Triel (Anatomie)

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Triel eines Rindes

Als Triel (lat. Palear) oder Wamme bezeichnet man in der Anatomie der Wiederkäuer eine mittige Halsfalte, die vom Halsende bis auf die Vorderbrust reicht. Sie gehört zu den Hautfalten (Plicae cutis) und ist durch ein reichliches Unterhautgewebe gekennzeichnet.

Der Triel eignet sich gut für subkutane Injektionen. Bei Tieren auf Hochweiden kann infolge des Sauerstoffmangels ein Trielödem auftreten.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Klaus-Dieter Budras, Silke Buda: Atlas der Anatomie des Rindes: Supplement Klinisch-funktionelle Anatomie. Schlütersche, 2010, ISBN 9783842680166, S. 14.
  • Hermann Bragulla: Anatomie der Haussäugetiere: Lehrbuch und Farbatlas für Studium und Praxis. Schattauer Verlag, 2009, ISBN 9783794526505, S. 606.