstehung und Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hydratationsreaktionen in künstlichen mineralischen Baustoffen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tobermorit ist ein Bestandteil von abgebundenem Zementleim.

Bei der Herstellung von Kalksand-Produkten (Kalksandstein, Porenbeton) aus Quarzsand und Calciumoxid oder Calciumhydroxid durch Hydrothermalbehandlung im Autoklaven bilden sich CSH-Phasen, welche die Sandkörner miteinander verkitten. Bei den üblichen Bedingungen mit Temperaturen zwischen 150 und 220 °C, Härtungsdauer von 3 bis 8 Stunden und Sattdampfdruck von 8 bis 16 bar bestehen die CSH-Phasen überwiegend aus dem widerstandsfähigen Tobermorit-11Å.[21]

Im Verlauf der Carbonatisierung von Porenbeton wird die Phase 11Å-Tobermorit teilweise zu Calciumcarbonat und Kieselgel abgebaut, wodurch die Festigkeit des Materials sinkt. Die Mechanismen und Einflussfaktoren sind noch nicht vollständig verstanden.[22]

Opus Caementitium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kristallstruktur von Tobermorit (Elementarzelle)

Aluminisierter Tobermorit wurde in römischen Beton gefunden, der als Opus caementitium bezeichnet wird.[23] Offenbar führten phillipsit-haltige Vulkanaschen und Tuff, welche die Römer der Mischung beisetzten, im Kontakt mit Meerwasser zur Ausbildung von besonders widerstandsfähigen kristallinen Strukturen, die den römischen Beton Jahrtausende überdauern ließ, wenn dieser etwa zum Bau von Hafenanlagen eingesetzt wurde.[24][25][26]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • M. F. Heddle: Preliminary notice of substances which may prove to be new minerals. Tobermorite. In: Mineralogical Magazine. Band 4, 1882, S. 117–123 (englisch, rruff.info [PDF; 473 kB; abgerufen am 7. Mai 2023]).
  • S. A. Hamid: The crystal structure of the 11 Å natural tobermorite Ca2.25[Si3O7.5(OH)1.5]·1H2O. In: Zeitschrift für Kristallographie. Band 154, 1981, S. 189–198 (englisch, rruff.info [PDF; 404 kB; abgerufen am 7. Mai 2023]).
  • S. Hamid Rahman, H. Beyrau: Die Bestimmung der Kristallstruktur von einem natürlichen 14Å-Tobermorit mit Hilfe von Röntgen- und Elektronenbeugung. In: Zeitschrift für Kristallographie. Band 182, 1988, S. 114–116.
  • Peter A. Williams, Frédéric Hatert, Marco Pasero, Stuart J. Mills: IMA Commission on new minerals, nomenclature and classification (CNMNC) Newsletter 21. New minerals and nomenclature modifications approved in 2014. In: Mineralogical Magazine. Band 78, 2014, S. 797–804 (englisch, rruff.info [PDF; 99 kB; abgerufen am 7. Mai 2023]).
  • H. F. W. Taylor: The transformation of tobermorite into xonotlite. In: Mineralogical Magazine and Journal of the Mineralogical Society. Band 32, Nr. 245, Juni 1959, S. 110–116, doi:10.1180/minmag.1959.32.245.03 (englisch).
  • Nichola J. Coleman: 11 Ä tobermorite ion exchanger from recycled container glass. In: International Journal of Environment and Waste Management. Band 8, Nr. 3–4, 2011, S. 366–382, doi:10.1504/IJEWM.2011.042642 (englisch).
  • J. Currie: Note on some new localities for gyrolite and tobermorite. In: Mineralogical Magazine. Band 14, Nr. 64, 1905, S. 93–95, doi:10.1180/minmag.1905.014.64.06, bibcode:1905MinM...14...93C (englisch).
  • J. Kikuma, M. Tsunashima, T. Ishikawa, S. Matsuno, A. Ogawa, K. Matsui, M. Sato: Hydrothermal formation of tobermorite studied by in situ X-ray diffraction under autoclave condition. In: Journal of Synchrotron Radiation. Band 16, Nr. 5, 2009, S. 683–686, doi:10.1107/s0909049509022080, PMID 19713643 (englisch).
