Trunstadt

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Trunstadt
Koordinaten: 49° 56′ N, 10° 45′ OKoordinaten: 49° 55′ 38″ N, 10° 45′ 8″ O
Höhe: 247 (230–307) m ü. NN
Einwohner: 1605 (4. Jan. 2021)
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 96191
Vorwahl: 09503
Trunstadt (Bayern)
Trunstadt (Bayern)

Lage von Trunstadt in Bayern

Ehemaliges Schloss Trunstadt
Ehemaliges Schloss Trunstadt

Trunstadt ist ein Pfarrdorf im westlichen Landkreis Bamberg. Es ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Viereth-Trunstadt mit rund 1600 Einwohnern.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt an den nördlichen Ausläufern des Steigerwaldes direkt südlich des Oberlaufes des Mains, etwa 11 km nordwestlich von Bamberg. Die Bundesstraße 26 führt über eine Umgehungsstraße am Ort vorbei. Über einen Abzweig bei Viereth gelangt man zur knapp 2 km nördlich verlaufenden Autobahn A 70 (Anschlussstelle 13 Viereth-Trunstadt).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstmals im Jahre 793 erwähnt, ist Trunstadt der älteste nachweisbare Ort im Landkreis Bamberg und am Obermain. Seit dem 12. Jahrhundert war der Ort Sitz diverser Rittergeschlechter.

Die Gemeinde Trunstadt bestand aus dem Hauptort und den Gemeindeteilen Stückbrunn und Weiher. 1949 kam Weiher zur Gemeinde Viereth. 1978 wurde im Zuge der Gemeindegebietsreform aus den beiden Gemeinden die Gemeinde Viereth gebildet, die 1980 in Viereth-Trunstadt umbenannt wurde.

1952 hatte Trunstadt 826 Einwohner in 144 Wohngebäuden,[1] 1987 waren es 1292.[2]

Sehenswertes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das ehemalige Schloss derer von Rüssenbach ist im Kern spätmittelalterlich. Nach Zerstörung im Bauernkrieg wurde es 1525 wiederhergestellt. Seit 1880 ist es im Besitz der Gemeinde. Von der Burganlage sind neben dem Schloss und einem Wehrturm das Amtshaus mit Zehntscheune sowie Reste der Ringmauer und zweier Rundtürme erhalten. Im Jahr 1988 wurde die Anlage umfassend saniert.

Liste der Baudenkmäler in Trunstadt

Von Bedeutung für die Wasserwirtschaft ist die Messung des Mainpegels.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950, München, 1952
  2. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987, München, 1991