UHC Dietlikon

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UHCD
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Basisdaten
Name UHC Dietlikon
Sitz Dietlikon
Gründung 1983
Farben Blau und Gelb
Präsident Andi Rebsamen
Website uhcdietlikon.ch
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Simone Berner
Spielstätte Hüenerweid, Dietlikon
Sporthalle Hardau, Zürich
Plätze 500
1300
Liga Nationalliga A
2016/17 1. Rang

Der UHC Dietlikon war ein Schweizer Unihockeyteam aus Dietlikon. Er fusionierte am 1. Mai 2018 mit dem Männerteam der Kloten-Bülach Jets zum UHC Kloten-Dietlikon Jets.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anfänge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Herbst 1981 beschlossen einige Sekundarschüler aus Dietlikon, an der offenen Unihockey-Schülermeisterschaft in der Sporthalle Zürich-Fluntern teilzunehmen. Damals wurden sie noch bei den «Kleinen», das heisst der Kategorie «Schüler» eingeteilt. Man stiess dabei bis in den Final vor, der jedoch verloren ging. Nach diesem Erfolg wurden die Dietliker im folgenden Jahr wieder eingeladen, dieses Mal jedoch für eine Versuchsmeisterschaft in der Kategorie «Aktive». Mit zehn Mannschaften wurde an diversen Turniertagen – mit Hin- und Rückspielen sowie drei Spielen pro Tag – der erste inoffizielle Schweizer Meister erkoren. Ende Saison belegte man nach harten Kämpfen den siebten Schlussrang. Im Sommer 1983 bekam man vom zu diesem Zeitpunkt neu gegründeten Ressort Unihockey des Schweizerischen Landhockeyverbands (SLHV) ein Schreiben mit der Auflage, dass man einen Verein gründen müsse, wenn man an der ersten offiziellen Meisterschaft teilnehmen möchte. Die neue Sportart begeisterte mittlerweile so sehr, dass man sich entschloss, das hochgesteckte Vorhaben an die Hand zu nehmen. Am 16. August 1983 trafen sich alle damaligen Spieler und gründeten den UHC Dietlikon.

Europacup-Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als erst zweites Schweizer Damen-Team nach den Red Ants Rychenberg aus Winterthur im Jahr 2005 holte der UHC Dietlikon den EuroFloorball-Cup (heute Champions Cup) 2007 zurück in die Schweiz. Die Schweizerinnen schlugen im Final den schwedischen Meister IKSU Innebandy 4:3.

Im Januar 2008 konnten die Zürcher Unterländerinnen ihren Europameistertitel im finnischen Vantaa verteidigen. Die Equipe von Trainer Marco Moser siegte in einem umkämpften Spiel gegen den vorjährigen Finalgegner IKSU aus Umeå (Schweden) mit 3:2 nach Penalty. Zu den Matchwinnerinnen zählte Daniela Morf, welche ihr Comeback bereits im Dezember 2007 gegeben hatte, und Laura Tomatis mit fünf gehaltenen Penalties.

Fusion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 5. Februar 2018 gab der UHC Dietlikon bekannt, dass die Kloten-Bülach Jets und der UHC Dietlikon grünes Licht für die Fusion der beiden Vereine gegeben haben.[1] Am 26. März wurde schliesslich auch der Fusionsvertrag von beiden Vereinen angenommen, was bedeutete, dass sie ab dem 1. Mai 2018 unter demselben Namen aufliefen.[2]

Gründungsmitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lilly Keiser (Präsidentin)
  • Roy Marending (Aktuar)
  • Thomas Keiser (Kassier)
  • Thomas Greub
  • Angelo Lucci
  • Charles Peter
  • Marcel Streicher
  • Christian Zwahlen

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Damen des UHC Dietlikon wurden sechsmal Schweizer Meister und acht Mal Schweizer Cupsieger, die grössten Erfolge sind allerdings die Gewinne des Europacups 2007 und 2008.

Nationalliga A:

  • 2003, 2006, 2007, 2008, 2009, 2017[3]

Schweizer Cup:

  • 1992, 2002, 2006, 2008, 2009, 2015,[4] 2016,[5] 2017[6]

EuroFloorball-Cup (heute Champions Cup):

  • 2007, 2008

Supercup

Mannschaft 2017/2018[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pos Nr Name Nationalität Geburtsdatum
T 1 Jill Münger Schweiz Schweiz 23.07.1998
T 29 Monika Schmid Schweiz Schweiz 16.02.1990
S 5 Andrea Gämperli Schweiz Schweiz 05.04.1995
S 6 Michelle Wiki Schweiz Schweiz 23.10.1989
V 9 Janine Wüthrich Schweiz Schweiz 02.11.1991
V 11 Laura Bürgi Schweiz Schweiz 05.05.1991
S 12 Tanja Stella Schweiz Schweiz 17.04.1988
S 13 Linda Pedrazzoli Italien Italien 20.01.1994
S 14 Sindy Rüegger Schweiz Schweiz 14.06.1998
S 17 Evelyne Ackermann Schweiz Schweiz 17.11.1991
S 18 Kassandra Luck Schweiz Schweiz 19.09.1993
S 19 Julia Suter Schweiz Schweiz 06.10.1990
S 23 Isabelle Gerig Schweiz Schweiz 05.12.1998
S 26 Lucie Šrotová Tschechien Tschechien 09.09.1994
S 35 Christelle Wohlhauser Schweiz Schweiz 03.05.1991
V 37 Andrea Streiff Schweiz Schweiz 12.06.1986
V 51 Sereina Zwissler Schweiz Schweiz 01.04.1998
Trainerstab/Betreuer
HC Simone Berner Schweiz Schweiz 27.03.1980
AC Thomas Wetter Schweiz Schweiz 07.05.1976
AC Tanja Heusser Schweiz Schweiz 05.10.1979
AC Marco Moser Schweiz Schweiz 26.07.1972
P Eliane Traber Schweiz Schweiz 13.10.1995
P Melanie Weber Schweiz Schweiz 07.10.1988
P Matteo Schneebeli Schweiz Schweiz 26.02.1990
SC Sascha Brendler Schweiz Schweiz 31.03.1974

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Website des UHC Kloten-Dietlikon
  • UHC Dietlikon – Mannschaftsprofil auf swissunihockey.ch (deutsch)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nach der Zustimmung zur Fusion gemeinsam an die Heimspiele. UHC Kloten-Dietlikon Jets, 6. Februar 2018, abgerufen am 1. September 2020.
  2. Mitglieder des UHCD einstimmig für die Fusion. UHC Kloten-Dietlikon Jets, 26. März 2018, abgerufen am 11. April 2018.
  3. Claudio Schwarz: Doppelschlag ins Glück. UHC Dietlikon, 22. April 2017, abgerufen am 23. April 2017.
  4. Der UHC Dietlikon ist Cupsieger! UHC Dietlikon, 28. Februar 2015.
  5. Dietlikon verteidigt den Schweizer Cup. UHC Dietlikon, 5. März 2016, abgerufen am 3. April 2016.
  6. Claudio Schwarz: Dietlikon im Cup zum Dritten. UHC Dietlikon, 25. Februar 2017, abgerufen am 25. Februar 2017.
  7. Antti Uimonen: Dietlikon gewinnt Supercup Premiere. UHC Dietlikon, 6. September 2015, abgerufen am 1. September 2020.
  8. Claudio Schwarz: Der Supercup bleibt bei Dietlikon. UHC Dietlikon, 3. September 2016, abgerufen am 1. September 2020.