Uhlstädt

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Uhlstädt
Wappen von Uhlstädt
Koordinaten: 50° 45′ N, 11° 28′ OKoordinaten: 50° 44′ 31″ N, 11° 27′ 59″ O
Höhe: 182 m ü. NN
Eingemeindung: 1. Juli 2002
Postleitzahl: 07407
Vorwahl: 036742
Uhlstädt (Thüringen)
Uhlstädt (Thüringen)

Lage von Uhlstädt in Thüringen

Dorfkirche
Dorfkirche

Uhlstädt ist ein Ortsteil der Gemeinde Uhlstädt-Kirchhasel im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt in Thüringen.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Uhlstädt liegt im Norden des Gemeindegebietes im Tal der Saale. Südwestliche Nachbarortsteile sind Weißen und Etzelbach; nordöstlich schließen sich Zeutsch, Niederkrossen und Orlamünde an. Die Bundesstraße 88 und die Bahnstrecke Saalfeld–Weißenfels mit einem Haltepunkt in Uhlstädt führen durch das Saaletal. Nördlich begrenzen Anhöhen zur Saale-Ilm-Platte und südlich die zum Orlatal die Aue.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahre 1083 bis 16. Februar 1084 wurde Uhlstädt erstmals urkundlich erwähnt.[1] 1922 wurden Kleinkrossen, Oberkrossen und Rückersdorf in die Gemeinde Uhlstädt eingemeindet. Am 1. Dezember 1972 kam Partschefeld hinzu. Am 1. Juli 2002 wurde die Verwaltungsgemeinschaft Uhlstädt mit der Gemeinde Kirchhasel zur Gemeinde Uhlstädt-Kirchhasel zusammengeschlossen, wodurch Uhlstädt seitdem ein Ortsteil dieser ist.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Wappen wurde vom Heraldiker Frank Diemar gestaltet und am 18. Juni 1993 genehmigt.

Blasonierung: „In Grün über einem silbernen, mit fünf grünen Lilien belegten, Schildfuß eine herschauende silberne Eule mit ausgebreiteten Flügeln.“

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Es gab im Ort eine Porzellanfabrik, die nach der Wende die Produktion einstellte. Neben einzelnen Gewerbebetrieben hat der Tourismus, insbesondere das Wasserwandern auf der Saale Bedeutung.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Uhlstädt verfügt über einen Haltepunkt an der Großheringen–Saalfeld.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Peter Schröter, Hanns Rothen: Uhlstädt an der Saale in historischen Aufnahmen. Mit den Ortsteilen Partschefeld, Rückersdorf, Ober- und Kleinkrossen, Weißen und Weißbach. (Band 1). Geiger, Horb am Neckar 1997, ISBN 3-89570-337-0.
  • Jürgen Weye: Das Dorf. Von sozialistischer Utopie zur Lebenswirklichkeit heute. Eine Studie über die Gemeinde Uhlstädt-Kirchhasel. (Schriften der Volkskundlichen Beratungs- und Dokumentationsstelle für Thüringen; H. 33) Erfurt 2010.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 291.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Uhlstädt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien