Torsten Stein (Basketballspieler)

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Torsten Stein (* in Berlin) ist ein ehemaliger deutscher Basketballspieler.

Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der 2,18 Meter große Stein spielte in seiner Heimatstadt für die BG Zehlendorf.[1] Er ging 1985 als Basketballspieler und Student in die Vereinigten Staaten, dort spielte er an der Fairleigh Dickinson University im Bundesstaat New Jersey. Der Berliner wurde in 68 Spielen eingesetzt und kam auf Mittelwerte von 2,9 Punkten sowie 3,2 Rebounds. Zu seinen Stärken gehörte das Blocken gegnerischer Würfe, in der Saison 1987/88 gelangen ihm statistisch 1,6 und 1988/89 sogar 2,1 Blocks je Begegnung.[2]

Stein ging nach Deutschland zurück und spielte in der Saison 1989/90 für Goldstar Hagen in der Basketball-Bundesliga.[3] Im Vorfeld des Spieljahres 1990/91 wechselte er innerhalb der Bundesliga zu Steiner Bayreuth.[4] Ende August 1990 stand er im Rahmen eines Freundschaftsspiels in Frankfurt am Main zwischen Bayreuth und einer Auswahl von US-Soldaten gemeinsam mit Michael Jordan auf dem Spielfeld, der sich für einen Sportartikelhersteller auf Werbereise befand und in der Bayreuther Mannschaft mitwirkte.[5] Stein spielte für den Zweitligisten MTV Wolfenbüttel und wechselte 1994 zum Nachbarn SG Braunschweig,[6] kam dort aber in der 2. Bundesliga nicht zum Einsatz.

Stein, den als Sportler Rückenschmerzen plagten, kam während einer Behandlung durch einen Chiropraktor mit der Gonstead-Methode in Verbindung und wurde später selbst in diesem Berufsfeld tätig. An der Chiropraktor-Schule Sherman College im US-Bundesstaat South Carolina erlangte Stein die Doktorwürde.[7] Er ließ sich in Glendale (US-Bundesstaat Arizona) als Chiropraktor mit Spezialgebiet Gonstead-Methode nieder und bezeichnet sich selbst als der „größte Chiropraktor der Welt“.[8]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. BGZ läuft um die Welt! In: BG Zehlendorf Berlin e.V. Abgerufen am 12. August 2021.
  2. Torsten Stein College Stats. In: sports-reference.com. Abgerufen am 26. Mai 2020 (englisch).
  3. Alle Spieler ab 1951 und Bundesligaspieler ab 1966. In: Basketballarchiv Peter Krüsmann. (wixsite.com [abgerufen am 8. Januar 2017]).
  4. Dino Reisner: Weil Bayreuth attraktiver war als Ulm. In: 111 Gründe, Medi Bayreuth zu lieben: Eine Liebeserklärung an die großartigste Basketball-Stadt der Welt. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2019, ISBN 978-3-86265-770-4, S. 108–110.
  5. Frank Joung: Michael Jordan in der Bundesliga. In: Basketball Bundesliga GmbH (Hrsg.): 50 Jahre Basketball Bundesliga. Köln, ISBN 978-3-7307-0242-0, S. 153.
  6. Wolfenbüttel: „Neue Saison ist gesichert“. In: Basketball. Amtliches Organ des Deutschen Basketball-Bundes. 1994, S. 20.
  7. Dr Torsten Stein. In: Networkingphoenix.com. Abgerufen am 26. Mai 2020 (englisch).
  8. Bio. In: Stein Chiropractic. Abgerufen am 26. Mai 2020.