  • J. D. C. McConnell: The hydrated calcium silicates riversideite, tobermorite and plombierite. In: Mineralogical Magazine. Band 30, Nr. 224, 1954, S. 293–305, doi:10.1180/minmag.1954.030.224.02 (englisch, rruff.info [PDF; 591 kB; abgerufen am 7. Mai 2023]).
  • S. Merlino, E. Bonaccorsi, ThomasArmbruster: The real structure of tobermorite 11Å: normal and anomalous forms, OD character and polytypic modification. In: European Journal of Mineralogy. Band 13, Nr. 3, 2001, S. 577–590, doi:10.1127/0935-1221/2001/0013-0577, bibcode:2001EJMin..13..577M (englisch).
  • Hara Naomichi: Formation of jennite and tobermorite from amorphous silica. In: J. Soc. Inorg. Mater. Japan. Band 7, Nr. 285, 2000, S. 133–142 (englisch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Tobermorite – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Malcolm Back, Cristian Biagioni, William D. Birch, Michel Blondieau, Hans-Peter Boja und andere: The New IMA List of Minerals – A Work in Progress – Updated: March 2023. (PDF; 3,7 MB) In: cnmnc.main.jp. IMA/CNMNC, Marco Pasero, März 2023, abgerufen am 7. Mai 2023 (englisch).
  2. a b Laurence N. Warr: IMA–CNMNC approved mineral symbols. In: Mineralogical Magazine. Band 85, 2021, S. 291–320, doi:10.1180/mgm.2021.43 (englisch, cambridge.org [PDF; 351 kB; abgerufen am 7. Mai 2023]).
  3. a b Tobermorit. In: Mineralienatlas Lexikon. Geolitho Stiftung, abgerufen am 7. Mai 2023.
  4. a b c d e f g Stefan Weiß: Das große Lapis Mineralienverzeichnis. Alle Mineralien von A – Z und ihre Eigenschaften. Stand 03/2018. 7., vollkommen neu bearbeitete und ergänzte Auflage. Weise, München 2018, ISBN 978-3-921656-83-9.
  5. a b c d Hugo Strunz, Ernest H. Nickel: Strunz Mineralogical Tables. Chemical-structural Mineral Classification System. 9. Auflage. E. Schweizerbart’sche Verlagsbuchhandlung (Nägele u. Obermiller), Stuttgart 2001, ISBN 3-510-65188-X, S. 637 (englisch).
  6. Hans Jürgen Rösler: Lehrbuch der Mineralogie. 4. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie (VEB), Leipzig 1987, ISBN 3-342-00288-3, S. 540.
  7. a b David Barthelmy: Tobermorite Mineral Data. In: webmineral.com. Abgerufen am 7. Mai 2023 (englisch).
  8. a b c d e f Tobermorite. In: John W. Anthony, Richard A. Bideaux, Kenneth W. Bladh, Monte C. Nichols (Hrsg.): Handbook of Mineralogy, Mineralogical Society of America. 2001 (englisch, handbookofmineralogy.org [PDF; 85 kB; abgerufen am 7. Mai 2023]).
  9. a b c d Tobermorite. In: mindat.org. Hudson Institute of Mineralogy, abgerufen am 7. Mai 2023 (englisch).
  10. Catalogue of Type Mineral Specimens – T. (PDF 222 kB) Commission on Museums (IMA), 10. Februar 2021, abgerufen am 7. Mai 2023.
  11. Peter A. Williams, Frédéric Hatert, Marco Pasero, Stuart J. Mills: IMA Commission on new minerals, nomenclature and classification (CNMNC) Newsletter 21. New minerals and nomenclature modifications approved in 2014. In: Mineralogical Magazine. Band 78, 2014, S. 797–804 (englisch, rruff.info [PDF; 99 kB; abgerufen am 7. Mai 2023]).
  12. Ernest H. Nickel, Monte C. Nichols: IMA/CNMNC List of Minerals 2009. (PDF; 1,9 MB) In: cnmnc.main.jp. IMA/CNMNC, Januar 2009, abgerufen am 7. Mai 2023 (englisch).
