Ugo Riccarelli

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ugo Riccarelli (* 3. Dezember 1954 in Cirié; † 21. Juli 2013 in Rom[1]) war ein italienischer Schriftsteller.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Riccarelli studierte Philosophie in Turin und arbeitete anschließend in der Biblioteca Palazzo Pretorio sowie als Regieassistent und Journalist in Pisa. 1995 erschien sein Erstlingswerk Le scarpe appese al cuore, daneben verfasste Riccarelli Lyrik. 2004 gewann er den bedeutenden italienischen Literaturpreis Premio Strega für sein Werk Il dolore perfetto. In Deutschland wurde er bekannt durch seinen Bruno-Schulz-Roman Un uomo che forse si chiamava Schulz (1998) (dt. Ein Mann, der vielleicht Schulz hieß, 1999). 2004 erschien sein Erzählband Fausto Coppis Engel auf Deutsch, im Jahr 2006 erschien Der vollkommene Schmerz (Übersetzung von Il dolore perfetto) und 2009 Der Zauberer (Un mare di nulla). 2013 wurde L'amore graffia il mondo mit dem Premio Campiello ausgezeichnet.

Riccarelli war verheiratet, Vater einer Tochter sowie Stiefvater zweier weiterer Kinder aus der ersten Ehe seiner Frau. Riccarelli lebte in Rom.

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mor l'escriptor italià Ugo Riccarelli

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]