UMF Stjarnan

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UMF Stjarnan
Vereinslogo
Basisdaten
Name Ungmennafélagið Stjarnan
Gründung 1960
Farben blau-weiß
Präsident Snorri Olsen
Website stjarnan.is
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Island Rúnar Páll Sigmundsson
Spielstätte Samsung völlurinn
Plätze 1.800
Liga Besta deild
2023 3. Platz
Heim
Auswärts

UMF Stjarnan (isländisch Ungmennafélagið Stjarnan, deutsch: Jugendverein Stjarnan) ist ein isländischer Sportverein aus Garðabær, einer Gemeinde an der südlichen Peripherie von Reykjavík.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verein wurde 1960 gegründet.

Fußball (Männer)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Männerabteilung spielte zuletzt 1997 in der ersten isländischen Liga (damals Landsbankadeild) und schaffte 2006 den Wiederaufstieg in die zweithöchste isländische Spielklasse. 2008 gelang den Herren der Aufstieg und so spielt man seit 2009 wieder erstklassig. Bekannt wurde der Verein im Jahre 2010, als er durch spezielle Torjubel im Internet auf große Resonanz traf.[1] 2014 schaffte das Team den Sprung in die Playoffs der UEFA Europa League, wo man Inter Mailand nach einem 0:3 zuhause auch auswärts mit 0:6 unterlag.[2] Im Oktober 2014 wurde die Männermannschaft erstmals isländischer Meister der Besta deild[3], 2018 dann Pokalsieger und 2015 und 2019 Gewinner des Superpokals.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europapokalbilanz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Wettbewerb Runde Gegner Gesamt Hin Rück
2014/15 UEFA Europa League 1. Qualifikationsrunde Wales Bangor City 8:0 4:0 (H) 4:0 (A)
2. Qualifikationsrunde Schottland FC Motherwell 5:4 2:2 (A) 3:2 n. V. (H)
3. Qualifikationsrunde Polen Lech Posen 1:0 1:0 (H) 0:0 (A)
Play-offs Italien Inter Mailand 0:9 0:3 (H) 0:6 (A)
2015/16 UEFA Champions League 2. Qualifikationsrunde Schottland Celtic Glasgow 1:6 0:2 (A) 1:4 (H)
2018/19 UEFA Europa League 1. Qualifikationsrunde Estland FC Nõmme Kalju 3:1 3:0 (H) 0:1 (A)
2. Qualifikationsrunde Danemark FC Kopenhagen 0:7 0:2 (H) 0:5 (A)
2019/20 UEFA Europa League 1. Qualifikationsrunde Estland FC Levadia Tallinn 4:4 2:1 (H) 2:3 (A)
2. Qualifikationsrunde Spanien Espanyol Barcelona 1:7 0:4 (A) 1:3 (H)
2021/22 UEFA Europa Conference League 1. Qualifikationsrunde Irland Bohemians Dublin 1:4 1:1 (H) 0:3 (A)
Legende: (H) – Heimspiel, (A) – Auswärtsspiel, (N) – neutraler Platz, (a) – Auswärtstorregel, (i. E.) – im Elfmeterschießen, (n. V.) – nach Verlängerung

Gesamtbilanz: 20 Spiele, 6 Siege, 3 Unentschieden, 11 Niederlagen, 24:44 Tore (Tordifferenz −20)

Fußball (Frauen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Frauen von Stjarnan Garðabær spielten 2006 in der höchsten Spielklasse Pepsideild kvenna und wurden 2011 erstmals isländischer Meister.[4] 2013, 2014 und 2016 wurden die Frauenfußballerinnen erneut Meister der Pepsideild kvenna.[5]

Handball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Verein wird auch Handball gespielt. Die Frauen waren 1991, 1995, 1998, 1999, 2007, 2008 und 2009 isländischer Meister sowie 1989, 1996, 1998, 2005, 2008, 2009, 2016 und 2017 Pokalsieger. Die Männer gewannen 1987, 1989, 2006 und 2007 den Pokal.

Zu den bekannten Spielern gehörten Ágústa Edda Björnsdóttir, Árni Þór Sigtryggsson, Bjarki Már Gunnarsson, Dmitri Filippow, Gústaf Bjarnason, Ólafur Gústafsson, Rakel Dögg Bragadóttir, Sigurður Bjarnason, Sveinbjörn Pétursson, Þorgerður Anna Atladóttir, Þórir Ólafsson und Eduard Moskalenko.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die lustigsten Torjubel der Welt
  2. Isländer in Europa-League-Playoffs: Die Torjubel-Künstler
  3. " Í ár þá ætlum við að verða Íslandsmeistarar" - MYNDIR
  4. Kate Deines and Veronica Perez Win Icelandic Cup. Archiviert vom Original am 24. September 2015; abgerufen am 11. Oktober 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.prostamerika.com
  5. Stjarnan storm to Iceland's women's title. freenewspos.com, 29. August 2013, archiviert vom Original am 31. Mai 2014; abgerufen am 3. September 2013.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]