Ullrich Nauck

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Ullrich Carl Nauck (* 31. Mai 1852 in Badresch; † 21. Oktober 1923 in Großschönfeld) war ein deutscher Verwaltungsbeamter.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ullrich Nauck, der evangelischer Konfession war, studierte an den Universitäten Leipzig und Berlin Rechtswissenschaften. 1874 wurde er Mitglied des Corps Saxonia Leipzig.[1] 1875 schloss er sich dem Corps Normannia Berlin an.[2] Nach dem Studium trat er in den preußischen Staatsdienst ein und wurde Regierungsassessor im Preußischen Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten. 1887 wurde er zum Landrat des Kreises Iserlohn ernannt.[3] Während seiner Dienstzeit wurde er mit der Ernennung zum Geheimen Regierungsrat ausgezeichnet.[2] Nach 32 Jahren im Amt wurde er 1919 auf Gesuch aus dem Staatsdienst entlassen.[3] Von 1894 bis 1919 war er für den Wahlbezirk Iserlohn Mitglied im Provinziallandtag der Provinz Westfalen. Zuletzt lebte er in Köln.[4]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Joachim Lilla: Leitende Verwaltungsbeamte und Funktionsträger in Westfalen und Lippe (1918–1945/46). Biographisches Handbuch. Münster 2004, S. 226
  • Alfred Bruns (Hrsg.), Josef Häming (Zusammenstellung): Die Abgeordneten des Westfalenparlaments 1826–1978 (= Westfälische Quellen- und Archivverzeichnisse, Band 2). Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Münster 1978, S. 468.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kösener Korpslisten 1910, 154, 492
  2. a b Kösener Korpslisten 1910, 13, 146
  3. a b Landkreis Iserlohn Verwaltungsgeschichte und Landräte auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)
  4. Kösener Corpslisten 1960, 5, 160