Sečanj

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Сечањ
Sečanj
Szécsány
Сечањ
Сечањ

Die Serbisch-orthodoxe Kirche Hl. Großmärtyrer Dimitri

Wappen fehlt
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Sečanj (Serbien)
Sečanj (Serbien)
Basisdaten
Staat: Serbien Serbien
Provinz: Vojvodina
Okrug: Srednji Banat
Koordinaten: 45° 22′ N, 20° 47′ OKoordinaten: 45° 22′ 0″ N, 20° 46′ 34″ O
Höhe: 52 m. i. J.
Fläche: 25,6 km²
Einwohner: 2.104 (2011)
Agglomeration: 13.282 (2011)
Bevölkerungsdichte: 82 Einwohner je km²
Telefonvorwahl: (+381) 023
Postleitzahl: 23240
Kfz-Kennzeichen: ZR
Struktur und Verwaltung (Stand: 2012–2016)
Gemeindeart: Dorf
Bürgermeister: Predrag Milošević (DS)

Sečanj (serbisch-kyrillisch Сечањ, ungarisch Szécsány, deutsch Setschan oder Petersheim) ist ein Ort in der Provinz Vojvodina in Serbien mit ca. 2.600 Einwohnern. Der Ort ist Sitz der gleichnamigen Gemeinde, Opština Sečanj mit etwa 16.300 Einwohnern. Er liegt am rechten Ufer der Temesch. Der wichtigste Wirtschaftszweig ist die Landwirtschaft.

Nachbarorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ravni Topolovac Krajišnik Jaša Tomić (Sečanj)
Banatski Despotovac Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Šurjan
Botoš Jarkovac Boka (Sečanj)

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Setschan wurde 1806 von deutschen Siedlern gegründet.[1] Nach dem österreichisch-ungarischen Ausgleich von 1867 kam Setschan unter ungarische Verwaltung. Im gleichen Jahr erhielt die Ortschaft Marktrecht.[1] Während der Zugehörigkeit zum Königreich Ungarn trug der Ort die amtliche Bezeichnung Szécsány. Durch den Vertrag von Trianon (1920) fiel Szécsány an Serbien und trägt seitdem die Ortsbezeichnung Sečanj.

Vor dem Zweiten Weltkrieg lebten in Sečanj vor allem Deutsche, die an dessen Ende von Partisanen vertrieben wurden. Die deutsche Gemeinschaft wurde somit 1945 aufgelöst. Nach dem Krieg wurden Serben aus der Herzegowina und anderen Teilen des Banats angesiedelt.

TORONTÁL-SZECSAN im Ungarn (1871).

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ludwig Toutenuit: Setschan. Monographie einer deutschen Gemeinde im Banat, Eggenstein-Leopoldshafen 1962.
  • Karl Benz: Familienbuch der katholischen Pfarrgemeinde Setschan im Banat, Schwaikheim 2006

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b setschan.de, Setschan, ein deutsches Dorf im Banat