  13. Stefano Merlino, Elena Bonaccorsi, Thomas Armbruster: Tobermorites: Their real structure and order-disorder (OD) character. In: American Mineralogist. Band 84, 1999, S. 1613–1621 (englisch, rruff.info [PDF; 274 kB; abgerufen am 7. Mai 2023]).
  14. S. Hamid Rahman, H. Beyrau: Die Bestimmung der Kristallstruktur von einem natürlichen 14Å-Tobermorit mit Hilfe von Röntgen- und Elektronenbeugung. In: Zeitschrift für Kristallographie. Band 182, 1988, S. 114–116 (Auszug in Referate der 27. Diskussionstagung der Arbeitsgemeinschaft Kristallographie der Deutschen Mineralogischen Gesellschaft, der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und der Gesellschaft Deutscher Chemiker und des Symposiums der Universität Konstanz Struktur und Dynamik fester Stoffe, 28. bis 30. März 1988 in Konstanz. In: Zeitschrift für Kristallographie - Crystalline Materials. doi:10.1524/zkri.1988.182.14.1).
  15. C. Henmi, I. Kusachi: Clinotobermorite, Ca5Si6(O,OH)18·5H2O, a new mineral from Fuka, Okayama Prefecture, Japan. In: Mineralogical Magazine. Band 56, 1992, S. 353–358 (englisch, rruff.info [PDF; 325 kB; abgerufen am 7. Mai 2023]).
  16. Crestmoreit. In: Mineralienatlas Lexikon. Geolitho Stiftung, abgerufen am 8. Mai 2023.
  17. Crestmoreite. In: mindat.org. Hudson Institute of Mineralogy, abgerufen am 8. Mai 2023 (englisch).
  18. H. F. W. Taylor: Crestmoreite and Riversideite. In: Mineralogical Magazine. Band 30, Nr. 222, 1953, S. 155–165 (englisch, rruff.info [PDF; 1,9 MB; abgerufen am 8. Mai 2023]).
  19. Localities for Tobermorite. In: mindat.org. Hudson Institute of Mineralogy, abgerufen am 7. Mai 2023 (englisch).
  20. Fundortliste für Tobermorit beim Mineralienatlas (deutsch) und bei Mindat (englisch), abgerufen am 7. Mai 2023.
  21. Andrea Hartmann: Untersuchungen zum Kristallisationsverhalten und zur Morphologie von 11 Å Tobermorit in Abhängigkeit von der Reaktivität der Kieselsäurequelle und dem Ionenbestand in der Hydrothermallösung. Universität Hannover, Mai 2004, 1. Einleitung und theoretische Grundlagen, S. 1–25 (Digitalisat bei der DNB [PDF; 6,7 MB; abgerufen am 7. Mai 2023] Dissertation).
  22. Holger Nebel: Mechanismen der Carbonatisierung von Calciumsilikathydrat-Phasen in hydrothermal gehärteten porosierten Baustoffen. In: gepris.dfg.de. Deutsche Forschungsgemeinschaft, abgerufen am 8. Mai 2023.
  23. Römer-Beton verblüfft Forscher. Seltenes Mineral verleiht antikem Beton besondere Festigkeit. Scinexx, 4. Juli 2017, abgerufen am 7. Mai 2023.
  24. Ben Guarino: Ancient Romans made world’s ‘most durable’ concrete. We might use it to stop rising seas. Washington Post, 4. Juli 2017, abgerufen am 8. Mai 2023.
  25. Jim Destefani: Ancient lessons: Roman concrete durable, green. The American Ceramic Society, 10. Juni 2013, abgerufen am 7. Mai 2023.
  26. Marie D. Jackson, Sean R. Mulcahy, Heng Chen, Yao Li, Qinfei Li, Piergiulio Cappelletti, Hans-Rudolf Wenk: Phillipsite and Al-tobermorite mineral cements produced through low-temperature water-rock reactions in Roman marine concrete. In: American Mineralogist. Band 102, Nr. 7, 2017, S. 1435–1450, doi:10.2138/am-2017-5993CCBY (englisch, cedar.wwu.edu [PDF; 11,3 MB; abgerufen am 7. Mai 2023]).