Ulrike Bail

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Ulrike Bail (* 1960 in Metzingen) ist eine deutsch-luxemburgische[1] Schriftstellerin und evangelische Theologin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bail studierte evangelische Theologie und Germanistik an der Universität Tübingen. Nach dem Studium absolvierte sie von 1988 bis 1991 ihr Vikariat in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg (kirchlicher Probedienst – Pfrin z. A. – von 1991 bis 1994). Anschließend (von 1994 bis 1996) war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Johann Wolfgang Goethe-Universität sowie von 1996 bis 2003 wissenschaftliche Assistentin an der Ruhr-Universität Bochum,[2] wo sie folgend promovierte (1997) und sich habilitierte (2003). Ab 2003 lehrte sie als Privatdozentin im Fach Altes Testament an der Evangelisch-Theologischen Fakultät an der Universität Bochum. Im Jahr 2010 wurde ihr der Titel einer außerplanmäßigen Professorin verliehen.[3] Weiterhin lehrte sie 2004/2005 feministische Theologie und theologische Frauenforschung an der Humboldt-Universität Berlin.[4]

Im Jahr 2005 verlegte sie ihren Wohnsitz nach Luxemburg[4] und seit 2006 ist sie als freischaffende Autorin tätig.[5] Verschiedene Texte Bails wurden in andere Sprachen übersetzt, so ins Französische, Englische, Russische und Arabische und zum Teil auch vertont,[4] so z. B. von der Komponistin Susanna Baltensperger (CH)[6] und dem Komponisten Claude Lenners (L).

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wissenschaftliche Monographien

  • Gegen das Schweigen klagen. Eine intertextuelle Studie zu den Klagepsalmen PS 6 und PS 55 und der Erzählung von der Vergewaltigung Tamars. Zugl.: Bochum, Univ., Diss., 1997. Kaiser Gütersloher Verl.-Haus, Gütersloh 1998, ISBN 3-579-00187-6.
  • „Die verzogene Sehnsucht hinkt an ihrem Ort“. Literarische Überlebensstrategien nach der Zerstörung Jerusalems im Alten Testament. Zugl.: Bochum, Ruhr-Univ., Habil.-Schr., 2003. Gütersloher Verl.-Haus, Gütersloh 2004, ISBN 3-579-05424-4.

Lyrik

Weiteres

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ulrike Bail - Autorenlexikon. Abgerufen am 16. März 2023.
  2. vita. Abgerufen am 7. März 2023.
  3. Bibel in gerechter Sprache | Die Bibel grundlegend neu übersetzt. 7. August 2013, abgerufen am 7. März 2023.
  4. a b c Luxemburger Autorenlexikon. Abgerufen am 7. März 2023.
  5. Ulrike Bail. Abgerufen am 7. März 2023.
  6. Werkverzeichnis. Abgerufen am 17. März 2023 (deutsch).
  7. Uni Bonn: Institut für Hermeneutik vergibt Förderpreis für verständliche Theologie. Abgerufen am 7. März 2023 (deutsch).
  8. Hanna Strack: · Aktuelles · Veranstaltungen. 7. Oktober 2007, abgerufen am 7. März 2023.
  9. Ulrike Bail - Autorenlexikon. Abgerufen am 15. März 2023.
  10. a b c Concours littéraire national Auszeichnungen. In: Luxemburger Autorenlexikon. Abgerufen am 7. März 2023.
  11. Autorin des Jahres – Autorinnenvereinigung. Abgerufen am 7. März 2023 (deutsch).
  12. Lëtzebuerger Land: Gewinnerin des Prix Servais 2021: Ein Lob. 11. Juni 2021, abgerufen am 7. März 2023.
  13. https://www.a-z.lu/discovery/fulldisplay?docid=alma990013949670107251&context=L&vid=352LUX_BIBNET_NETWORK:BIBNET_UNION&lang=fr&search_scope=DN_and_CI&adaptor=Local%20Search%20Engine&tab=DiscoveryNetwork&query=any,contains,Ulrike%20bail&offset=40. Abgerufen am 15. März 2023 (englisch).
  14. Ulrike Bail, sterbezettel, edition offenes feld. Abgerufen am 5. Mai 2023.