Ulrike Anna Bleier

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Ulrike Anna Bleier, Pseudonym Greta von der Donau bzw. Greta Donau (* 9. Februar 1968 in Regensburg) ist eine deutsche Schriftstellerin und Journalistin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bleier verbrachte ihre Kindheit und Jugend in der Oberpfalz und Niederbayern in der Nähe von Regensburg. Im Herbst 1989 zog sie nach Köln, wo sie Angewandte Sozialwissenschaften, Linguistik, Phonetik und Komparatistik studierte.[1]

Seit 2000 veröffentlicht sie regelmäßig in österreichischen und deutschen Literaturzeitschriften, zunächst unter dem Pseudonym Greta von der Donau bzw. Greta Donau, später auch als Ulrike Anna Bleier.

2013 war sie Finalistin beim MDR-Literaturpreis in Leipzig.[1]

Ihr Debütroman Schwimmerbecken (2016) stand 2017 auf der Hotlist der 10 besten Bücher aus unabhängigen deutschsprachigen Verlagen. Im September 2018 erschien ihr zweiter Roman Bushaltestelle. 2019 erhielt sie das Dieter-Wellershoff-Stipendium der Stadt Köln für ihren dritten Roman Spukhafte Fernwirkung[2].

Für Spukhafte Fernwirkung[3] entwickelte sie 2023 Die 4. Perspektive[4], eine Roman-App, durch die der Roman weitergeschrieben werden kann. Die App richtet sich explizit auch an Teilnehmer, die wenig oder keine literarischen Schreiberfahrungen haben. 2023 sendete Bayern 2 radiotexte[5] eine halbstündige Lesung aus dem Roman.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Romane und Erzählungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen und Stipendien (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2007: Preisträgerin beim Exil Literaturpreis Wien unter dem Pseudonym Greta Donau
  • 2009: Kunstpreis des Kreises Viersen (Literatur)
  • 2012: Projektstipendium der Autorinnenvereinigung
  • 2013: Finalistin beim MDR-Literaturwettbewerb Leipzig
  • 2014: Arbeitsstipendium des Landes NRW
  • 2015: Arbeitsstipendium der Stadtsparkasse KölnBonn
  • 2018: Stipendiatin des Künstlerhauses Schloss Wiepersdorf
  • 2019: Dieter-Wellershoff-Stipendium der Stadt Köln
  • 2020: Arbeitsstipendium der Kunststiftung NRW[6]
  • 2021: Aufenthaltsstipendium im Rahmen des Austauschprogramms Bayern-Québec[7]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Ulrike Anna Bleier im Literaturportal Bayern (Projekt der Bayerischen Staatsbibliothek)
  2. Ulrike Anna Bleier und Bastian Schneider erhalten Förderung. Homepage der Stadt Köln vom 16. April 2019. Abgerufen am 25. August 2019.
  3. edition lichtung: Ulrike Anna Bleier: Spukhafte Fernwirkung. Abgerufen am 8. Mai 2023.
  4. Die 4. Perspektive – der interaktive Roman „Spukhafte Fernwirkung“. Abgerufen am 8. Mai 2023.
  5. Bayerischer Rundfunk: Wiebke Puls liest: Ulrike Anna Bleier: Spukhafte Fernwirkung. 5. Januar 2023 (br.de [abgerufen am 8. Mai 2023]).
  6. Kunststiftung NRW | Literatur | Geförderte Bücher. Abgerufen am 8. Mai 2023 (deutsch).
  7. Schriftstellerin Ulrike Anna Bleier und Übersetzerin Michaela Meßner erhalten Aufenthaltsstipendium in Québec Pressemitteilung Nr. 244 vom 14. Oktober 2021